Montag, 30. März 2015

Reis-Terrassen

Wir haben die Reis-Terrassen von PingAn in der Region Longsheng erreicht, die nordwestlich von Guilin liegen. Auf der Fahrt waren sie Sichtverhältnisse sehr unterschiedlich, da wir auch einige Fabriken der Zementindustrie oder Ziegelwerke passiert haben.
Unser Reiseleiter hatte uns bei der Anreise berichtet, dass die Stadt Guilin keine Schwerindustrie hat. Das ist richtig, da alle Fabriken vor der Stadt liegen, also zur Provinz gehören.

Aktuell werden die Reis-Terrassen gepflügt. Dann werden sie mit Wasser gefüllt und nach einigen Tagen noch einmal gepflügt. Erst dann werden die Setzlinge gepflanzt.
Aber für die Touristen sind einige Terrassen permanent geflutet. Damit auch alle gute Fotos machen können.
Das besondere hier ist, dass die Terrassen sehr steil sind. Mit einem Winkel bis zu 50 Grad geht es steil bergan
So müssen hier viele Felder per Mensch gepflügt werden, da die Felder für Maschinen oder Wasserbüffel zu klein sind. In diesen Fällen zieht die Frau den Pflug. Super !!!

Yangshuo

Yangshuo liegt an einer Biegung des Li-Flusses in mitten der Karstkegelberge. Der Ort hat 30000 Einwohner und wird täglich durch die Schiffe mit Touristen überflutet.
Jeden Abend wird von 3000 Zuschauern eine chinesische Oper aufgeführt. Der Fluss ist die weltgrößte Naturbühne und eine herrliche Kulisse. Ca. 600 Akteure sind auf der Bühne zu sehen.
In der Hauptsaison werden jeden Abend drei Vorstellungen gezeigt. Jede mit 3000 Zuschauern und es ist immer ausverkauft.

Den Tag hatten wir auf dem Fahrrad verbracht und die Sehenswürdigkeiten der Stadt besucht. Dazu gehörte auch eine Fahrt auf dem Bambus-Floss, das bei meinem Gewicht durchaus Tiefgang hatte.

von Guilin nach Yangshuo

Das Internet ist merkwürdig!!! Zwei textteiche Einträge in den Blog sind einfach verschwunden. Darum jetzt mal als Test nur einen kurzen Text als Lebenszeichen.

Mit dem Schiff von Guilin nach Yangshuo gefahren. Kolonne von ca. 20 Schiffen (unseres hatte 120 Passagiere) reiste gen Süden in wunderschöner Landschaft.

Freitag, 27. März 2015

Guilin bedeutet übersetzt "Zimtbaum"

Im Herbst blüht der Zimtbaum und dann soll die Stadt in einer ganz besonderen Duftwolke liegen.

Die Region ist von drei Baumarten geprägt:
Zimt Baum
Kampfer Baum
Banyang Baum

Besonders der Kampfer-Baum sieht aktuell sehr schön aus, da er ganz viele neue Blätter hat, die in einem ganz tollen hellen grün leuchten.

Technik in China

Liebe Blog-Leser,

der erste volle Tag in Guilin war ganz toll und ich würde gern ein paar Bilder anfügen, aber aktuell bekomme ich es nicht hin.
Ich kann Texte senden und empfangen, aber sofern ein Bild dabei ist, hängt sich alles auf.

Also: unsere Zwei-Personen-Reisegruppe hat heute eine Stadtrundfahrt gemacht und die Sehenswürdigkeiten angeschaut. Vom Elefantenrüssel-Berg, zu den Schilfrohrflöten-Höhlen, bis zu dem Fubo-Berg. Besonders die Höhlen haben uns sehr beeindruckt. Sehr groß, sehr bunt beleuchtet und mitten in der Stadt.

Als Zusatzprogramm haben wir noch eine Seilbahnfahrt auf einen ca. 1000 Meter hohen Karstkegelberg gemacht. Von den man bei klarem Wetter einen gigantischen Ausblick hat.
... und wir hatten heute entgehen der Wettervorhersage gute Sicht. Sehr gut.
Wenn es klappt, sende ich ein Bild über whats-up und lasse es nachträglich in den Blog stellen.

Im Moment sieht es so aus, als wenn es über dösen Weg mit Bildern klappen könnte.

Bei dem Besuch auf einer Tee-Plantage konnten wir den Pflückern zuschauen und eine Tee-Zeremonie mitmachen.

Unser Hotel liegt sehr gut und wir haben kurze Wege zu den Seen und Kanälen der Stadt. Abends wird alles Bund angestrahlt.

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Gesendet mit meinem iPhone

Donnerstag, 26. März 2015

China

Jetzt wird es spannend. Die Reise mit der finanzEBS ist zu Ende und meine nächste Delegation besteht aus Nicole, Salty und Ko.
Jetzt geht es zum Flughafen, um nach Guilin zu fliegen.

Mal sehe wie unsere Möglichkeiten in Bezug auf Internet in China sind ???

Mittwoch, 25. März 2015

Zahlen, die mich beeindrucken

Die Entwicklung der Mittel-Klasse in China ist sehr bedeutend für die Ruhe und Zufriedenheit der Bevölkerung in China und somit auch für den Fortbestand der Parteiführung.
Sicherlich eine sehr große und schwere Aufgabe.

Per Definition hat die Mittelklasse ein verfügbares Einkommen von USD10 - USD 100 pro Tag.
Per 2010 hat Asien 525 Millionen Personen in dieser Gruppe. China hatte davon nur einen kleinen Anteil.

Bis 2030 wird diese Zahl auf 3,2 Mrd steigen und China wird einen wichtigen Anteil davon haben.

Im Vergleich wird Europa oder Nordamerika nur stabile Zahlen bieten können. Afrika und Südamerika werden ein ganz kleines Wachstum dieser Gruppe verzeichnen

Eine Zahl aus Indien macht diese Entwicklung sehr anschaulich. Vor 15 Jahren hatten in Indien 3/1000 Personen Zugang zu einem Telefon (oft nur eine Festnetz-Leitung).
Aktuell sind 1 Mrd Mobiltelefone in Indien in Betrieb.

Diese Entwicklung hat aber große Auswirkungen auf die Umwelt. In Bezug auf die Luftverschmutzung hat die WHO eine Empfehlung von 30 beim PMI-Index, der die Verschmutzung misst. Je nach Windrichtung und -Stärke schwanken diese Werte für Hongkong. Heute liegt der Wert bei 160 (siehe Foto: nur normaler Smog). Spitzenwerte liegen für Hongkong bei 750. in Peking gehen die Werte bis 950. Dann ist die Sicht bei nur noch 10 Meter und der Gesundheitsschaden enorm.

Montag, 23. März 2015

Macau

Den Samstag haben wir auf Macau verbracht. Eine Insel rund 65 km westlich von HK, auf der anderen Seite des Perlflussdeltas.
Es war Portugals letzte Überseekolonie und wurde am 20.12.1999 an China übergeben.
Weltweit bekannt ist Macau durch die Freigabe des Glücksspiels im Jahre 1847. inzwischen gibt es sehr viele große Kasinos, die nach meiner Empfindung aber nicht an die Qualität und Dimension von las Vegas heran kommen.
Chinesen lieben das Wetten und spielen und die strömen zu Tausenden (nein, eher zu Millionen) in die Kasinos.

Wir hatten das Speedboat genommen und am Morgen HK bei dichtem Nebel verlassen. Neben dem Kasino/Hotel Venetian haben wir auch ein altes Fischerdorf besucht. Dann noch eine alte portugiesische Burg und ein sehr gutes Restaurant mit Michelin-Stern.

Freitag, 20. März 2015

auf dem höchsten Gebäude von Hongkong

ganz oben auf dem ICC-Tower ist die nette und auch teure Ozon-Bar. Der Blick ist echt gut und das Bier ist echt teuer. Umgerechnet € 20,- für Bier … dann wird man zumindest nicht betrunken !!!

Zahl des Tages

jeden Tag hören wir spannende Vorträge zu diversen Themen über Hongkong und China.
… und jeden Tag beeindruckt / überrascht mich so manche Zahl. Hier möchte ich jetzt einfach mal eine Zahl des Tages nennen.

Am Mittwoch beim Generalkonsul haben wir gehört, dass im Jahre 2014 eine Anzahl von 1300 Fahrzeugen der S-Klasse von Mercedes in Hongkong verkauft wurden. Damit ist Hongkong auf Platz 8 der weltweiten Verkaufszahlen für die S-Klasse. tatsächlich fällt im Straßenbild besonders auf, dass wirklich viele (meistens schwarze) S-Klassen durch die Stadt fahren.

Am Donnerstag hat mich die Zahl zu den Steuersätzen beeindruckt. Maximal 15% beträgt die persönliche Einkommenssteuer in Hongkong. Auch die anderen Steuersätze in Hongkong sind sehr niedrig.
Unternehmen zahlen 16,5%, Privatpersonen die o.a. 15%, Beiträge für die Sozialversicherung betragen jeweils 5% von der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite und eine Mehrwertsteuer wird nicht erhoben.

Heute war es bisher die Zahl „Penetration of Mobile Phones = 237%". Also hat jeder Hongkonger mehr als 2 aktive Mobiltelefone im Betreib.

Donnerstag, 19. März 2015

Ein Land - zwei Systeme

Was passiert im Jahr 2047?
1997 wurde die Kronkolonie Hongkong an China übergeben. Für weitere 50 Jahre bleibt HK aber eine separate und selbständige Einheit.

Chinas Einfluss ist noch nicht so groß, aber wird über die Zeit immer weiter steigen. Über das Wahlverfahren zur Führung von HK gab es im letzten Jahr schon große Proteste der Studenten. Bei der Übergabe im Jahre 1997 wurde zwischen China und England verabredet, dass es 2017 die ersten freien Wahlen geben soll. Diskutiert wird nun die Definition von freien Wahlen. China möchte zulassen, dass alle Hongkonger eine Stimmenabgaben können, aber die 2-3 Kandidaten bestimmen.

Haushaltsüberschüsse (ja, Überschüsse und keine Defizite wie bei uns) werden jedes Jahr gemacht. Der Finanzminister hat das (Luxus-)Problem, die vielen Gelder unterzubringen, obwohl die Einkommenssteuer nur bei max. 15% liegt.

Handel, Dienstleistungen und Services machen 95% der Wirtschaftsleistung von HK aus. Produktion gibt es kaum noch (bis Mitte der 80er-Jahre waren es über 50%).
Der Trend geht zur Handelsvermittlung, d.h. die waren werden zwar in HK gehandelt, laufen aber nicht mehr durch dem Hafen von HK.
Anders sieht es bei dem Flughafen aus. Der neue (vorgelagerte) Flughafen ist schon wieder zu klein und bekommt eine weitere Landebahn. Gerade im Fracht-Bereich ist HK weltweit führend.

Die Region um das Perlflussdelta, an dem auch HK liegt, ist hoch (um nicht zu sagen höchst) urbanisiert. Mit ca. 50 Mio. Einwohnern ist es die größte Metropolregion der Welt.
Aktuell wohnt jeder 10. Erdenbürger in einer chinesischen Stadt.

Beim deutschen General-Konsul

Was für ein Auftakt!
Zum Start unserer einwöchigen Delegationsreise waren wir in der privaten Residenz vom deutschen Generalkonsul geladen. Hoch oben über der Stadt HK hat man üblicherweise einen genialen Blick auf Hongkong. Leider war der Nebel / die Wolken so dicht, dass man nichts sehen konnte.
Es war ein sehr interessanter Abend und wir haben sehr viel über die Situation im heutigen HK erfahren.

P.s. Es war schon besonders, an einer Tafel zu sitzen, die von der deutsche und der europäische Flagge gesäumt wird. Ebenso war es für mich Premiere, mit Besteck mit der Bundesadler zu essen.

Mittwoch, 18. März 2015

Hongkong

Ja, liebe Blog-Leser,

die nächste Reise hat begonnen. Nach 11,5 Stunden Flugzeit ab Amsterdam und mit 7 Stunden Zeitverschiebung gut in HK gelandet. Dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Hotel auf der Insel Hongkong.
Bin leicht kaputt, da ich trotz Notausgang-Platz nicht geschlafen habe 😞.
Wetter ist heiß und schwül.

So, mehr berichte ich zu einem späteren Zeitpunkt.