Samstag, 23. Februar 2013

Antarktis Kreuzfahrt

Für die nächsten 12 Tage melden wir uns ab. Mit dem Schiff "Ushuaia" werden wir tief ins Eis fahren und immer wieder Landgänge machen.

Die See ist bestimmt ganz ruhig und auf der berühmten Drake-Passage soll es ja auch grundsätzlich windstill sein.
Im Vergleich zu den anderen, größeren Kreuzfahrtschiff sieht unser Schiff "niedlich" und ziemlich klein aus.

Da wir sicherlich keine Internet-Verbindung haben werden, beginnt jetzt wohl eine kleine "Funkstille" in diesem Blog.

Parque Terra de Fuego

Gestern haben wir das Örtchen Ushuaia per Flugzeug erreicht und sind durch die Straßen geschlendert. Im östlichen Teil der Stadt gibt es ein neues und großes Einkaufszentrum,  in dem ich ganz tolle Winterstiefel gefunden habe. Natürlich riesig und schwer, aber auch wasserdicht und warm.
In dem Einkaufszentrum gibt es auch ein Kino,  in dem wir "Die Harder 5" mit Bruce Willis auf englisch mit spanischen Untertiteln gesehen haben.

Heute morgen sind wir mit dem Shuttlebus in den Park Terra de Fuego gefahren und haben einige Wanderungen mit tollen Aussichten gemacht. Das Wetter war genial: trocken, wenig Wolken und +10º. Gelegentlich kam sogar die Sonne durch :-)

Ein Wanderweg führte zur Grenze von Argentinien mit Chile. Ein kleines Schild sollte uns am Weitergehen hindern. Da Salty & Ko keinen illegalen Grenzübertritt mitmachen wollten, sind wir in Argentinien geblieben.

Es war ein sportlicher Tag, an dem wir 23 km gegangen sind.
Aber die nächsten Tage werden ja ruhiger, da morgen die 12-tägige Antarktis-Kreuzfahrt beginnt.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Ushuaia

Der Winter ist da ....

Wir sehen Schnee und tragen dicke Kleidung. Die Leute hier haben Mützen auf und tragen Handschuhe.

Dies ist aber kein Wintersportort in den Alpen, sondern eine ziemlich weit im Süden liegende Stadt, namens Ushuaia.

Hier die ersten Eindrücke ...

Mittwoch, 20. Februar 2013

BA

Nach einem langen Frühstück haben wir die Abreiseplanung für morgen früh mit der Dame an der Rezeption begonnen. Neben der Taxi-Bestellung für 5 Uhr in der Früh stand die Rechnung für das Zimmer im Vordergrund. Die Barzahlung ist im Vergleich zur Bezahlung mit Kreditkarte um 20% günstiger. Wir hatten das Zimmer über das Internet gebucht und der Preis war in US-Dollar ausgezeichnet, was ja auch in Ordnung ist. Auf Anfrage hatte man uns bestätigt,  dass man selbstverständlich auch die Barzahlung in argentinischen Peso zum Umrechnungskurs vornehmen kann. Neu für uns war heute, dass das Hotel einen Umrechnungskurs wählt,  der 10% schlechter als der offizielle Devisenkurs ist.
Also: immer locker bleiben und sich nicht ärgern.

Der heutige Weg durch BA führte durch den botanischen Garten, zum Justizpalast und dem Teatro Colon. Das Theater ist besonders schön und es gibt auf dem Platz davor eine kleine Ausstellung über die Geschichte mit Bildern aus verschiedenen Zeiten.

Am Congress-Gebäude haben wir auch noch einmal ein paar Bilder gemacht und den Kilometer-Stein "Null" begutachtet, an dem alle nationalen Straßen beginnen.

... und natürlich wurde auch heute ein kleines Küchlein  verspeist. Lecker Limon Pie.

P.s. Nachtrag zu gestern: wir haben uns gestern über die späten Aktivitäten der Argentinier gewundert. An einem ganz normalen Wochentag so lange unterwegs zu sein ....
Heute haben viele Geschäfte und alle Banken geschlossen und es sieht so aus, als wäre heute irgendein Feiertag, wir wissen aber nicht, ob diese Annahme stimmt, oder um welchen Feiertag es sich handelt.

Regen - Evita's Grab - Nachtleben

Jetzt ist der Regen endlich da und die Temperaturen sind auf Anfang 20º gefallen. Schön !!!

Wir nutzen das Wetter,  um die Einkaufszentren der Stadt unsicher zu machen. Für mich fällt noch ein schönes La Martina Polo-Shirt ab ;-))
.... und leckeren Kuchen haben wir auch gefunden.

Am Nachmittag hört der Regen auf und wir gehen zum Friedhof Cementerio de la Recoleta. Dort gibt es monumentale Gräber,  auch das der Familie Duarte, in dem Evita's sterblichen Überreste beerdigt sind.

Am Abend war der Besuch einer Tango-Show geplant. Da das Nachtleben hier bekannter Weise etwas später beginnt, sind wir um 22.00 Uhr zum Restaurant gegangen,  um noch mal eine "kleine" Portion Fleisch zu essen. Das Restaurant war brechend voll und vor der Tür warteten weitere ca. 25 Personen auf einen Tisch. Wir haben uns für ein weniger beliebtes Restaurant in der Nähe entschieden und sind gegen 23.15 zur Tango-Show gegangen.

Es war auch dort brechend voll und die Luft entsprechend schlecht. An einen Sitzplatz war nicht zu denken und alle tanzten Tango ... und das sehr gut. Vor der Show ist freier Tanz und gegen 1.00 Uhr soll dann die Show beginnen.
... und das an einem Dienstag,  mitten in der Woche ...

Wir haben es nicht bis zur Show ausgehalten und haben es trotzdem genossen die vielen "fast"-professionellen Paare zu bewundern.

Dienstag, 19. Februar 2013

City-Bus und Trennkost

Am heutige Tag stand die Stadtrundfahrt mit dem City-Touristen-Bus im Mittelpunkt. So bekommt man gut und schnell einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt und kann die interessanten Spots noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt direkt ansteuern. Im Stadtteil La Boca sind wir aber direkt ausgestiegen und haben die bunten Häuser und das Stadion auf uns wirken lassen. Es ist schon recht touristisch, aber auf jeden Fall sehenswert.

Auf der weiteren Route des Busses haben wir schon die Punkte festgelegt, die wir in den nächsten Tagen ansteuern.

In Buenos Aires ist auffällig, dass es sehr, sehr viele Einbahnstraßen gibt. Von schmal bis breit ist alles dabei. Die breiteste hatte 14 Spuren (für jede Richtung).

Für die Verpflegungspause haben wir die Empfehlung aus dem Reiseführer "Siga la Vaca" angesteuert. Fleisch bis zum Abwinken .... (das nennt man doch Trennkost, oder ???).
Dessert (Flan) und ein Getränk (Flasche Wein oder einen Liter Cola) waren inklusive.
Wir haben geschlemmt und wurden dann rausgerollt ;-))

Sonntag, 17. Februar 2013

Casa Rosada

Als erste Station in Buenos Aires haben wir den Plaza de  Mayo angesteuert. Ein beeindruckender  Platz mit der Kathedrale und dem Präsidentenpalast "Casa Rosada".

Wir konnten an einer einstündigen Führung durch Casa Rosada teilnehmen und waren im Pracht-Saal, im Arbeitszimmer des Präsidenten und im Zimmer von Eva Peron (1919 - 1952), die als Präsidenten-Gattin in Argentinien und ganz Süd-Amerika Geschichte geschrieben hat. Das Musical Evita  erzählt eindrucksvoll diese Story und das Lied "don't cry for me argentina" ist mit ihr unsterblich verbunden.

Als Foto zeigen wir heute die Außenansicht vom Casa Rosada, den Pracht-Saal und den Blick vom Balkon,  von dem Evita zum argentinischen Volk gesprochen hat.

Danach haben wir das neue Stadtviertel "Puerto Madero" erkundet. Vergleichbar zur Hamburger Hafencity wurden hier die alten Hafenanlagen mit modernen Elementen verbunden. Hier haben wir auch ein schönes Plätzchen für ein kleines Mittagessen gefunden.

Über den sonntäglichen Trödelmarkt und die "Florida"-Einkaufsstraße ging es dann zurück zum Hotel, wo der kühle Pool auf uns wartete. Denn es hatte bisher nicht geregnet und es hat sich auch nicht abgekühlt. Es ist nur etwas windiger geworden, so daß wir noch auf eine Abkühlung hoffen.

Am späteren Abend wollen wir noch mal auf ein Bier oder so auf die Piste gehen. Hier in Argentinien gehen die Leute erst recht spät los.

Samstag, 16. Februar 2013

Buenos Aires

Nur mit leichter Verspätung hat uns LAN nach Buenos Aires gebracht.

Da wir im Internet gelesen hatten, dass der Flug eine Stunde früher als im unseren Unterlagen angegeben starten sollte, sind wir um 4 Uhr aufgestanden und mit einem Chauffeurwagen zum Flughafen gefahren.
Natürlich ging der Flug zu der Zeit, wie in unseren Unterlagen vermerkt und wir waren sehr früh bereit zum Abflug.

Gut zwei Stunden Flug nach Osten und keine Zeitverschiebung. BA, so wird Buenos Aires abgekürzt,  zeigte sich bei schönstem Wetter: Sonne, wolkenlos und 35º.

Das kleine Hotel im Stadtteil Palermo ist sehr schön und das Zimmer ist nett. Pool und WiFi runden das Paket ab.

Nach einem kurzen und erfrischenden Bad sind wir essen gegangen. Die Fleischspieße vom Grill waren echt gut und auch noch sehr günstig.

Nun sitzen wir am Pool und lesen. Wir sind noch müde vom frühen aufstehen.

Laut Wetterbericht soll es morgen regnen und um 10º abkühlen. Uns wäre es recht.

Freitag, 15. Februar 2013

Letzter Tag in Santiago de Chile

Morgen wollen wir mal wieder einen Versuch starten, einen Flug mit LAN zu machen. Wird bestimmt spannend.
Aber heute genießen wir noch einmal die Stadt. Der morgendliche Spaziergang führte uns zu einer Shopping-Mall mit 390 Geschäften, das aber nicht mehr auf dem modernster Stand war.

Dann sind wir mit der Metro zur station Santa Lucia gefahren und sind noch einmal auf die "Burg" gestiegen. Eine alte Festung mitten in der Stadt mit einem tollen Blick auf die Skyline mit den Bergen. Hoffentlich ist auf dem Foto erkennbar, das oben auf den Bergspitzen noch Schnee liegt.

Auf dem Weg zur Schule haben wir noch einen kurzen Besuch im "museo de bellas artes" gemacht.

Jetzt sitzen wir in der Schule und warten auf die "Profesora".
Das wifi ist super und so hänge ich gleich drei Bilder dran.

Estudiar español

Die gute Nachricht zuerst:
Wir haben vier von fuenf Tagen unseres Intensivkurses (Privatlehrer für uns beide)  in der Sprachschule hinter uns und können Sätze auf Spanisch in der Gegenwart, der  Vergangenheit und der Zukunft bilden.  Pro Tag haben wir ca. 100 neue Vokabeln kennengelernt. Auch das Verstehen der spanisch sprechenden Personen wird besser.

Die schlechte Nachricht ist, dass die nächste Station unserer Reise in Argentinien liegt und die dort wieder ein anderes Spanisch sprechen.
Nicht nur die Aussprache ist ganz anders, sondern einige Worte haben andere Übersetzungen.
Z.B. das Wort "Hemd" wird ins Spanische "camisa" übersetzt. In Chile sagt man "polera" und in Argentinien sagt man "remera".

Die spinnen doch alle ... und es gibt viele weitere Beispiele.

Der Tag war ansonsten wieder sehr schön.  Bei angenehmen 30º sind wir am Morgen durch die Stadt geschlendert und haben die Strecke von 12 km zurück gelegt. Nach dem Spanischunterricht haben wir uns Pizza und Bier gegönnt. Kunstmann-Bier mit deutschen Wurzeln steht hier hoch im Kurs und ist lecker ... und ein Pitcher schnell leer.

Die heutigen Bilder stammen von dem morgendlichen Spaziergang. Das erste Bild zeigt das Verwaltungsgebäude der banco de chile mitten in einer neu angelegten Parklandschaft.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Osterinsel Spezial

Panorama-Bilder der Osterinsel

Chile und Santiago

Santiago ist die Hauptstadt von Chile und beheimatet knapp sechs Millionen Menschen. Bei einer Gesamtbevölkerung von 17 Mio. ist das schon ein sehr großer Anteil.

Santiago liegt ca. 520 Meter über dem Meeresspiegel und liegt mitten im Land. Wenn man das so sagen kann, bei einem Land,  dass super schmal (300 km) und super lang (4500 km) ist.
Die Osterinsel gehört auch dazu, aber die liegt etwa 4000 km weiter westlich.

Das Land ist durch die lange Küste und die Gebirgskette der Anden geprägt. Bis zu 6500 m sind die Anden hier hoch.
Santiago liegt in einem Talkessel und hat derzeit sommerliche Temperaturen von 30º. Nachts kühlt es etwas ab, aber eine Jacke braucht man hier derzeit nicht.

Wir tragen permanent kurze Hosen und T-Shirt. Auch wenn der chinesische Mann generell nur lange Hosen tragt ;-(

Morgens vor dem Sprachunterricht schauen wir uns die Stadt an und erkunden die Sehenswürdigkeiten. Die heutigen Bilder stammen aus dem Stadtkern.

Dienstag, 12. Februar 2013

Pisco sour

Wir kosten das Nationalgetränk der Chilenen und sind sehr angetan.
Es schmeckt sehr süffig und gar nicht nach viel Alkohol.

Das Rezept für dieses Getränk haben wir schon im Spanischunterricht besprochen und das Eiweiß ist nicht schlimm.

Also, Salud

Santiago

Morgendlicher Stadtbummel, da wir ja am Nachmittag Spanischunterricht haben.
Im Hintergrund immer ein paar Spitzen der Anden zu sehen.

Hay que fastidiarse !!!

... da muss man durch !!!

Wir sind im spanisch-sprechenden Ausland und unsere (in einem Anfänger-Kurs) erworbenen Kenntnisse reichen noch lange nicht aus, um zu überleben.

Schon aus der Osterinsel hatten wir einen Autovermieter, der nur spanisch sprechen konnte. Bei Vertragsangelegenheiten ist es mit der Zeichensprache schwer, das richtige zu vermitteln.

Auch hier stehen wir oft auf dem Schlauch, aber dafür haben wir ja Sprachunterricht. Heute nachmittag hatten wir die ersten 3 Std. Der Kopf dampft und man glaubt, dass man nie die Sprache lernen wird.
Aber etwas bleibt doch im Hirn hängen und ganz langsam wird es besser (Foto vom Emblem der Sprachschule).

Wir liegen jetzt erschlagen auf unserm Bett und genießen die Aussicht auf die Anden beim Sonnenuntergang.
(Heute der Blick nach Westen)

Sonntag, 10. Februar 2013

Santiago de Chile

Wir sind in Süd-Amerika angekommen und haben die erste Nacht in der Jugendherberge zugebracht. Allerdings die komfortabel Variante: Zimmer für zwei Personen mit eigenem Bad.

Der Weg zur Jugendherberge war abenteuerlich, da die Empfehlung aus eimem Reiseführer kam, der schon ein paar Jahre alt ist. Die Herberge ist inzwischen umgezogen und der Taxifahrer hat uns an der Adresse abgesetzt, die wir ihm genannt hatten.

Ca. einen Kilometer sind wir dann mit unserem Gepäck um 11.00 Uhr Ortszeit durch Santiago zur neuen Adresse der Herberge gerollert.
Mit Navigationssystem im Handy und einem netten Kellner einer Bar war das alles kein Problem.

Heute morgen sind mit dann mit der Metro zu Carmen gefahren. Sie beherbergt die "estudiantes" der Sprachschule und wir werden bis kommenden Samstag bei ihr in einem sehr schönen Zimmer wohnen.
Vom Bett haben wir Aussicht auf die Anden ... genial.

Die Gegend sieht sehr gut und sicher aus. Im Reiseführer wird dieser Stadtteil "Las Condes" als einer der besten in Santiago bezeichnet.

Das nahe gelegene Einkaufszentrum mit 360 Geschäften haben wir auch schon besucht und Nicole hat neue Sommerschuhe (im Austausch gegen die durchgelaufenen Trekking-Sandalen) gekauft. Bei mir ist nur ein Shirt von la martina dazu gekommen.

Mit einer Flasche chinesischem Rotwein werden wir den Abend ausklingen lassen ;-))

Samstag, 9. Februar 2013

Tapati Festival

Das jährlich stattfindenden Tapati Festival ist der Höhepunkt der Saison auf der Osterinsel. Es ist das größte polynesische Fest und zeigt sehr viel Tradition.
Zwei Clans treten in diversen Disziplinen gegeneinander an. Sei es Schönheit,  Gesang,  Tanz, Pferderennen oder Ukulelen-Spiel.

Die Insel ist im Ausnahmezustand und alle Hotels sind ausgebucht. Auf einem Festplatz mit riesiger Bühne werden jeden Abend Aufführungen gezeigt. Gegen 22.00 Uhr geht es los und endet gegen 01.00 Uhr. Tagsüber finden an verschiedenen Orten auf der Insel Wettkämpfe statt.

Es ist ganz toll und besonders der Gruppentanz war für uns ein Highlight. 300 Personen auf der Bühne, Hula-tanzend und zwar synchron  ... da bekommt man eine Gänsehaut.

Auch das Pferderennen war sehr gut.
Die Clan-Mitglieder sammeln Punkte für ihre Schönheitskönigin.

Da das Festival dieses Jahr vom 2. bis 15. Feb. läuft,  werden wir das Ergebnis nicht mitbekommen. Aber wir haben unseren Favoriten-Clan.

Freitag, 8. Februar 2013

Weitere Moais Bilder

Moai

Vor hunderten von Jahren haben die Inselbewohner alles getan, um riesige Gedenksteine auf die Gräber von wichtigen Personen zu stellen. 
Es ist widersprüchlich, wer genau diese Personen waren, aber die Steinskulpturen sind gigantisch.

Heute haben wir die Steinbrüche besichtigt, in denen die Moais aus dem Stein gehauen wurden.
Es gibt dort halb fertige Figuren und auch schon fertige, die zerbrochen sind. Einige liegen auch noch auf dem Weg zum Meer, sind aber nie an ihrem Bestimmungsort angekommen.
Der Transport soll über Baumstämme gelaufen, oder besser "gerollt" sein.
Für den langen Weg bis zum Meer wurden so viele Baumstämme benötigt, dass die Wälder bald gerodet waren. Ohne die Wurzeln der Bäume erodierte der Boden. Das Regenwasser wurde nicht mehr im Boden gespeichert, was bei dem Boden aus Lava ohnehin schon schwer war.
Als die ersten Europäer die Insel entdeckten, war die Insel so kahl, dass die Einheimischen nicht einmal Holz für Boote hatten.

Sie haben sich dadurch selbst ihre Lebensgrundlage entzogen, aber die Moais sind sehr schön.
Es gab immer wieder Krieg zwischen den beiden Stämmen der Insel (Langohren / Kurzohren) und die Gedenkstätten mit den Moais wurden gegenseitig zerstört.
Am Ende wurde den übrigen Einheimischen auch noch durch die Europäer übel mitgespielt. 

An einigen Stellen wurden die Gedenkstätten wieder hergerichtet und die Moais aufgerichtet.
Wunderschön ...

Donnerstag, 7. Februar 2013

Osterinsel - ja, wir sind da

Es hat lange gedauert, aber jetzt sind wir mit "geringer" Verspätung (40 Std.) auf der Osterinsel angekommen.

Zimmer ist bezogen und der Mietwagen steht vor der Tür.
Unser erste Weg führte zu den Moais am Museum, die für das tolle Licht zum Sonnenuntergang bekannt sind. Das Foto zeigt einen ersten Eindruck.

Aktuell findet auf der Insel ein Festival statt, das wir heute abend auch besuchen, obwohl uns eine Nacht Schlaf fehlt.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Update 2

Sorry. Falsche Info .
Abflug erst um 07.10 Uhr.
Aber wir haben Exit-Plätze.

Aeroport de Tahiti Faaa

Es ist 03.10 Uhr und die Stimmung ist gut.
Die Nacht ist mild und feucht und wir sitzen draußen auf dem Parkplatz,  weil dort ein leichter Wind geht.

Der Flug soll tatsächlich um 4.50 Uhr starten.

Update - Abflug Tatiti

Es ist Mittwoch, 1 Uhr nachts. Wir sind wieder am Flughafen,  nachdem wir einen schönen Tag im Le Meridian auf Tahiti verbracht haben.
Luxus-Hotel direkt am Strand mit Vollverpflegung.
War gut, aber nicht gewollt.

Unser Weiterflug ist für 4.50 Uhr angesetzt und wir sind sehr gespannt,  ob es klappt, auf die Osterinsel zu kommen.

Von den knapp 3 Tagen auf der Osterinsel sind jetzt 40 Stunden weg.
Wir versuchen den Weiterflug nach Santiago de Chile zu verschieben,  aber die Hotelzimmer auf der Osterinsel ist ein Engpass.

.... und immer locker bleiben ...

Storno - Flug wurde abgesagt

Super, wir bleiben auf Tahiti.

Wir waren Montag um 16.40 am Flughafen in Papeete, recht früh,  aber der Flieger von Moorea geht nicht so oft.

Der Weiterflug auf die Osterinsel war schon von Dienstag 0.20 Uhr auf 01.40 Uhr wegen einer Verspätung verschoben.
Dann wurde es hektisch am Abfertigungsschalter,  da der Flug komplett gestrichen wurde.

Nun werden wir wohl noch einen Tag hier bleiben und dann um 04.50 Uhr mit gut 28 Stunden Verspätung abfliegen.  So, der jetzige Stand.

Dann haben wir nur gut einen Tag auf der Osterinsel. Viel zu wenig. Hotel und Mietwagen würden verfallen.
Also müssen wir jetzt umorganisieren.

Es bleibt spannend.

upps .... der Flug wurde gestrichen

Wir sind weiterhin auf Tahiti und erwarten unseren naechsten Versuch einen Flug auf die Osterinsel zu bekommen.
 
Wir werden berichten, wie dieses Abenteuer weitergeht ......

Dienstag, 5. Februar 2013

Isla de Pascua -Osterinsel

Wir sind auf dem Flughafen von Papeete und warten auf unseren Flug auf die Osterinsel.

Gut 4000 km von Tahiti und genauso weit vom südamerikanischen Festland entfernt. Die Moais (die großen Felsskulpturen) prägen die Insel.

Mal sehen, was uns dort erwartet. Drei Tage werden wir dort verbringen dürfen.

Südsee --- ein Paradies ???

Beim Gedanken an die Südsee  ...  mit den vielen kleinen Inseln, den immer grünen Palmen und den Stränden vor türkisfarbenen Lagunen ... kommen bestimmte Erwartungen in den Sinn.

Bei diesen Erwartungen kann die Enttäuschung groß sein, weil auch hier - im Paradies - der Fortschritt zu Veränderungen führt.
Natürlich gibt es viele Autos und noch mehr Mopeds. In den Supermärkten werden die gleichen Waren angeboten wie in Europa und die Einheimischen tragen Jeans und T-shirts. Die Straßen sind geteert und haben trotzdem tiefe Schlaglöcher.

Wo bleibt da die Südseeinsel-Stimmung mit den Bildern von Schönheiten im Bastrock, die Hula tanzen und den tätowierten Muskelbergen, die im Kanu durch die Wellen gleiten. Auch der kühle Cocktail aus der Kokosnuss könnte in den Sinn kommen.

... und dazwischen liegt die Wahrheit!

Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten,  aber einige Erfahrungen aus der "zivilisierten" Welt können genutzt werden,  um nicht alles auf der Welt gleich zu machen.
Die Insel Moorea ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Entwicklung. Es gibt keine Hochhäuser oder Riesen-Hotels (Bettenburgen) auf der Insel. Die Luxushotels und auch die kleinen Unterkünfte sind gut in die Landschaft eingepasst. Es gibt viel, viel Grün auf der Insel und die Natur sieht gesund aus.
An den Korallen geht el-niño natürlich nicht vorbei und die Riffe der Insel haben arg gelitten.

Unser Resümee fällt positiv aus und wir werden gern wieder kommen. Dann natürlich nicht in der Regenzeit,  weil der Regen schon stört und die Sicht beim Schnorcheln etwas eingeschränkt ist. Auch ist die Fortpflanzung der Moskitos durch das feucht-warme Wetter sehr begünstigt.

... und das Bier der Insel "Hinano-Tahiti" schmeckt bestimmt auch gut, wenn es warm und trocken ist.

Montag, 4. Februar 2013

Moorea 3

Heute war es nun soweit. Das erste Mal hat eine Foto-Speicherkarte den Dienst verweigert. Es kam die Fehlermeldung: Zugriff nicht möglich,  Karte formatieren. Also sind die Fotos verloren.
Um so mehr freut man sich dann, wenn man jeden Abend eine Sicherung auf dem Netbook gemacht hat ;-)))
Und zusätzlich mache ich auch noch Fotos mit dem Smartphone für den Blog. Somit ist der Schaden erträglich.

Denn heute war ein besonderer Tag: Geburtstagswetter. Nach dem es gestern durchgehend geregnet hatte,  war heute Sonnenschein angesagt. Und zufällig hatten wir heute das Auto gemietet, um die Insel zu umrunden.

Erst wollten wir die 60 km für eine Rundung mit dem Fahrrad machen, aber es gab keine anständigen Räder zu mieten. Auch die Idee einen Scooter zu nehmen wurde verworfen,  da die eine Straße sooo viele heftige Schlaglöcher hat, dass es echt gefährlich werden kann. Also gab's ein kleines Auto.

Vom besten Aussichtspunkt,  der gut 200 Meter über dem Meer liegt, hatten wir beide Buchten der Nordseite der Insel auf einem Foto.

Danach sind wir zum Hotel Intercontinental gefahren,  weil es dort eine Schildkröten-Klinik gibt, in der verletzte Tiere behandelt werden und dann auf die Wieder-Auswilderung vorbereitet werden.
Eine Meeresschildkröte mit einer Körperlänge von gut 60 cm war da.
Zudem gibt es dort eine Delfin-Station in der auch drei Tiere waren. 

Die Hotelanlage ist sehr schön in eine Lagune gebaut worden. Eine ganz tolle Möglichkeit zum Schnorcheln. Das Schild "nur für Hotelgaste" haben wir da total und natürlich unbeabsichtigt übersehen.

Die weitere Inselrundfahrt hat noch viele schöne Eindrücke hinterlassen. Ein paar Fotos dürft ihr jetzt schon sehen.