29.- 31.8.23 - Lüneburger Heide

Wir starten für eine - in unserer Empfindung- wirklich kurze Tour, nur 2 Nächte.

René (Freund und ehem. Arbeitskollege von Nicole) feiert seinen Geburtstag, also Grund genug, um in die Heide zu fahren. Wir nutzen die Zeit,, um die Lüneburger Heide ausführlich mit dem Fahrrad zu erkunden. Derzeit ist die Heideblüte „im kommen“, ca. 30% sollen da sein, aber wir sind ja auch ein paar Tage / Wochen vor der Hochsaison hier.

MOIN, der kurze Gruß hier in Norddeutschland ist weit verbreitet. Entgegenkommende Radfahrer oder Spaziergänger werden so gegrüßt und grüßen so zurück. Es macht Spaß auch mal in der Heimat Urlaub zu machen.

7.+8.7.23 - Hann. Münden und Lauenau

Der Weg führt uns weiter nach Norden. In Hann. Münden machen wir eine kleine Rast und erkunden die Stadt, nur selten haben wir sooo viele Fachwerkhäuser gesehen. Bei einem Metzger am Rathaus wird aus der warmen Theke die „Europameister-Wurst“ angeboten (der Metzger hat schon viele Preise in den letzten Jahren gewonnen). Echt lecker und gut, so dass wir gleich noch ein paar zum Grillen in Lauenau mitnehmen.

Denn wie so oft zum Abschluss einer WoMo-Reise verbringen wir das Wochenende wieder in Lauenau bei Carsten und Birgit. Fast schon eine Tradition ;-)

5.+6.7.23 - Metzingen und Heilbronn mit Bad Wimpfen

Am Mittwoch Vormittag ist Regen angesagt. Was kann man besseres machen, als bei schlechtem Wetter ins Outlet-Center zu fahren! … und das riesige Center rund um Hugo Boss in Metzingen ist nicht weit entfernt. 

Das Outlet-Center ist wirklich gigantisch und geht ohne eine sichtbare Grenze in die Stadt Metzingen über. Wir steuern die von uns bevorzugten Geschäfte (Outdoor und Süßigkeiten) an und werden auch fündig. Aber auch beim Rest wagen wir einen interessierten Blick, nur die Luxus-Marken lassen wir links liegen.

Dann fahren wir noch etwas gen Norden (unser Urlaub geht nun bald dem Ende entgegen) und landen in Heilbronn. Hier erkunden wir Nachmittags noch ein wenig die Stadt. Die Kirche hat uns gut gefallen (Foto 4-5 und Nr. 6 ist das Rathaus).

Heute morgen machen wir dann erst mal eine 37 km Tour mit dem Rad durch das Neckartal (Foto 2) von Heilbronn nach Bad Wimpfen (Foto 1+3). Ein gemütlicher Ort mit viel Kopfsteinpflaster auf einem Hügel an einer Neckarschleife. Dann geht es noch weiter gen Norden …

4.7.23 - Göppingen und Schwäbisch Gmünd

Heute machen wir mal den Franz !

Unsere Freunde aus Haltern am See machen sehr gern Radtouren auf alten Bahntrassen (die zu Radwegen umgestaltet sind). Also fahren wir heute auf einer alten Bahntrasse von Göppingen nach Schwäbisch (mit dem Namen Klepperle) Gmünd und zurück. Gut 50 km und 350 Höhenmeter, es ging die halbe Strecke stetig bergauf und dann wieder stetig bergab, aber sehr angenehm zu fahren. Es war heute auch unsere bisher schnellste Runde, 23,7 km/h als Durchschnittsgeschwindigkeit ist ganz ok. An der Strecke sind auch noch einige alte Bahnhöfe, wirkt irgendwie gemütlich (Foto 2-3)

Auf dem Weg liegt auch das Werk von Märklin, das eine richtig große Lok ausstellt und auch eine Gartenbahn ausstellt (Foto 4-6).

Heute ist schon wieder tolles Wetter und wir schlendern ausgiebig durch Schwäbisch Gmünd, klein und sehenswert. Die Fotos dürfen mal für sich selber sprechen ;-)

3.7.23 - Ulm

Wie schon angekündigt, geht es heute mit dem Rad nach Ulm. Der Reiseführer verspricht Superlative: Höchster Kirchturm der Welt (161,53 Meter), größte evang. Kirche Deutschlands …

Wir sind mehr als angetan von Ulm. Schon die Fahrt auf guten Radwegen war toll, dann kommt die Silhouette von Ulm in den Blick (Foto 1). 

Unsere Tour durch die Stadt geht zuerst zum Einstein-Brunnen in Form einer Rakete mit einer Schnecke als Kapsel. Ein besonderes Highlight ist natürlich der Münster. 1377 wurde der Grundstein gelegt, während der Bauzeit von 500 Jahren hat sich der geplante katholische Dom in einen Evangelischen Münster verwandelt. Zu Baubeginn wurde beschlossen, dass alle Einwohner von Ulm in die Kirche passen sollten. Zu der Zeit hatte Ulm immerhin 10.000 Einwohner. Das Gebäude ist wirklich riesig und ohne Bänke (stehend, wie es damals üblich war) passen bestimmt so viele Menschen hinein. Leider laufen seit Jahren Restaurierungsarbeiten, somit waren viele Gerüste innen und außen zu sehen.

Aber auch Rathaus Foto 5), Bibliothek (die Glas-Pyramide) und das schiefe Haus (Foto 6) sind sehenswert. Auf der alten Stadtmauer kann man auch gut schlendern. 

Zum Abschluss landen wir wieder am Münster und schauen uns auch noch den Spatz (Kopie) an, der das Dach der Kirche ziert. Der original Spatz wird im Münster ausgestellt. Der Sage nach, hatten die Ulmer  beim Bau der Kirche wohl Probleme die wirklich langen Balken durch das Stadttor zu bekommen. Aber der Spatz hat ihnen gezeigt, dass man einen Balken auch längs und nicht quer durch das Tor bringen kann. Diese Sage ist nicht sehr schmeichelhaft für die Ulmer, aber sie lieben den Spatz und er wird überall verehrt.

Die Fahrradtour war sehr entspannt. Nur 27 km mit nur 50 Höhenmetern. Wetter war super, warm und leichte Bewölkung.

 

2.7.23 - Erbach und Blaubeuren

Wir landen heute in Erbach, südwestlich von Ulm (… und wir sind jetzt in Baden-Württemberg). Der Besuch der Stadt Ulm ist erst für morgen geplant (dann haben die Geschäfte wieder auf), also machen wir eine Fahrradtour in der Gegend. Blaubeuren mit dem Blau-Topf wird das Ziel, da es ganz nett im Reiseführer beschrieben wurde.

Es ist nicht nur „ganz nett“, es ist ein totaler Touristen-Hotspot. Hier ist richtig was los. Zuerst gehen wir zum Blautopf, in dem die Nixe Lau (Foto 1) gelebt haben soll. Der Blau-Topf ist klein und tief, und die Farbe ist beeindruckend. Tatsächlich ist es die Quelle des Flusses Blau, der in die Donau fließt. Die Farbe ersteht durch die vielen Kalkpartikel im Wasser der Quelle, tief unten im Karstgestein.

Das daneben liegende Kloster spiegelt sich sehr schön auf der Oberfläche und ist natürlich auf eine Besichtigung wert.

Dann gehts wieder Richtung Erbach durch die hügelige Landschaft. Am Ende fahren wir 40 km mit 500 Höhenmetern.

1.7.23 - Günzburg an der Donau

Auf dem Weg von Augsburg nach Ulm machen wir noch einmal Station in Günzburg. Ein wirklich schöner Stellplatz sehr nah an der Donau lädt zu einer Fahrradtour auf dem Uferradweg ein.

Wir fahren direkt an der Donau flußabwärts und genießen die Natur, die frische Luft und den Rückenwind.  Die über Komoot kopierte Tour führt erst nach Lauingen mit dem Schimmelturm und dann nach Dillingen an der Donau. Wir sind mächtig beeindruckt, ein toller Ort mit viel schöner Bausubstanz, fotogenem Schloß und einem tollen Griechen. Den Ort Dillingen kann man sich merken, wirklich schön und sehenswert.

Auf der Rücktour besuchen wir auch eine antike, römische Tempelanlage (mitten im Wohngebiet). Schon am Anfang unserer Zeitrechnung waren die Römer hier aktiv. So kommen wir heute auch zu einer guten Portion Kultur.

Mit der kleinen Shoppingtour in den Ort Günzburg kommen wir dann heute wieder auf gut 61 km mit dem Rad.