Sonntag, 31. März 2013

31.3.13 Thermalquellen Trancura

Der Vulkan Lanin war morgens immer noch in den Wolken. So haben wir die Grenze zu Chile überquert und sind zu den Thermalquellen Trancura gefahren, um hier einen gemütlichen Ostersonntag zu verbringen. Diverse Becken mit Wassertemperatur zwischen 35º und 39º. Echt super.
Das Schlamm-Becken war nicht geöffnet (zu kalt, wegen der kühlen Nächte).
Nach vier Stunden im Wasser haben wir auch den Spiel-und-Spaß Bereich besucht. Kickern und Tischtennis ;-))

Nun sitzen wir in Pucon bei einem großen und leckeren Hamburger.

30.3.13 Vulkan Lanin - Lago Tromen

Wir haben uns auf den Weg zum Vulkan Lanin gemacht, aber er war nur von Wolken verhüllt. So sind wir zum nahe gelegenen Lago Tromen gefahren und haben den Tag am See verbracht.
Auf unseren Campingstühlen haben wir in der Sonne gesessen und Bücher gelesen. Zwischendurch gab's Ravioli mit Schinken und Tomatensoße. Es war sehr ruhig und entspannend. Da es sich um das Osterwochenende handelt, waren auch viele Argentinier unterwegs, aber das hat uns gar nicht gestört.

Abends hat sich der Vulkan Lanin noch ein wenig gezeigt (Foto) und wir haben zu seinem Fuß genächtigt, um evtl. am nächsten Tag einen walk zu machen.

Die Wolken beim Sonnenuntergang waren auch wieder sehr schön.

Frohe Ostern

All unseren lieben Blog-Lesern möchten wir auf diesem Wege frohe Ostertage wünschen.

Das Foto zeigt das riesengroße (10 m hoch ) Schokoladen-Osterei aus Bariloche.  Dort ist dieses Wochenende das jährliche Schokoladen-Festival.

Frohe Ostern

Freitag, 29. März 2013

Cerro Lopez

Wir haben den Cerro Lopez nur bis zur Hälfte bestiegen, dann wurde der Weg sehr schlecht. Eng, dornig und schlecht beschildert.
Der Ausblick war aber trotz sehr schön. Um die Bergspitze kreiste lange Zeit ein Condor.

Den Circuito Chico haben wir dann beendet und noch einmal einen schönen Blick auf die Seenlandschaft und das Hotel mit dem Golfplatz.

Circuito Chico - Llao Llao Golf

Am südöstlichen Ende des Sees Lago Nahuel Huapi (im gleichnamigen Nationalpark mit einer Größe von 7500 qkm) liegt Bariloche.
In Bariloche beginnt der beliebte und landschaftlich reizvolle Rundweg "Circuito Chico" (kleine Schleife). Gut 60 km sind zu überwinden, wir haben es nur bis zum ersten Ort geschafft.

In Llao Llao steht das berühmteste Hotel Argentiniens, das mit traumhaften Ausblicken und extrem gutem Service lockt. Auch von innen machte das Hotel einen sehr guten Eindruck. Nicht ganz unser Geschmack, aber es passt in diese Region und ist alles sehr edel.

Wir waren von dem Golfplatz so angetan, dass wir uns Schläger geliehen und die 18-Loch gespielt haben.
Gigantisch gut und schwer ist der Platz. Auch das Wetter (20º und Sonnenschein, kein Wind) haben wir genossen. Mit 9 Bällen sind wir auf die Runde gegangen und haben jetzt noch 7. Nicht schlecht für einen unbekannten Platz und fremde Schläger ;-))

Wir haben den Circuito dann doch noch ein paar km befahren (Foto) und werden morgen den Cerro Lopez in Angriff nehmen. Auf die Spitze (2068 m) soll man es in drei Stunden schaffen.

Donnerstag, 28. März 2013

... und schon wieder in Argentinien

Auch der Sonnenaufgang am Vulkan Casablanca war ein sehenswertes Farbenspiel. (Foto)

Dann haben wir die Grenze angesteuert und sind jetzt wieder in Argentinien. Im grenznahen Bereich in Argentinien haben wir uns an einen Ausspruch eines Guides in Argentinien erinnert. 
"Mit unseren Freunden in Chile ist das so ein Problem. Bei ihnen brechen die Vulkane aus und die Asche kommt bei uns runter. Die ganze schöne Natur wird verdeckt".
Da die meisten Vulkane auf der chilenischen Seite stehen und der Wind meistens gen Osten weht, ist an der Aussage schon was dran. In dem Bereich, den wir heute durchfahren haben, lag die Asche meterhoch am Straßenrand.

Unser heutiges Ziel war Bariloche. Der vollständige Name lautet: San Carlos de Bariloche und die Stadt hat immerhin 108.000 permanente Einwohner. Die ca. 900 m über dem Meeresspiegel liegende Stadt ist besonders bei Wintersport-Freunden bekannt.

Auf der wirtschaftlichen Seite ist die Schokoladen-Industrie zu nennen. Beim Gang durch die Hauptstraße hat man sehr oft Gelegenheit in den diversen Geschäften zu stöbern und evtl. eine Probe zu verspeisen.

Natürlich würden wir gern allen Freunden eine kleine Geschenk-Packung mitbringen,  aber da wir auch noch in die Wüste wollen, geht das leider nicht. Zu schade!

Vulkan Casablanca Spezial

Mittwoch, 27. März 2013

26.3.13 Volcano Casablanca

Die Batterie ist wieder eingebaut und wir hoffen, dass sie jetzt wieder richtig funktioniert. Große Hoffnung habe ich nicht, weil die Zigaretten-Anzünder-Steckdose als Ladegerät für Handy und Fotoapparat auch kaum Leistung hat.
Wir werden sehen und berichten.

Zum Übernachten haben wir wieder einen der wenigen "Mirador" (Foto-Punkt) genommen. In Chile gibt es kaum Plätze, die nicht privat und somit eingezäunt sind. Das ist echt schade.

Heute sind wir in einem Nationalpark bis auf die Höhe von 1200 m gefahren und sind dann die letzten Meter bis zur Spitze (2000m) des Vulkans Casablanca gelaufen.
Das Wetter war -wie ihr sehen könnt - wieder gigantisch. Wir haben ca. zwei Stunden ganz allein auf dem Gipfel verbracht und die Sonne mit dem Blick genossen.
Der Rückweg war nicht so anstrengend ;-))

Auf dem kleinen Parkplatz am Krater haben wir auch unser Nachtlager aufgeschlagen und von hier oben den Sonnenuntergang begutachten.

Montag, 25. März 2013

Almuerzo - Unser Mittagsmenü

Risotto für Nicole und
Lomo con cebolla, huevos y papa fritas für mich.

Lecker

Puerto Varas

Leider macht unsere Batterie für den "Wohnbereich" des Campers Probleme", so dass wir kein Licht und keine Wasserpumpe haben.

Über den Vermieter haben wir uns einen Termin in der Werkstatt in Puerto Varas besorgt. Der Elektriker hat alle Verbindungen geprüfte und lädt die Batterie voll. Dann soll alles wieder gut sein....

Wir verbringen die 5 Stunden im Ort und hatten am Morgen natürlich einen tollen Blick auf den Vulkan. ;-))

24.3.13 Lago Llanquihue

Wir haben direkt vor dem Restaurant mit dem wifi geparkt und dann auch genächtigt. So konnten wir die ganze Nacht das WLAN nutzen und Bilder in die Dropbox laden. Sollten Fotoapparat oder Smartphone irgendwie abhanden kommen, haben wir zumindest einige Bilder sicher.

Nachdem wir wieder einige Kilometer auf der Carretera Austral / Schotterpiste zurück gelegt hatten, sind wir auf eine kleinere Nebenstraße abgebogen. Sie führt direkt am Fjord nach Ensenada und ist zwar schmal und holprig, aber bietet tolle Blicke auf die Fjordlandschaft. So haben wir auch einen Eindruck von der chilenischen Fischindustrie bekommen, da die Fjorde voll von Fischfarmen sind.
Immerhin ist Chile beim Lachs einer der weltgrößten Produzenten.
Beachtet bei dem Foto die kleinen Punkte im Wasser, daran hängen die Fischgehege.

Etwas östlich von Ensenada liegt Petrohue sehr schön an einem See. Wir hatten dieses Örtchen angesteuert,  um zu hinterfragen, ob die dortige Fähre auch Autos oder Camper transportiert. Aber es gibt nur für Fußgänger die Möglichkeit per Bus- Fähre - Bus - Fähre - Bus nach Argentinien zu kommen. Über zwei Seen direkt nach Bariloche zu kommen war eine verlockende Idee ... klappt aber leider nicht.

Der Ort hat einen sehr negativen Eindruck hinterlassen, da es nur gebührenpflichtig Parkplätze gab. Die kostenfreien Möglichkeiten lagen ganz weit außerhalb.
Dabei ist absolute Nachsaison und es war nichts los.

Unsere Station zum Übernachten haben wir an einem Foto-Stop mit Blick auf den Vulkan bezogen. Leider ist er noch von den Wolken verhüllt, aber morgen früh erwarten wir den super Blick.

Sonntag, 24. März 2013

23.3.13 weiter nach Norden

Da wir gerade WiFi haben, fällt der Blog heute kurz aus. Es ist wichtiger das Steak und den Lachs zu genießen. ;-))

Wir sind mit der Fähre gut in Hornopiren angekommen.
Morgens hatten wir noch einen schönen walk im Pumalin Parque gemacht. Gut zwei Stunden mitten durch den Regenwald.  Aber an einem Fluß war der Weg für uns zu Ende, weil die Brücke weg war und so sind wir umgedreht.
Es war aber trotzdem sehr schön.

22.3.13 Parque Pumalin

Gleich nördlich von Chaiten beginnt der Parque Pumalin, den Douglas Tompkins als privaten Naturpark führt. 1990 verkaufte er seine Modefirma ESPRIT und engagierte sich dann noch stärker im Naturschutz. Über die Jahre kaufte er immer mehr Land in Chile und hat jetzt fast zusammen hängende 450.000 Hektar. Der Kauf von Land durch Ausländern ist in Chile unproblematisch, aber es haben sich dennoch Gegner gefunden,  die eine Spaltung Chiles befürchten, da der Naturpark fast von der argentinische Grenze bis zum Pazifik geht.

Im Park liegt auch der Vulkan Chaiten, der den Ort Chaiten 2008 begraben hatte und zu dessen Füßen wir die Nacht auf dem sehr schönen und naturverbundenen Campingplatz "el vulcano" verbracht haben.

Der walk zu den versteckten Wasserfällen war schweißtreibend und schön. 7 km durch dichten Urwald / Regenwald über Leitern und Stege, die von der vielen Feuchtigkeit total vermoost waren. Wir mussten  jeden Schritt vorsichtig setzen, um nicht auszurutschen.
An unserem Parkplatz, der auch gleichzeitig Campingplatz war, gab es Duschen und wir konnten unsere verschwitzten Körper wieder frisch machen. Sogar sehr frisch, denn die Duschen hatten nur kaltes Wasser.
Naturburschenmäßig habe ich sogar die Haare gewaschen. Überraschenderweise haben sich keine Eiszapfen gebildet ;-)))

Jetzt sind wir in Caleta Gonzalo, der Anlegestation für die Fähre nach Hornopiren, die wir morgen mittag nehmen wollen.
Das Örtchen besteht aus Cafe, Info-Center und fünf Cabins für Übernachtungen. Nicht zu vergessen ist die Betonrampe, an der die Fähre anlegen kann.

20.3.13 Hängender Gletscher

Heute war die Schotterpiste zumindest am Rand schön grün (Foto).

Wie es sich gestern schon angedeutet hatte, haben wir jetzt patagonisches Wetter. Regen bei 8ºC und Wind. Aber wir wollen uns nicht beklagen, wir hatten bisher viel Glück mit dem Wetter.

Trotz des Dauerregens haben wir uns auf die Wanderung zum hängenden Gletscher gemacht. Durch irgend eine Wolkenlücke werden wir schon einen schönen Blick erhaschen können ;-)).

In voller Regenmontur sind wir los und teilweise war der Weg wohl auch zugleich ein Flusslauf. Zumindest war es eine sehr nasse und matschige Angelegenheit. 
Der Blick war aber ganz gut. Es hätte noch ein paar mehr Fotos geben können, aber ich wollte einen Wasserschaden beim Fotoapparat vermeiden und somit blieb er oft in der Tasche.

Als wir uns dann im Camper trocknen und aufwärmen wollten, war die Gasflasche für den Heizlüfter leer und mußte erst gegen eine neue ausgetauscht werden ... natürlich auch im strömenden Regen ;-((

Exkurs:
Auf der heutigen Fahrt haben wir oft Wiesen gesehen, auf denen alte Baumstämme kreuz und quer lagen und langsam verrotteten.
Es ist wohl eine Folge des Gesetzes zur Kolonisierung des Landes aus dem Jahre 1937, das besagte, dass nur Land in den persönlichen Besitz übergehen konnte, das vom Urwald "befreit" ist. Es wurden darauf hin in den 1940er Jahren 30.000 Quadratkilometer Urwald durch Großfeuer vernichtet. Die Folgen hatten wir heute vor Augen.

21.3.13 Chaiten

Die ersten 160 km waren wieder Schotterpiste vom Feinsten. Ganze 4 Stunden haben wir für die Strecke benötigt.
Es handelt sich um die Carretera Longitudinal Austral Presidente Pinochet, oder kurz: Carretera Austral.
Diktator Pinochet liess diese 1200 km lange Straße vom Militär bauen, damit Chile eine Nord-Süd-Verbindung parallel zur Grenze mit Argentinien hat. Auch Militär-Strategische-Überlegungen haben wohl eine Rolle gespielt.
Nun ist es Chiles schönste Route in die Einsamkeit.
Aktuell wird die Strecke ausgebaut, was viele Baustellen zur Folge hat. In ein paar Jahren soll alles geteert und gut befahrbar sein. Für uns war es heute aber eine ziemliche Schlammschlacht.

Als wir endlich Chaiten erreichten, war ich vom Örtchen echt entsetzt. Die Häuser waren von "im schlechten Zustand" bis "total herunter gekommen". Einige Häuser sahen aus, als wären sie im Sandsturm untergegangen.
Erst bei der Lektüre über den Ort kam die Erkenntnis. Im Mai 2008 war der 10 km entfernte Vulkan ausgebrochen und hatte den Ort unter einer Schlamm- und Ascheschicht vergraben. Es war kurz davor, dass der Ort ganz aufgegeben werden sollte. Jetzt erholt er sich ganz langsam und entwickelt sich Schritt für Schritt. Mit diesem Wissen sieht der Ort gleich ganz anders aus, aber er hat noch einen langen Weg vor sich.

Der Vulkan Chaiten ist auch heute noch aktiv und die Rauchfahne ist gut sichtbar (Foto).
Die umliegende Natur hat sich auch noch nicht erholt (Foto).

Dienstag, 19. März 2013

Marmor-Kathedrale und patagonischer Wind

Mangels guter Rastplätze haben wir auf einer Baustelle für eine neue Straße übernachtet. Es war ruhig und wir haben uns einen Wecker gestellt, um nicht von den Arbeitern überrascht zu werden. Der Sonnenaufgang war super.

Nach einer Stunde Fahrt auf der von mir geliebten Schotterpiste, erreichten wir Puerto Rio Tranquilo. Von dort starten die Boote zu den Marmorfelsen, die über die Jahrmillionen ganz toll ausgewaschen wurden (Foto). Berühmt ist die Formation, die wie eine Kathedrale aussieht.

Im weiteren Tagesverlauf gab es noch ein bißchen Schotterpiste, aber auch geteerte Stücke ;-))
Ich glaubte schon ein Problem mit dem Motor oder schlechten Diesel getankt zu haben, weil der Wagen nicht mehr richtig zog. Aber es war nur der patagonische Wind von vorn.
Bisher hatten wir ja immer Sonnenschein ohne Wolke und Wind, aber jetzt frischt der Wind etwas auf.

Nur sitzen wir in Coyhaique und lassen uns ein frühzeitiges Abendessen schmecken.

18.3.13 ... und schon wieder in Chile

Wieder viele Kilometer, von denen nur sehr wenige geteert waren.

Die erste Zwischenstation war das Örtchen Perito Moreno. Nicht nur diese Stadt, sondern auch "der" Gletscher und der Nationalpark bei El Calafate wurden nach dem argentinischen Geograph und Entdecker benannt.
Hier konnten wir mal wieder tanken, einkaufen (aber keine frischen Sachen, da wir ja heute noch die Grenze nach Chile passierten) und Geld abheben. Wir haben auch ein Café mit WiFi gefunden, das war aber nicht leistungsstark und ich hoffe, daß alle Blogeinträge angekommen sind.

Im Mittelpunkt des heutigen Tages stand der drittgrößte See Südamerikas, den sich Argentinien und Chile teilen müssen. Er ist lang,  schmal und wunderbar gelegen.
Die argentinische Seite heißt Lago Buenos Aires und der chilenische Teil Lago General Carrera.

Die Straße auf der argentinischen Seite war gut und wir konnten direkt am Wasser rasten (Foto).
Beim Grenzübertritt waren die echt ××××××. Wir mußten sogar die gut verstauten Reisetaschen zum Durchleuchten bringen. Die eine Zwiebel und noch rohe Kartoffeln wurden einkassiert. Na ja, aber wir sind durch ... das werden wir sicher noch häufiger erleben, da noch einige Grenzübertritte vor uns liegen.
An der Südseite des Sees in Chile verläuft eine Schotterpiste, die keine ebenen oder geraden Abschnitte hat.
Aber die Ausblicke sind fantastisch (Foto).
Aber es gibt auf der chilenischen Seite kein Zugang zum Wasser. Alles Privatgelände. Schade !!!

Unterwegs haben wir einen Fuchs mit seiner Beute gesehen. Die Tierwelt ist hier schon sehr vielfältig.

Montag, 18. März 2013

17.3.13 Cueva de las Manos

Wir verlassen El Chalten und haben viel Schotterpiste der Ruta Cuarenta (Foto) vor uns. Gut 500 km fahren wir, nur die Hälfte ist geteert.
Einen Abstecher (200 km Schotterpiste) zu einem kleinen, aber schönen Nationalpark an der chilenischen Grenze lassen wir aus, da die Zusatz-Kilometer unseren Tank zu sehr beanspruchen würden. Die Tankstellen in dieser Region sind nicht so zahlreich, wie man es erhoffen würde und liegenbleiben wollen wir nicht.

Unser Ziel sind die Cueva de las Manos. Bis zu 9300 Jahre alte Felsenbilder gibt es hier zu sehen. Sehr berühmt sind die "Hände", die zahlreich und gut erhalten sind. Unter überhängenden Felsen haben die Jäger der damaligen Zeit Schutz gesucht und haben Tiermotive an die Felswände gemalt. Zusätzlich wurden Hände auf den Fels gelegt und Farbe mit dem Mund aufgesprueht, so dass Negativbilder der verschiedenen Hände entstanden (Foto).

Aber auch der Canyon, in dem die Bilder sind, ist sehenswert (Foto). Inwischen ist alles durch die UNESCO unter Schutz gestellt worden.

Da wir erst um 18.00 Uhr dort eingetroffen sind, hatten wir das Glück einer Privatführung auf englisch, die wir sehr genossen haben.

Oben am Canyonrand haben wir den Sonnenuntergang angeschaut und dann unser Nachtlager aufgeschlagen,  mitten im nirgendwo.

El Chalten - Fitz Roy

Wir sind weiterhin auf dem Weg nach Norden und haben das junge Städtchen El Chalten (gegründet 1985) erreicht. Es ist der ideale Ausgangspunkt für die Wanderungen in den "Los Glaciares Nationalpark" von der nördlichen Seite.
Das Wetter ist schon wieder gigantisch ... wolkenfrei und sonnig.

Das erste Bild haben wir heute morgen aus dem Fenster unseres Kühlschranks ... ahhh ...Campers gemacht. Der wolkenfreie Himmel hat in der Nacht zu Minusgraden geführt und die Camper-Innentemperatur lag bei 3ºC, immerhin im Plus.
Das ist nicht die beste Temperatur,  um eine bestehende Erkältung zu kurieren, oder die Anfänge einer kommenden Erkältung zu bekämpfen. Da das Wetter schön bleibt und somit die Nacht wieder kalt sein wird, haben wir ein Hotelzimmer mit guter Heizung und warmer Dusche für die nächste Nacht gebucht.

Die heutige Wanderung zur Laguna Torres war entspannt und sehr schön. Am Ende des Tages kamen aber 25 km zusammen.

Jetzt läuft die Waschmaschine und wir sitzen bei Steak und Pasta. Hmmm.
... und natürlich Limon-Pie ...