Dienstag, 31. Mai 2022

31.5.22 - Frühling ist da - Geschwindigkeiten



24 Stunden Sonne, bis über 20 Grad, alles wird grün (oder ist es schon) und Schmelzwasser überall auf dem Weg zum Atlantik.

Wir fahren weiter gen Süden … aber lassen uns Zeit links und rechts des Wegesrandes zu schauen. Heute haben wir mal einen Nationalpark besucht und eine Wanderung zum Wasserfall gemacht. Sarafossen hatte richtig Dampf auf dem Kessel, oder anders gesagt, das Wasser kommt mit richtig Menge und Kraft runter. Bei den jetzigen Temperaturen schmilzt der Schnee überall und gibt das Wasser wieder frei.

Hatten wir bisher das Problem, dass wir wegen des Schnees nicht wandern konnten, ist es jetzt eher der aufgeweichte oder überschwemmte Boden. Aber der Sarafossen war gut erreichbar.


Geschwindigkeit 1: Der Frühling, er hatte uns bisher immer auf dem gleichen Stand begleitet. Es war als wenn wir immer im Frühlingsbeginn reisen. Immer gingen gerade die ersten Blätter auf. Nun, da wir nach Süden fahren, läuft die Zeit schneller. Jetzt steht alles in vollem Grün (Foto).

Geschwindigkeit 2: Das Schmelzwasser beeindruckt uns, mit welcher Wucht und Geschwindigkeit es zum Meer fließt. Es macht Spaß die Wasserfälle und Flußläufe anzuschauen.

Geschwindigkeit 3: Wie schnell erreicht man das Nordkapp? Wir haben - aus Deutschland startend - 5 Wochen gebraucht, oder uns so viel Zeit genommen. Andere sind nach 11 Tagen da. Aber heute sind wir mit einem Paar ins Gespräch gekommen, das es in 4 Tagen gemacht hat. Auf dem Weg gen Süden wollen sie sich dann Zeit lassen. 2 Wochen Urlaub muss man sich gut einteilen.

Montag, 30. Mai 2022

30.5.22 - Jetzt geht es nach Süden



 

Das Nordkapp war wieder schön, aber gegen Mittag machen wir uns wieder auf den Weg nach Süden. Wir freuen uns, dass wir das Nordkapp bei verschiedenen Wettersituationen sehen konnten, wenn uns auch der Flug mit der Drohne wegen des Sturms verwehrt blieb.

Auf Magerøra, der „mageren Insel“, liegt auch Honningvåg. Im Hafen (Foto) legen auch die Hurtigruten-Schiffe an und die Passagiere werden dann mit Bussen zum Nordkapp gebracht. Wir halten uns nicht lange auf und verlassen die Insel Magerøra durch den Tunnel, der auf 6,9 km 212 Meter tief unter das Meer führt. Für Henry ist das kein Problem, aber wir denken in diesem Moment an Radler Moritz.

Während der Fahrt nach Norden am gestrigen Tage hatten wir Nebel, Regen und Sturm. Heute strahlt die Sonne und wir genießen die Fahrt durch eine Landschaft mit Schneeflecken, aber ohne Bäume. Hier entstehen auch richtige Flüsse. Aus den Hochebenen sammelt sich das Wasser und rauscht zum Meer.

In Alta treffen wir dann doch noch mal den Moritz wieder. Wir geben Ihm etwas von unserer Pizza ab und er teilt sich mit uns seinen Joghurt. Gestärkt verabschieden wir uns final, da sein Weg zum Nordkapp führt und dann über Finnland und die Baltischen Staaten zurück nach Deutschland. Wir dagegen bleiben in Norwegen und fahren nach Süden.

Kurz vor unserem heutigen Stellplatz für die Nacht queren wir noch diese schöne Brücke (Foto).


71° 10‘ 21“ N - Das Nordkapp

Das Sehnsuchtsziel vieler Norwegen Reisender ist erreicht. Für uns ist es aber kein „Ziel", sondern ein Punkt auf einer wundervollen Rundreise.

Zur Begrüßung am Nordkapp hatten wir heftigen Nebel und Sturm. Der Nebel hat sich gelichtet, der Sturm bleibt uns erhalten.
Kurz vor Mitternacht gelingt uns dieses schöne Foto.

Das Nordkapp ist aber gar nicht der nördlichste Punkt von Norwegen oder Europa. Eine Landzunge auf dieser Insel hier gleich in der Nähe ist noch etwas nördlicher. Und auch Spitzbergen gehört zu Norwegen und es liegt noch viel weiter im Norden. Trotzdem zieht es viele, viele Menschen an diesen Punkt (besonders deutsche Reisemobilisten). Das Foto mit dem Globus gehört einfach zu einem Norwegenurlaub.

Gleich bei der Zufahrt zum Parkplatz ist das Kassenhäuschen mit Schranke. Hier „soll„ man das 24-Stunden-Ticket lösen. Darin ist dann Parkgebühr und Eintritt für die Multimediashow bezahlt.
„soll" bedeutet, dass man es nicht muss. Nach einem aktuellen norwegischen Gerichtsurteil müssen Punkte von öffentlichen Interesses kostenfrei zugänglich sein. Somit darf man hier kostenfrei parken und das Nordkapp begehen. Nur für die Multimediashow und den Souvenirs-Shop muss der Eintritt bezahlt werden.

So sagen wir bei der Schranke: „nur parken" und zahlen nichts. Die Multimediashow kennen wir auch schon von der Hurtigrutenfahrt (ist aber durchaus sehenswert).

Sonntag, 29. Mai 2022

29.5.22 - die letzten Kilometer gen Norden (Rentiere und Wohnmobile)

Heute hängen wir den Radler Moritz richtig ab. Die letzte Zeit waren wir fast immer gleich schnell vorwärts gekommen, da wir immer wieder links und rechts des Weges Abstecher gemacht haben. Die letzten 300 - 400 km werden aber als „mäßig interessant“ beschrieben und so planen wir mal richtig Strecke zu machen. 

Die Landschaft ist insgesamt flacher, aber die Pässe sind immer noch ca. 400 m hoch. Auch liegen noch viele Schneefelder in der Landschaft, auch viele Seen sind noch zugefroren. Es ist bewölkt bis regnerisch und wir fahren und fahren und fahren … um nach ca 450 km am Nordkapp an zukommen. Hurra !!!

Während der Fahrt sehen wir viele Rentiere und genauso viel Wohnmobile, aber leider keine Elche. So schaffen es auch die Rentiere als Foto des Tages in den Blog (und die Wohnmobile, die schon am Nordkapp stehen und von Nebel und Sturm verschluckt werden). Vom Nordkapp berichte ich dann in einem gesonderten Blog-Eintrag.





Samstag, 28. Mai 2022

28.5.22 Tromsø

Wir haben gestern auf der Tromsø-Insel ganz im Norden beim Flughafen einen Platz für die Nacht bezogen.
Heute sind wir dann die 8 km in die Stadt mit dem Rad gefahren. Der unseren Blog-Lesern liebgewonnene Radler Moritz war auch da und wir hatten ein kurzes Treffen vor der EismeerKathedrale (Foto).
Für ihn ging's dann weiter nach Alta und dann zum Nordkapp. Wir haben erst einmal die Stadt Tromsø erkundet. Das Wetter war sonnig und klar, aber der Weg rauf zum Aussichtspunkt oben auf dem „Hausberg" war noch zu sehr voll Schnee. Mit der Seilbahn waren wir ja schon bei unserer Hurtigrutenfahrt mal oben. Damals lag irre viel Schnee und man konnte nur ein paar Schritte aus der Bergstation raustreten, aber auch jetzt ist der Schnee noch da.

Der Wetterbericht sagt für Dienstag und Mittwoch herrliches Sommerwetter voraus, also machen wir uns auf gen Norden. Das Nordkapp ist nur noch 650 km entfernt.

Freitag, 27. Mai 2022

27.5.22 Senja - 24 Stunden Sonne

Der Blick nach Norden ist wieder frei und am Tag war super Wetter (bis 19,5°). So schauen wir uns auch heute noch mal die Mitternachtssonne an. Dieses Mal gibt es weder Sonnenuntergang noch Sonnenaufgang, der Feuerball ist durchgängig am Horizont in voller Größe zu sehen.

Das Bild zeigt den tiefsten Punkt des Sonnenlaufes. Mit dem Stativ habe ich 100 Bilder vom Verlauf ( je Minute ein Bild) gemacht. Zu Hause werde ich daraus ein Zeitraffervideo schneiden. Das klappt leider nur am PC.

Wir werden also die nächsten Wochen keine Nacht mehr haben. Es wird immer Tag sein. Das wird bestimmt komisch sein. Wir werden berichten.

Donnerstag, 26. Mai 2022

26.5.22 - Insel Senja

Schon gestern Abend haben wir uns bei der Fähre nach Senja angestellt und dort in der Warteschlange einfach übernachtet. Nach uns kamen noch andere und taten es uns gleich.
Im Hafenbecken waren immer wieder Seehunde zu sehen, die es aber nicht als Foto des Tages geschafft haben.

Die 2-stündige Überfahrt war kurzweilig, aber Wale konnten wir leider nicht entdecken. Nach relativ kurzer Zeit auf Senja haben wir Moritz, den Radler aus Dresden, wieder getroffen. Krankheitsbedingt hatte er einen Pausentag eingelegt. Wir haben wieder ausführlich gequatscht und ihn mit Tee und Süßigkeiten versorgt.
An dem Parkplatz war ein toller Wasserfall mit Schnee und Eis. Aber auch der hat es nicht auf das Treppchen geschafft.

Erst an dem Fotospot bei Tungeneset, bei den Teufels Zähnen, war die Entscheidung klar für das Tagesfoto.
Bei 19° und Sonne haben wir den Blick sehr ausführlich genossen.

Mittwoch, 25. Mai 2022

Vesterålen und Statistik

Nördlich der berühmten Lofoten liegen die Vesterålen, die nicht weniger beeindruckend sind, aber bei den deutschen Touristen kaum Beachtung finden.
Wir genießen die Inselgruppe bei Spaziergängen und Panoramafahrten.

Die Stadt Andenes ganz im Norden ist der Hotspot für Walbeobachtungen, keine Stadt in Norwegen liegt dichter am Kontinentalabhang am Rande des Festlandsockels. Die steile Abbruchkante zur Tiefsee ist sehr Nahrungsreich und die Wale tummeln sich dort sehr gern.

Statistik: wir sind jetzt einen Monat unterwegs. Bisher haben wir 5800 km gefahren und dafür ca. 1400 € für Diesel bezahlt. Das ist der größte Kostenblock.
Viel günstiger als erwartet entwickeln sich die Stellplatz-Kosten. Bisher hatten wir nur eine kostenpflichtige Übernachtung für € 20.

Für Straßenmaut wurden bisher € 120 berechnet. Für die Fähren sind es jetzt € 240. Bei den Fähren haben wir durch die AutoPassFerjeCard überall 50% Rabatt bekommen, sonst wären es €480 gewesen.
Dafür klappt es mit der Maut nicht so gut. Wir werden immer noch als LKW zum „teuren" Tarif abgerechnet. Brobizz schafft es nicht, uns als privates Wohnmobil zu registrieren. Dann zahlen wir nur PKW-Tarif, aber auch meine 3. Reklamation blieb ohne Reaktion.

Es wäre evtl besser gewesen hier nicht den dänischen Anbieter BroBizz zu wählen, sondern bei einem der drei norwegischen Gesellschaften zu buchen, aber da war die Anmeldung so konfus. Egal, jetzt ist es wie es ist.

24.5.22 - Vesteralen - Mitternachtssonne






 Wir waren heute so richtig unsolide. Erst nach Sonnenaufgang sind wir ins Bett gegangen. 

… aber das war hier auch gar nicht so schwer. Der Parkplatz mit freiem Blick nach Norden war ideal für so eine Mitternachts- Sonnenuntergang- und Sonnenaufgangssession.

Das erste Foto zeigt die Mitternachtssonne um kurz nach Mitternacht, kurz vor dem Touchdown. Foto 2 entstand um 00.41 Uhr und zeigt die tiefschwarze Nacht ;-). Der rötliche Schein war immer zu sehen und die Dämmerung war nicht sehr ausgeprägt. Schon um 01.41 Uhr sehen wir die Sonne wieder aufsteigen. Ein tolles Erlebnis.

 

Den ganzen Tag und auch während der kurzen Phase ohne direkte Sonne waren die Vögel aktiv. Wir haben darüber nachgedacht, wie die Natur wohl mit diesem Phänomen der „fehlenden Nacht“ zurecht kommt. Wenn die Vögel im Sommer 24 Stunden aktiv sind, ist dann im Winter Dauerschlaf angesagt? Denn von Winterschlaf bei Vögeln haben wir noch nicht gehört und es sind auch nicht alles Zugvögel. Wir werden da wohl noch etwas googeln müssen. Aber eine ausführliche Recherche lässt unsere monatliche Datenrate aktuell nicht zu.

 

Auch der eigene Bio-Rhythmus ist verändert. Wir gehen Abends nur schlafen, weil der Blick auf die Uhr es anzeigt. Das ist schon komisch ;-)

 



Montag, 23. Mai 2022

Nusfjord Foto Nachtrag

Weil es so schön ist

Lofoten - der Süden

Die Lofoten sind ja nicht sooo groß, 180 km an der längsten Stelle. Da das Wetter gestern nicht „der Hit" war, gönnen wir uns die Strecke noch einmal, heute bei formidablem Wetter. Sonne bei 18°.
Nusfjord ist ein idealer Ort für die Drohne, tolle Aufnahmen, aber nicht der Tagessieger.

Wir machen eine Wanderung und besteigen den Berg „Offersøykammen". Auf 436 Meter (und wir starten am Strand) hat man einen 360° Panoramablick. Foto!

Die heutige Panoramafahrt endet an der Küste mit freiem Blick nach Norden. Wir wollen heute die Mitternachtssonne genießen. Sonnenuntergang soll um 00.32 Uhr sein. Aufgang dann wieder um 01.41 Uhr. Wir haben also wenig Zeit zum schlafen.

Übrigens: inzwischen haben wir gut 5000 km gefahren.

Sonntag, 22. Mai 2022

22.5.22 - Lofoten AutoPassFerjeCard

Vormittags hat es leider geregnet. Nachmittags zwar trocken, aber bedeckt.
Wir fahren über den südlichen Teil der Lofoten und entdecken wirklich schöne Ecken. Mit einer kleinen Wanderung verschaffen wir uns Bewegung und erreichen zumindest noch 9000 Schritte.

Per email kam eine erfreuliche Mitteilung. Die Abrechnung für die gestrige Fähre fällt niedriger aus als erwartet. In den Reiseführern hatten wir etwas von € 230 gelesen. Mit der AutoPassFerje-Karte bekommt man dann 50% Rabatt, wobei wir nicht sicher wussten, ob die Karte für diese Linie gültig ist. Als die Abrechnung dann € 82 zeigte, waren wir erfreut.

Da die Fotoausbeute heute nicht so gut wie gestern war, gibt es ein Foto von den Rentierbullen von gestern Vormittag.

Samstag, 21. Mai 2022

Willkommen auf den Lofoten

Nach 3 1/2 Stunden Fährfahrt landen wir auf den Lofoten. Das Wetter ist spitze und das erste Fotomotiv drängt sich auf.
Wir sind begeistert.
Die Lofoten sind bei den Deutschen sehr beliebt und so mehren sich auch die dt. Autokennzeichen. Nach meiner Schätzung waren mindestens die Hälfte aller Fahrzeuge auf der Fähre deutsch.

21.5.22 - Saltstraumen, Fauske, Bodo und Lofoten

Heute war richtig viel los. Ich muss wohl im Telegramm-Stil schreiben, damit es nicht zu lang wird.

1. frühes aufstehen und Panoramafahrt bei herrlichem Sonnenschein mit vielen Fotostopps zum Saltstraumen.

2. Saltstraumen: die Flut drückt das Wasser durch einen Verengung in den Fjord und in der Ebbe fließt alles wieder raus. An der engen Stelle, über die eine Brücke führt, damit die Touristen besser schauen können und natürlich auch für Autos, entstehen heftige Strudel. Drohne und Spiegelreflexkamera liefen heiß.

3. Wir verabschieden uns von Franz und Renate, mit denen wir herrliche Zeiten verbracht haben, da sie jetzt nach Schweden abbiegen. Man sieht sich hoffentlich mal wieder.

4. Bei der Weiterfahrt entdeckten wir am Straßenrand 3 Rentierbullen. Jetzt läuft das Teleobjektiv heiß.

5. In Fauske können wir unsere Gasflasche füllen lassen und günstig tanken. Super. Das Wetter ist weiterhin sonnig bei 16° und sorgt für Bilderbuch Fotos.

6. In Bodo gehts zur Fähre auf die Lofoten. Wir haben keine feste Reservierung und stellen uns früh an. Als eines der letzten Fahrzeuge kommen wir auf die Fähre. Andere müssen es morgen erneut versuchen, oder etwas teurer mit Reservierung fahren.

7. Gemeinsam mit Moritz, dem Radler aus Dresden, genießen wir die Fahrt zu den Lofoten.

Freitag, 20. Mai 2022

Elche !!!



 Der Tipp war gut. Wir haben zwar „nur“ ein Elch-Pärchen gesehen, aber das war sehr schön und dicht. 

Elche oder keine Elche ???

Wir wollen noch eine andere Gletscherzunge des Engenbreen-Gletschers erwandern, aber der „fahrbare" Weg ist nur 900 Meter lang. Die restlichen 25 km muss man wandern. Das ist uns (natürlich nur in Anbetracht des Wetters) zu viel. Die Temperaturen sind zwar zweistellig, aber es nieselt. Somit bleibt es bei der einen Gletscherzunge von gestern.

Auf der weiteren Fahrt sehen wir wieder den Dresdner Radler, Moritz, der sich im Nieselregen den Berg rauf schleppt. Nach 5 Minuten steuern wir eine Parkbucht an und setzen einen Tee auf. Als er bei uns ankommt, freut er sich über die „warme" Pause, zumal es auch noch Gebäck gibt.
Nach knapp 2 Stunden radelt es weiter (im Nieselregen), aber wir hatten interessante Gespräche über Reisen, Familie und Wirtschaft.

Unser Ziel ist die Y-Insel (sie sieht zumindest auf der Landkarte so aus) an der Fernstraße 17 bei Kjøpstad. Dort soll es gemäß einer Freundin Jutta von Franz und Renate viele Elche geben. Am oberen östlichen Ende der Insel treffen wir dann Franz und Renate, aber keine Elche.
Die soll es aber ab 20 Uhr auf dem oberen westlichen Ende geben. Also werden wir da mal hinfahren und schauen.
Ergebnisse gibt es dann morgen ;-)

Foto des Tages ist eine kleine Brücke am Wegesrand bei Storvik.

Gletscher und Sonnenlicht




 

 Je nach Sonneneinstrahlung leuchtet der Gletscher in unterschiedlichen Farben. Mittags eher ein schönes Blau und kurz vor Sonnenuntergang (23.30 Uhr) dann schön rötlich.

Der Gletscher ist bis zu 600 Meter dick und bewegt sich ca. 2 Meter pro Tag.

Donnerstag, 19. Mai 2022

19.5.22 - Polarkreis und Svartisen-Gletscher

Wieder warten Fähren, Tunnel und Brücken auf dem Weg noch Norden. Bei der ersten Fährfahrt überqueren wir den Polarkreis bei 66° 33' N. An Land steht ein kleiner Globus, der natürlich von allen fotografiert wird.

Mit an Bord sind einige inzwischen bekannte. Mit Franz und Renate hatten wir am Vorabend wieder ein Bierchen getrunken und diverse Reiseerinnerungen ausgetauscht, auch sie nutzen diese Fähre. Ebenso treffen wir den Radler aus Dresden wieder, der viel von den letzten Tagen zu berichten hatte.

Unseren Übernachtungsplatz beziehen wir am Svartisen-Gletscher und haben bei beeindruckendem Wetter einen noch beeindruckenderen Blick. (Foto)

Lange sitzen wir (wieder mit Franz und Renate) in der Sonne und genießen die Zeit.
Dann warten Scampi mit Spaghetti auf uns.

Mittwoch, 18. Mai 2022

18.5.22 - Herøy nach Flostrand

Und wieder ein schöner sonniger Tag, der mit einem gemeinsamen Frühstück mit Blick auf die Sieben Schwestern im Sonnenschein beginnt. Der Blick ist einfach fantastisch.
Mit unseren „Nachbarn" Franz und Renate hatten wir auch schon den gestrigen Tag bei Bier und Wein ausklingen lassen.

Aber wir fahren weiter. Mit Fähren und über Brücken weiter nach Norden. Schneereste sind überall zu sehen und reichen fast bis auf die Höhe des Meeresspiegels herunter. Aber es ist warm (15°) ;-)

Nachmittags noch eine kurze Wanderung (Foto) und dann chillen im Campingstuhl.

Dienstag, 17. Mai 2022

17.5.22 - Herøy

Was für ein Tag! 20 Stunden Sonne.
Ja, die Nächte werden immer kürzer und bald ist nur noch Tag. Wir sind nur noch ein klein wenig vom Polarkreis entfernt. Unsere Koordinaten beginnen schon mit 66°00' N grad. Bei 66°33'55" beginnt der Polarkreis.
… und Mittsommer ist auch bald.

Wir haben heute die Fahrräder rausgeholt und sind über diese Insel gefahren. 72,3 km sind es geworden. Immer wieder haben wir Fotostopps gemacht, weil die Aussichten einfach genial waren.

Das Foto des Tages kommt wieder von der Drohne und zeigt unseren Übernachtungsplatz mit den Sieben Schwestern im Hintergrund. Diesen Hintergrund haben heute sehr viele Fotos bekommen ;-)

Auch haben wir heute wieder viele Tiere gesehen. Auf der Insel gibt es auch sehr viele Rentiere.

Montag, 16. Mai 2022

16.5.22 - Sieben Schwestern - Übernachtungsplätze

 




Heute beschreibe ich mal unsere Übernachtungsplätze. Von den bis jetzt 20 Nächten haben wir 1 x „offiziell“ gestanden, d.h. wir haben für den Platz bezahlt. Alle anderen Nächte haben wir auf einem Rastplatz oder irgendwo in der freien Natur gestanden. Aber nur da, wo Camping nicht verboten war.
Die beiden Fotos zeigen die Plätze von der letzen Nacht und von der kommenden Nacht. Heute stehen wir mit Blick auf die Sieben Schwestern, die bis zu 1000 Meter hoch sind.

Heute gab es auch mal wieder ein Wanderung. Der Torghatten ist ein Berg mit einem Loch. Aus der Entfernung mag das Loch recht klein aussehen, aber die Ausmaße beim durch wandern sind schon beeindruckend.

… und natürlich haben wir heute auch einen Elch gesehen. Besonders interessant fanden wir, dass er sich beim Fressen auf die „Ellenbogen“ absenkt, ähnlich wie bei Warzenschweinen und sich dann beim Fressen auch so vorwärts bewegt. Auch sehen wir hier Reiher, Gänse und Seeadler.


Sonntag, 15. Mai 2022

15.5.22 - Kystriksveien (oder Küstenreichstraße)

Nördlich vom Trondheimfjord bis rauf nach Bodø führt der Kystriksvejen oder auch die Küstenreichstraße, der wir nun grob folgen wollen. Wir werden trotzdem immer wieder mal links oder rechts abbiegen, um auch die nicht so touristischen Ecken zu entdecken.
Es ergeben sich immer wieder spektakuläre Aussichten oder einfach schöne Momente.

Das Foto des Tages hat heute nicht die Drohne geschossen, sondern das Teleobjektiv. Wir haben viele Rehe und auch einige Elche gesehen, aber bis man angehalten hat und ein Foto machen kann, ist das Tier schon weg. Nicht diese Elchdame, die neugierig aus den Sträuchern schaute.
Wir haben sogar einen Fischotter gesehen, der vor uns die Straße kreuzte, vom Bach zum See. Ja, es wird etwas ländlicher hier.

Samstag, 14. Mai 2022

Weiter nach Norden

Unseren Übernachtungsplatz bei Trondheim, direkt am norwegischen Olympiazentrum für Skispringen und Biathlon, verlassen wir bei Regen in Richtung Norden. Dass es heute viel regnen soll, stört uns nicht, da wir ohnehin viel Strecke fahren wollen.
Rauf nach Namsos und dann wieder zur Küste.

Viele kleine Inseln, die durch Straßen verbunden sind, erwarten uns. Das Foto zeigt einen kleinen Streckenabschnitt davon.

Bei einer kurzen Rast haben wir einen Radler aus Dresden kennengelernt, der auf dem Weg zum Nordkapp ist.
Da das Wetter gerade mies war, haben wir ihm einen warmen Tee angeboten und etwas Schutz im Camper zum aufwärmen.
Wir haben dann über eine Stunde gequatscht und viel über die Höhen und tiefen seiner bisherigen Reise erfahren.
Seine Tagesetappen liegen bei durchschnittlich 100 km. Er hat ein Kriechzelt dabei, oder übernachtet in Schutzhütten. Nach dem Nordkapp will er über Finnland zurück. Nach seinem entbehrungsreichen Bericht sind wir umso zufriedener, mit Henry zu reisen

13.5.22 - Trondheim

Wir sind schneller als der Frühling!

Ja, als wir vor zweieinhalb Wochen im Süden Norwegens ankamen, hatte der Frühling gerade begonnen. Die ersten Bäume schlugen aus und die Obstbäume hatten die ersten Blüten. Auf dem Weg nach Norden blieben wir immer in dieser Phase der Jahreszeit und konnten den Frühlingsanfang über die Zeit genießen. Wir fuhren quasi parallel zur Entwicklung der Natur.

Jetzt sind wir schneller als der Frühling, denn in Trondheim ist er noch nicht angekommen. Hier ist die Natur noch nicht ganz so weit. Auch der Schnee ist hier noch in geringeren Höhen vertreten. Ab einer Höhe von 250 Metern gibt es noch Schneefelder am Straßenrand.

Wir haben jetzt auch die „Fjordregion" verlassen. Zwischen Stavanger und Kristiansund ist das Fjordland. Jetzt, weiter im Norden, kommen die Schären.

Trondheim hat die zweitgrößte Universität des Landes und somit eine junge Bevölkerung, aber auch einen alten Dom (Foto), in dem viele norwegische Könige gekrönt wurden.

Da es viele Fahrrad fahrende Studenten gibt und der Berg zur alten Festungsanlage sehr, sehr steil ist, wurde ein Fahrrad-Lift gebaut. Leider wird der nur im Sommer betrieben, so dass wir ihn nicht in Funktion bewundern konnten. Mit unseren e-Bikes war der Berg natürlich kein Problem, aber für den Rückweg haben wir eine andere Strecke ausgewählt.

Donnerstag, 12. Mai 2022

Atlantik Straße 2

Heute haben wir noch mal die Atlantik Straße genossen und auch die Region drumherum.
Viel Panoramafahrt, weil das Wetter heute nicht so prall war. Einstellige Temperatur, viel Wind und Nieselregen. Da haben wir den Camper kaum verlassen.

Aber ein paar schöne Fotos sind dann doch dabei entstanden. Es hat noch einmal die geschwungene Brücke der Atlantik Straße den ersten Platz des Tages erreicht.

Aber hier noch ein grundsätzliches Wort zu Wohnmobilen in Norwegen. Aktuell sind schon viele WoMo's unterwegs. Aber zu 80% sind es die Norweger selbst, die Urlaub machen. Die Norweger müssen zudem recht WoMo-begeistert sein. Nicht nur auf den Straßen sind viele zu sehen, auch auf den Grundstücken stehen noch viele und warten auf ihren Einsatz.
… und es sind nicht die kleinen Dinger. Die Norweger gönnen sich was Gutes. 7-8 Meter sollen es schon mindestens sein.

Die vielen Ausländer kommen dann mit ihren WoMo's im (kurzen) Sommer.

11.5.22 Gas und Atlantik-Straße

Nach 2 Wochen ist nun die erste Glasflasche leer und wir steuern Kristiansund an, da es dort einen der seltenen „Flaschen-Befüller" gibt. Bei LPG-Norge kann man deutsche Glasflaschen wieder befüllen lassen. Das hatte im Süden auch gut geklappt.

Nördlich von Bergen hatten wir auch eine Station gesehen, aber das war am Wochenende und da ist geschlossen.

Als wir die LPG Station finden, steht da schon ein deutscher Camper und wartet. Er hatte vor 2 Tagen telefonisch einen Termin gemacht und dann 2 Stunden vorher noch mal telefonisch bestätigt. Aber er wartet schon 40 Minuten und keiner ist da. Wir stellen uns daneben und kommen beim gemeinsamen Warten ins Gespräch.

Er hatte gelesen, dass man immer einen Termin machen muss, da die Stationen nur sporadisch besetzt sind. Was sich hier bestätigt und zu unserem Vorteil ist.

Mit einer Stunde Verspätung erscheint der Mitarbeiter und befüllt unsere leere Flasche für 400 Kronen (40 €).
Super. Wir sind sehr zufrieden und gehen in Kristiansund eine leckere Pizza essen und haben dabei gutes WLAN.

Mit dem WLAN können wir auch unsere Downloads bei Netflix und Spotify ergänzen.

Dann geht es im Abendlicht zur Atlantik-Straße, wo die Drohne wieder gute Dienste macht.
Dort bleiben wir auch gleich für die Nacht stehen und erleben einen Sturm, der uns ganz schön durch schüttelt. Direkt an der Atlantikküste / Nordsee ohne Schutz war das recht laut. Der weiße Punkt in der Mitte beim roten Schuppen sind wir.

Dienstag, 10. Mai 2022

10.5.22 - Ålesund

Heute erreichen wir Ålesund (Foto) und stromern erst auf den „Hausberg" und dann durch die Stadt. Es lagen zwei große Kreuzfahrtschiffe und zwei kleinere von Hurtigruten im Hafen, somit war die Stadt voller Touristen.

Der Blick vom Hausberg (Aksla) war wieder traumhaft. Gut 400 Stufen muss man erklimmen, aber die Aussicht auf die Stadt lohnt sich.

Wir waren schon 2014 in Ålesund, als wir selber mit den Hurtigruten zum Nordkap unterwegs waren. Damals fanden wir die Innenstadt von Ålesund sehr idyllisch und hatten mit Susanne und Gerd eine schöne Zeit. Heute war es etwas zu voll oder unsere Erwartungen waren zu hoch. Aber gut war es trotzdem. Zumal das Wetter wieder ausgezeichnet mitgespielt hat.

Auch in Ålesund fahren viele E-Autos. In ganz Norwegen ist die Quote der E-Autos sehr hoch. Es soll gute staatliche Förderungen geben, aber nur für 100% Elektro; Hybrid zählt nicht. Deshalb gibt es hier auch nicht diese „Fehlentwicklung" zu so vielen Hybriden wie in Deutschland.
In den Städten ist die E-Auto Quote noch höher, als auf dem Lande. Das mag daran liegen, dass die E-Autos auch Kosten-Vorteile bei einer City-Maut bringen.

Am häufigsten sieht man Tesla und zwar mit weitem Abstand. VW (besonders den ID3) ist auch gut im Geschäft. Von BMW oder Mercedes gibt es reine E-Autos, die ich in Deutschland noch nicht gesehen habe.

Montag, 9. Mai 2022

Gletscher und Vestkapp

Heute sind wir zu zwei Gletscherzungen gewandert. Es ist immer wieder sehr schön, das blau an manchen Stellen strahlen zu sehen. Leider ziehen sich die Gletscher immer weiter zurück, sicher eine Wirkung des Klimawandels, aber es macht die Sache auch anstrengender. Die Gletscher sind weiter weg und auch noch höher. ;-))

Wir waren auch noch am Vestkapp, der westlichste Punkt (Festland, ohne die Inseln) in Norwegen.

Morgen geht es weiter in Richtung Ålesund.

Sonntag, 8. Mai 2022

Impressionen unserer Panoramafahrten






Das Wetter war auch heute wieder super (sonnig, bis zu 12 Grad). Aber was macht man bei super Wetter? Wandern, in der Sonne sitzen oder die Landschaft genießen. Wir haben uns wieder für das Letztere entschieden und haben viel Panoramafahrt gemacht.

Unter anderem hatten wir heute eine tolle Fährfahrt, einen Pass auf 750 Meter Höhe (Foto mit Henry vor dem Schnee), wunderbare Fjorde und Wasserfälle. Die Bilder sollen für sich sprechen.


Samstag, 7. Mai 2022

7.5.22 - Bergen und Panoramafahrt

Das Wetter klarte am Morgen auf und wir hatten Sonnenschein in Bergen. Super!!!

Wir sind durch die Stadt gestromert und dabei ist für Nicole noch eine neue Jacke abgefallen. Bei Sonnenschein ist Bergen traumhaft. Bergen ist immerhin die zweitgrößte Stadt Norwegens nach Oslo.

Dann haben wir noch eine Stabkirche besucht, die 1992 durch Brandstiftung einer Sekte völlig zerstört wurde. Nach alten Plänen und vielen Fotos wurde sie originalgetreu wieder aufgebaut. Sieht gut aus.

Bei dem schönen Wetter lockte dann eine Panoramafahrt an die Küste nördlich von Bergen. Das war echt schön.
Aber das Bild für den heutigen Tag zeigt die alten Handelshäuser Bergens, die inzwischen auch Wahrzeichen der Stadt und UNESCO Weltkulturerbe sind. Man beachte den schönen Himmel

6.5.22 - von Voss nach Bergen

Wie schon häufiger haben wir uns kleinere Straßen ausgesucht, um von Voss nach Bergen zu kommen. Bisher hatten wir viel Freude daran, aber dieses Mal war es sehr anstrengend zu fahren.
Wie auf dem Foto ersichtlich haben wir die E16 bei Bulken verlassen und sich über die Nebenstraße die 40 km nach Dalekvam gefahren. Dabei haben wir auch noch die Mautstation umfahren ;-)

Aber die Strecke war echt schlecht und sehr schmal und voller Schnee und extrem kurvig. Zudem ging es genau über den Berg und nicht wie die Mautstraße unterdurch.

Es hat sehr lange gedauert die Strecke zu fahren und der Diesel Verbrauch war bestimmt höher als die gesparte Maut. ;-(

Mit etwas Abstand kann man sagen, dass die Landschaft sehr schön und ursprünglich war. Viele Schneefelder und das Eis auf den zugefrorenen Seen leuchteten in einem intensiven Hellblau.

Aber wir erreichten Bergen … und Bergen hielt was man über Bergen sagt. Es regnet.

Es regnete den ganzen Tag wie aus Eimern.
Somit werden wir Bergen am Samstag erkunden, da soll es 8 Stunden Sonne geben.

Donnerstag, 5. Mai 2022

Føringfoss und verrückte Straßen


 
Heute waren wir viel rund um den Hardanger Fjord unterwegs. Er hat eine enorme Ausdehnung und ist echt breit. Hier kann man wirklich schöne Wasserfälle sehen. In die Auswahlfotos des heutigen. Tages hat es der Vøringfoss geschafft. Und das gleich mit 2 Fotos.

Aus Übersichtsbild zeigt den ganzen Wasserfall und auch das Teilstück in dem das Wasser 180 Meter nach unten stürzt. Ich habe aber auch eine rote Markierung im oberen linken Bereich gemacht und diesen Teilbereich mit einem separaten Foto gezeigt. Dieser kleine Ausschnitt hatte uns schon sehr gefallen, aber als wir über die Brücke zu den diversen Aussichtspunkten gegangen sind, waren wir voll auf begeistert.

Beide Fotos zeigen aber sehr schön die Dimensionen dieser Landschaft. Der letzte Abschnitt der Zufahrt zur Aussichtsplattform war an sich wegen Schnee noch gesperrt, aber zu Fuß konnte man hingehen. Wir hatten kurz gezögert, es aber dann doch gewagt. … und es hat sich gelohnt. Der Vøringfoss soll ja auch der am meisten besichtigte Wasserfall in Norwegen sein.

Dabei war die Straße zum Wasserfall schon ein Erlebnis. Wir mussten durch diverse Tunnel fahren und da gab es im Tunnel mehrere Kreisel und auch einen Schneckenturm, in dem wir uns 2 x um 360 Grad nach oben geschraubt haben. Das Bild vom Navi werden wir noch mal nachliefert. Sah schon witzig aus.

Aber auch die 3-stündige Wanderung im Husedal, wo wir 4 Wasserfälle erwandert haben, war sehr schön.

… und noch eine Info: Wir haben inzwischen die 2000 km-Marke geknackt.

Mittwoch, 4. Mai 2022

4.5.22 - Hardanger Region




Heute haben wir die Hardanger-Region erreicht. Eine geplante Wanderung am Pass auf 1000 Meter Höhe (Haukelifjell) mussten wir ausfallen lassen. Es liegt noch zu viel Schnee und alle Wander-Routen sind gesperrt. Aber der Ausblick war schön (Fotos). Es wird bestimmt noch einen Monat dauern, bis hier die Routen geöffnet werden.

Die Straßenführung ist immer wieder besonders. Wir hatten sogar eine 360 Grad Kurve im Berg, dabei hat sich der Tunnel nach oben geschraubt.

 

Auf dem Weg zum Hardangerfjord erreichten wir auch den Låtefossen (Wasserfall). In Odda wollten wir zu einer Gletscherzunge wandern, aber auch hier konnten wir nur den halben Weg gehen, dann war alles voller Schnee und das Weitergehen unmöglich.

 

Wir werden jetzt erst mal weiter an der Küste noch Norden fahren. Im Landesinnern und somit in der Höhe liegt noch zu viel Schnee. Auf dem Rückweg wollen wir dann noch mal diese Region anfahren

Dienstag, 3. Mai 2022

3.5.22 - Haugesund und Sauda

Dass der Unterschied in der Landschaft bei Regen oder Sonne soooo groß sein kann, ist kaum zu glauben.
Heute sind wir ein ganzes Stückchen der gestrigen Strecke zurück gefahren.
Gestern war die Landschaft „ganz ok".
Heute war das Selbe „gigantisch schön".

Es ist wirklich beeindruckend wie unterschiedlich die Landschaft wirken kann.

Heute gab es aber auch etwas „Kultur".
Wir haben das Grab / Denkmal von Harald 1. bei Haugesund besucht. Er hat das erste Mal im Jahre 930 alle 29 Stämme in der heutigen Region Norwegen vereint (oder nieder gerungen) und so die Basis für ein geeintes Norwegen gelegt.

Sport: da haben wir auch etwas neues gesehen. Die letzte Übernachtung war an einem Frisbee-Platz. Der sah aus wie ein etwas kleinerer Golfplatz, aber statt dem Ball
Musste der Frisbee in einen Korb. Die Spieler hatten total verschiedene Techniken, aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Bei einer kleinen Wanderung konnten wir mit einem Schäfer sprechen, der uns einen Einblick in seine Tätigkeit gab.

Südlich von Sauda haben wir den Wasserfall Svandalsfossen angeschaut, der mit mächtig Wasser von den Gletschern in die Tiefe stürzt.

… und zwischendurch immer wieder Panaramafahrt mit tollen Ausblicken (Foto)

Montag, 2. Mai 2022

2.5.22 Panoramafahrt vom Regen in die Sonne

Nach einer Woche gigantischen Wetters darf es auch mal etwas regnen. Aber die geplante Wanderung auf eine Bergspitze mit toller Aussicht über die Fjorde lassen wir ausfallen.

Wir fahren wieder auf kleinen und schmalen Straßen Richtung Nordwesten, ganz an die Küste. Einmal mussten wir zurücksetzen und zwei mal konnten wir den Gegenverkehr zum Zurücksetzen „überreden".
Der Stärkere gewinnt doch! Aber gegen einen 40-Tonner-LKW hatte ich keine Argumente. ;-)

Trotz des regnerischen Wetters bei 6-9 Grad war es eine schöne Fahrt mit immer wieder schönen Blicken (siehe Foto).

Im Verlauf des Tages wurde es erst trocken und dann sonnig.