Donnerstag, 27. Oktober 2022

27.10.22 - zu Hause und Panoramafotos der Drohne

Nun sind wir nach knapp 8 Wochen wieder zu Hause und tragen alles ins Haus. Wir sind überrascht, dass es doch noch so viele Weinflaschen bis nach Hamburg geschafft haben ;-)

7.500 km sind wir auf der Reise mit dem WoMo gefahren und immerhin 1200 km mit den e-bikes. Gar nicht so wenig. Das Tanken war in Frankreich aber besonders in Spanien echt schön, wenn man hier die Dieselpreise sieht.

In diesem finalen Blogbeitrag für diese Reise gibt es die entwickelten Panoramabilder der Drohne, da ich die diversen Einzelbilder am PC zusammensetzen muss (klappt leider nicht am iPad). In der Reihenfolge sind sie etwas gemischt, aber der aufmerksame Blog-Leser wird die Orte wieder erkennen.











Dienstag, 25. Oktober 2022

25.10.22 - Aachen

> Wir verlassen Aachen (Foto) und fahren Richtung Köln. An der Kölner Rheinbrücke müssen wir dann einen Umweg einlegen. Seit 2014 ist die Brücke defekt und darf nur von Fahrzeugen unter 3,5 t befahren werden. Wir hatten uns auch schon gewundert, warum auf einmal alle LKW abgebogen sind.
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> Wir machen dann schnell unsere Aufkleber zum „toten Winkel", die in Frankreich für Fahrzeuge wie uns über 3,5 t vorgeschrieben sind, ab. Im Internet lesen wir dann auch noch, dass die Fahrzeuge auf der Brücke auch mit Gewichtssensoren überprüft werden. Spontan entscheiden wir uns einen Umweg über Düsseldorf zu fahren. € 150,- und ein Punkt in Flensburg ist dafür Grund genug.
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> Aber dann läuft es und wir erreich Lauenau. Wir lassen den Urlaub gemütlich ausklingen.
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Montag, 24. Oktober 2022

24.10.22 - Liége und Aachen

Nun sind wir in Belgien und steuern die Stadt Liége (oder auch Lüttich) an. Die Stadt ist chaotisch, überall sind Baustellen und damit auch überall Stau. Etwas oberhalb der Stadt war eine kleine Kirche (Foto 4), die ganz nett war, aber sonst gibt es keine schönen Fotos von Liége. Mit der Situation etwas unzufrieden fahren wir einfach weiter. 

Auf nach Aachen. Da waren wir vor genau einem Jahr auch schon mal. Aber es ist immer wieder schön. Erst in den Dom und dann gleich zum Griechen …. Lecker, wie letztes Mal (Foto 3).

Wir schlendern durch die Stadt und Nicole kauft viele Printen. Es ist recht windig, aber trocken.






Sonntag, 23. Oktober 2022

23.10.22 - Dom Pérignon - der Erfinder des Champagners

Unser Ziel ist Hautvillers, ein kleiner Ort südlich von Reims mit knapp 600 Einwohnern, der Berühmtheit erlangte, als Pierre Pèrignon 1668 Kellermeister der Abtei wurde. Durch die 2. Gärung in der Flasche, welche Dom Pierre Pèrignon maßgeblich weiterentwickelte, wurde der Geschmack deutlich verbessert und der Wein wurde auch für den Transport haltbarer. 

Die Champagner-Marke „Dom Pèrignon“ gehört heute zum Konzern Moet & Chandon (das „e“ mit 2 Punkten obendrauf bekomme ich leider nicht hin), da nach der Französischen Revolution viel Geld in der Staatskasse gebraucht wurde und somit konfiszierte Güter (die Abtei und der Name) verkauft wurden.

Wir sind nicht nur an vielen Weinfeldern vorbei gefahren, sondern auch rein und haben die Stimmung aufgenommen. Die herbstliche Laubfärbung ist schon besonders hübsch. Die meisten Trauben sind bereits gelesen, aber ein paar haben wir noch entdeckt.

An unserem Übernachtungsplatz kurz vor der belgischen Grenze können wir noch einmal die Boulekugeln rausholen und bei einem perfekten Sonnenuntergang ein paar Würfe machen. Außerdem werden wir morgen mit einem vollen Dieseltank aus Frankreich ausreisen, da wir noch einmal für € 1,85 tanken konnten.









Samstag, 22. Oktober 2022

22.10.22 - Troyes (Hauptstadt der Champagne)

Wir sind in der Nähe von Paris und werden die Stadt nicht ansteuern, sondern gegen den Uhrzeigersinn umfahren. Somit landen wir in Troyes und besuchen auch das McArther-Glen-Outletcenter. Wirklich viele Geschäfte und für uns das immer gleiche Problem … wir haben doch schon alles !!!

Trotzdem finden wir noch eine kuschelige Jacke für mich und etwas für die Enkelkinder.

Dann geht es mit den Rädern in die Stadt. Viele Kirchen warten auf uns und im Vergleich zu Spanien ist der Eintritt üblicherweise frei. Bild 2 zeigt das hübsche Dach einer Kirche, das Nicole besonders gefiel. Foto 3 zeigt eine kleine Kirche von innen, an der wir fast vorbei gelaufen sind, so unscheinbar von außen, aber von innen … der Hammer. Extrem feine Steinmetzarbeiten.




Freitag, 21. Oktober 2022

21.10.22 - Tours und Orleans

Wir kämpfen uns weiter nach Norden. Aktuell sind wir gut 100 km südlich von Paris. Dadurch, dass wir ein paar Breitengrade nach oben wandern, schreitet der Herbst mit großen Schritten voran. In Spanien war noch Sommer, dann kamen die ersten Laubfärbungen … und nun ist schon richtig Herbst. Mal sehen wie es weiter geht, nicht dass wir im (gefühlten) Winter wieder in Hamburg ankommen.

Unsere erste Station heute war Tours. Besonders die Kathedrale (Foto 2) mir dem Kreuzgang ist beeindruckend, leider waren Teile des Kreuzgangs eingerüstet (aber den Eintritt mussten wir trotzdem bezahlen). Aber wenn man sich beim fotografieren geschickt hinstellt, ist das Gerüst gar nicht zu sehen (Foto 3).

Wir haben auch den Rest von Tours erkundet. Sehenswert ist das Rathaus (Foto 4) und die Altstadt mit der Basilika.

Dann ging es weiter nach Orleans. Auch hier überstrahlt die Kathedrale (Foto 1 und 6) alles. Besonders im Vordergrund steht aber auch eine berühmte Tochter der Stadt. Jeanne d´Arc, Johanna von Orleans, die im 15. JH zur Nationalheldin wird, weil sie als erste Frau in den Krieg zieht.

Wir haben beide Städte bei gut 20 Grad genossen, kälter muss es auch gar nicht werden ;-)










Donnerstag, 20. Oktober 2022

20.10.22 - Reisetag = Bordeaux bis Tours

Die gute Nachricht zuerst: Wir konnten Diesel tanken und das sogar zu einem echt guten Preis. Es waren grundsätzlich Preise von € 1,90 bis € 2,00 zu sehen und dann tauchte plötzlich ein Schild auf der Autobahn auf, dass Diesel für 1,72 anbot. Der erste Gedanke war, dass es sich um einen „alten“ Preis handeln muss und der Diesel leer ist. Aber wir fuhren auf die Raststelle und stellten uns in die lange Schlange (so lang war die Schlange gar nicht, nur 3 Autos vor uns). … und siehe da … wir konnten zu diesem Preis voll tanken. Damit sind die „Diesel-Probleme“ für uns erledigt. Wir kommen auf jeden Fall gut bis Belgien und können jetzt auch noch in Frankreich ein paar Abstecher machen.

Auf der Autobahn galt für eine lange Strecke ein LKW-Überholverbot und Tempo 80 km/h, dann verbraucht Henry nur 8,6 l auf 100 km. Im Durchschnitt liegt der Verbrauch aber bei 9,5 Litern. Die vielen Bumps und Kreisel auf Landstraßen oder Innenstädten zwingen einen zu vielen Bremsungen und wieder zum Beschleunigend . Dafür fährt man dann aber „Maut frei“.




Mittwoch, 19. Oktober 2022

19.10.22 - Bade- Strand- und Reisetag

Wir verlassen Spanien, nachdem wir noch einmal den Tank voll gemacht haben. Mit einem Preis von € 1,72 ist das sicherlich der niedrigste Preis, den wir für Monate (oder auch Jahre, leider) genießen dürfen.

Nach dem unspektakulären Grenzüberschritt von Spanien nach Frankreich (nur ein kleines Schild) geht es zu dem Örtchen Saint-Jean-de-Luz (Foto). Mehrere Buchten mit Sandstrand zum Atlantik erwarten uns. Das Wetter, (31 Grad, Schleierwolken) lädt zum Baden ein. Das Wasser des Atlantik ist etwas „schattig“, aber wir stürzen uns in die Fluten (Foto).

Es gab sogar ein Beachvolleyballfeld, aber wir hatten unseren Ball im WoMo gelassen.

Dann geht es Richtung Norden. Unser heutiges Ziel liegt nördlich von Bordeaux, ein kleiner Winzer. Die Maut in Frankreich geht auf längeren Strecken echt ins Geld, aber für diese Strecke von 185 km auf der Autobahn werden nur € 20 fällig. Da Henry nur 2,99 m hoch ist, fallen wir in eine günstige Preisklasse. Die höhere Preisklasse beginnt ab 3 Meter ;-)




Dienstag, 18. Oktober 2022

18.10.22 - Pamplona

Nach einer sehr stürmischen und regnerischen Nacht begann der Tag sehr nebelig, was teilweise echt gut aussah (Foto2).

Auf unserer Route lag der kleine Ort Puente la Reina mit der alten und schönen Brücke (Foto 3). In dem Ort wurden (oder werden) auch die berühmten Stierläufe gemacht, wie in Pamplona. Einige Türen in den Gassen waren sehr verstärkt, damit die Stiere nicht zufällig eine Tür einstoßen (Foto 4, die senkrechten Stangen kann man verschieben und fixieren). Der Ort ist natürlich auch Teil des Pilgerwegs des heiligen Jacob, mit entsprechender Kirche, um den Pilgerstempel zu bekommen. Rechts unten auf Foto 5 sieht man die Kerzen, die man gegen eine Spende entzünden kann. Man drückt dann nur einen Knopf und eine kleine LED-Lampe brennt für eine gewisse Zeit. Auch die Kirchen werden digital.

Dann ist Pamplona dran. Der berühmte Stierlauf ist hier überall präsent (Foto 1, Graffiti auf einem Rollgitter vor einem Geschäft). Mehrere Uhren zählen rückwärts und stehen noch bei 260 Tage, 15 Stunden, X Minuten und XX Sekunden. Echt klasse.

Natürlich schauen wir uns auch die Kathedrale und die Stierkampfarena an. Leider nur von außen und die Drohne darf auch nicht steigen, da der Flughafen zu dicht ist. Schade.

Wir laufen lange durch die Stadt und nehmen die Stimmung bei 28 Grad und Sonne auf. Das ist anstrengend und man braucht immer wieder Pausen (Foto 6).














Montag, 17. Oktober 2022

17.10.22 - Rioja-Region bei Hora

Die schlechten Nachrichten aus Frankreich und den dortigen Streik in den Raffinerien und Tanklagern reißen nicht ab. Wenn wir den direkten Weg durch Frankreich fahren, sind es gut 1.100 km. Es ist derzeit sehr fraglich, ob wir unterwegs Diesel kaufen können, da er an 30-40% der Tankstellen fehlt, oder er wird nicht an Touristen verkauft, da die arbeitende Bevölkerung bevorzugt behandelt wird.

Also waren wir heute noch in Burgos in einen Baumarkt gegangen und haben einen 20 l Kanister gekauft und befüllt. Dieser und der bereits vorhandene 10 l Kanister sollte uns dann sicher durch Frankreich bringen, da wir ja bereits 92 l im Tank haben.

Nach wenigen Kilometern sehen wir die ersten Weinanbaugebiete und mit der Zeit werden es immer mehr, denn wir sind jetzt im Rioja-Gebiet. In Hora wollen wir ein paar Weingüter besuchen und deren Rotweine probieren.

Das „Problem“ beim Probieren hier ist, dass keine „Schluck-Proben“ ausgeschenkt werden, sondern man Gläser oder Flaschen kaufen kann. Um verschiedene Weine bei verschiedenen Winzern probieren zu können, kommen einige Gläser zusammen. …und mit der Zeit werden die Weine immer besser.

Dann geht es mit ein paar sehr edlen Tropfen mit den Rädern zurück zum Wohnmobil. 6 km bergauf ! Nach einer kleinen „Siesta“ bin ich auch wieder bereit, diesen Blog zu schreiben.




Sonntag, 16. Oktober 2022

16.10.22 - Burgos

„Kastilien in Reinkultur“ oder „der katholische Glaube Spaniens manifestiert sich in dieser großen und prachtvollen gotischen Kathedrale“ sind die Aussagen im Reiseführer.

Die Kathedrale Santa Maria von Burgos ist die drittgrößte gotische Kathedrale Spaniens und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Kreuzgang aus dem 13. HJ vervollständigt das Bild, das besonders von oben mit der Drohne wirkt. Auch die Stadttore sind wirklich sehenswert.

Auch hier waren die Römer sehr aktiv. Von der Burg, dessen Ruine über der Stadt thront, hätten wir einen schönen Blick auf die Altstadt, wenn da nicht die Bäume schon zu hoch wären. Wir lassen kurzerhand die Drohne steigen und „übersehen“ so die Bäume.

Direkt an der Kathedrale finden wir auch einen schönen Platz auf der Terrasse eines Restaurants. Das Tagesmenü klingt lecker und ist es auch: Paella, Lasagne / Fleisch mit Pommes und Flan, dazu noch ein 1/4 Rotwein … so lässt sich das Leben aushalten.