Dienstag, 2. April 2019

Der Rückflug

Bis Frankfurt haben wir es schon geschafft. Die Lufthansa meinte es besonders gut mit uns und hat ein kostenloses Upgrade in die Business Class spendiert.
War echt gut und das Beste ... es gab Nutella zum Frühstück !

Montag, 1. April 2019

Bildungssystem in Indien

Seit 6 Jahren gibt es in Indien die Schulpflicht, es wird aber nicht kontrolliert.
Früher hatten viele Dörfer auf dem Land keine Schulen, heute ist das anders. Inzwischen wurde in Indien viel getan.

Andererseits gibt es auch Familien, die auf mehrere Einkommen angewiesen sind, wobei Kinder durch betteln auch Einkommen erzielen.

Mit 3 Jahren gehen die Kinder in den Kindergarten, danach mit 6 Jahren kommt die Primarschule (bis 9 klasse) und die Sekundarschule (bis 12)
Ab der 10 klasse werden die Prüfungen nicht mehr in der eigenen Schule geschrieben, so soll die Vergleichbarkeit der Leistungen sicher gestellt und Schummelei unterbunden werden.

Universitäten gibt es nur in den Städten.
Die Uni können sich nicht alle leisten. Nur ca. 50 % gehen zur Uni.
Für die Eltern ist es eine Gefahr, die Kinder zu „verlieren", der Einfluss in der Stadt könnte die Kinder in die Welt hinaus ziehen ... und noch sind Kinder die Altersversorgung.

Aktuell sind 65% der Inder unter 35 Jahre. Offiziell kommen 21 Millionen Kinder nicht der Schulpflicht nach.
Aktuell ist die Analphabeten-Rate bei 26%, davon aber noch viele ältere Menschen, vor allem weibliche.

Im Süden von Indien ist die Bildungssituation am Besten. Kerala hat die „besten" Ärzte und Krankenschwestern der Welt. Überall auf der Welt arbeiten Ärzte aus Indien.

Agra und Taj Mahal zum Sonnenuntergang

Tagsüber haben wir die Stadt Agra erkundet und auch eine Werkstatt für Stein-Intarsien-Arbeiten besucht.
Weißer Marmor wird mit Halbedelsteinen in diversen Mustern verziert und zu Tischen, Bildern, Vasen oder Dosen verarbeitet.
Sehr schöne Handwerkskunst, die noch von den Nachfahren der Handwerker des Taj Mahals erbracht werden.

Auch das Mini-Taj-Mahal haben wir besucht und viel über die Begräbniskultur in Indien erfahren.

Auch das Taj Mahal ist eine Begräbnisstätte zum Gedenken an die Lieblingsfrau des Maharadscha, die bei der Geburt des 14. Kindes gestorben ist.
Inzwischen wir das Bauwerk aber nicht mehr als Begräbnisgedenkstätte betrachtet, sondern als „Monument der Liebe".

Den Sonnenuntergang konnten wir mit Blick über den Fluss genießen, auch wenn leider kaum Wasser im Fluss war.