Montag, 29. April 2013

28.4.13 Panamericana

Wir tummeln uns ja gern auf den Nebenstraßen, aber jetzt fahren wir mal ein Stück auf der RN 5 nach Süden, die zugleich ein Teil der Panamericana ist.

Die Panamericana führt von Alaska bis nach Feuerland. Nur ein kleines Stück von 90 km in Mittelamerika ist noch nicht befahrbar. Als Gründe für diese "Lücke" werden verschiedene Varianten angegeben. Neben dem Naturschutz und unbezwingbarer Geographie, werden hinter der Hand auch Lobbyisten genannt. Die Fährverbindung für diese 90 km ist so teuer und somit für die Betreiber so lukrativ, dass ein Straßenbau gern verhindert wird.

Südlich von Santiago de Chile gibt es allerdings zwei verschiedene Streckenverläufe. Der eine bleibt in Chile und folgt der Carretera Austral, die wir auch befahren haben. Die andere Strecke geht von Santiago über Buenos Aires und führt dann an der Atlantik-Küste nach Süden.

Aktuell befinden wir uns an der Küste in Zapallar, wo wir in einem sehr guten (und leider auch teuren) Fischrestaurant gespeist haben.
Es war mega lecker und ur-gemütlich. Das Örtchen hat uns so gut gefallen, dass wir noch ein wenig spazieren gegangen sind und dann mit Blick auf den Pazifik auf den Sonnenuntergang gewartet haben.

27.4.13 Pisco

In Alto de Carmen, oben in den Hügeln der Kordillere, werden die Trauben für den Pisco, das Nationalgetränk der Chilenen, geerntet.
Die Trauben bleiben länger an der Rebe, damit sie süßer werden.
Jetzt, Ende April ist die Erntezeit, wenn der normale Wein schon in den Fässern gärt.
Pisco wird mit einem Alkoholgehalt von bis zu 50% gekeltert und dann als Pisco Sour im ganzen Land geschätzt und getrunken.
Wir wollten in Alto de Carmen eine große Pisco-Destillerie besichtigen, aber in der Nebensaison gibt es samstags keine Führungen.
Schade, aber immerhin konnten wir die Weinfelder bewundern, die im die Berghänge der Schlucht gepflanzt wurden (Foto).

Dann ging es weiter nach La Serena, ein durchaus nettes Städtchen mit einem (schon geschlossenen) Infozentrum und einem großen Einkaufszentrum.

Samstag, 27. April 2013

26.4.13 kaltes Wasser

Heute hatten wir mal wieder einen Campingplatz ... zumindest sieht es so aus und wir mußten eine Gebühr bezahlen. Ganze 11 Euro kostete uns die Nacht. Dafür gab es Toiletten und Duschen mit kaltem Wasser.
Wir standen in der ersten Reihe mit Blick auf den Pazifik ... super !!!

Die vorgelagerte Insel heißt "Zuckerbrot" (Pan de Azucar). Viel zu gucken gibt es hier leider nicht, aber wir fahren auf der kleinen Nebenstraße weiter direkt am Pazifik gen Süden.

Die Landschaft ist sehr karg und trocken. Gelegentlich sieht man eine einsame und einfache Hütte  Wasser,  sonst nix.

Mal sind es kleine Sanddünen, die uns zu einem Foto hinreißt und mal ein paar Kakteen.

In Bahia Inglesa (dem wohl schönsten Badestrand in Chile) mussten wir natürlich auch ins Wasser gehen. 19º Luft- und 17º Wassertemperatur.
.... boh, ganz schön frisch.

Freitag, 26. April 2013

25.4.13 Kaputter Wagenheber ...

In Antofagasta besuchen wir noch einmal die shopping-mall und fahren dann an der Küste des Pazifik nach Süden. Gelegentlich fahren wir einen Schleife durch die Kordilleren (das kleine Gebirge zwischen  dem Pazifik und den Anden). Die Landschaft ist farbenfroh; die Mineralstoffe im Gestein sind in verschiedenen Farben oxidiert; aber Büsche oder Pflanzen gibt es nicht. Es ist einfach zu trocken.

Die Nacht verbringen wir direkt am Strand des Pazifik, der zum Baden aber zu kalt ist. Der kühle Humboldt-Strom macht sich doch bemerkbar.

Morgens dann die Überraschung. Der hintere Reifen auf der Fahrerseite ist platt. Um die Ursache bereits zu nennen, wir sind über einen Nagel gefahren.

So ein Reifenwechsel ist ja kein Problem, wenn denn der Wagenheber funktionieren würde.
Also halten wir mal wieder ein Fahrzeug an und bitten um Hilfe in Form eines Wagenhebers.

In der nächsten Ortschaft gibt es dann auch einen Vulkanisator, der das Loch im Reifen findet und flickt.
Die "Werkstatt" war echt "interessant". Aus meiner Kindheit waren mir die alten Geräte und Werkzeuge noch bekannt, aber hier ist die Arbeitsweise heutzutage noch völlig normal.

Reisen ist eben doch ein Abenteuer und jeder Tag hält neue Überraschungen bereit.

Mittwoch, 24. April 2013

23.4.13 Antofagasta

Nach der ruhigen Nacht in der verlassenen Stadt sind wir nach Antofagasta gefahren. Im Gegenverkehr kam ein Schwertransporter mit einer Baggerschaufel für die Mine und Nicole war von den Ausmaßen total beeindruckt. So breit wie zwei Fahrspuren und hoch wie ein Haus (nur die Schaufel).
Die Reifen für die Laster der Mine haben wir auch gesehen. Jeder ist ca. 4 m hoch.

Antofagasta begrüßt uns mit Nebel, der hier üblich sein soll.
Durch den Humboldt-Strom, der von der Antarktis an der Küste Chiles nach Norden zieht, gibt es hier ein Wetterphänomen.
Die kühle Luft aus der Antarktis ist sehr trocken und recht kühl. Es gibt nur ganz selten Niederschlag und deshalb ist die Atacamawüste ja auch die trockenste Wüste der Welt
Aber in Antofagasta gibt es oft Morgennebel (nur hier), der sich aber einfach auflöst ohne zu regnen.

So auch heute. Am Nachmittag brach die Sonne durch und das Wahrzeichen der Stadt, la portada, strahlte im Licht.
Es handelt sich um einen Steinbogen vor der Küste, der sehr schön anzusehen ist. Auch gibt es reichlich Vögel, die in den Aufwinden segeln und nach Beute suchen.

Zusätzlich gibt es ein schönes Museum mit Fossilien, Bildern und Strom. Ja, die nette Dame am Eingang hatte uns erlaubt, die Akkus unserer Geräte zu laden.

22.4.13 Die höchste Nacht ...

Die höchste Nacht - in Bezug auf die Meter über dem Meeresspiegel - war bisher in Tibet auf 4050 m gewesen.
Diesen persönlichen Rekord konnten wir mit der letzten Nacht erhöhen.

Gemeinsam mit den gerade kennengelernten Weltreisenden (Carsten und Christine, die im eigenen Allrad-Camper viele Jahre um die Welt fahren wollen) sind wir zu den Geysiren von Tatio gefahren. Die liegen 90 km nördlich von San Pedro de Atacama auf gut 4200 m.

Direkt am Eingang zum Geysirpark konnten wir die beiden Camper zum Übernachten parken. Bei einer Außentemperatur von -8º ist die Innentemperatur bei uns auf 1º gefallen und die Scheiben waren wieder von innen gefroren. Bei dem besser isolierten Camper von C&C waren innen noch mollige +10º.

Um 6.30 Uhr machte der Park auf und die ersten Busse waren schon da. Mit der aufgehenden Sonne sollen die Geysire am schönsten und aktivsten sein.

Wir hatten unsere Antarktis-Bekleidung wieder rausgeholt und es war trotzdem bitter kalt. Irgendwie fühlten sich die -8º auf 4200 m viel kälter an.

Als die Sonne dann rausgekommen war, wurde es warm ...+2º
Da haben wir erst einmal gefrühstückt (bis die Busse alle weg waren) und sind dann in die warmen Pools gesprungen (25º), um ein Bad zu nehmen.
Es war sehr belebend, sich bei 2º zu entkleiden.

Nun sind wir auf dem Weg weiter nach Westen und verlassen die Region der Atacama-Wüste. Es ist immerhin die trockenste Wüste der Welt und es soll Wetterstationen geben, die noch nie einen Tropfen Regen registriert haben.

Die Stadt Calama nutzen wir, um unsere Vorräte aufzufrischen, fahren aber doch weiter.
15 km nördlich liegt die weltgrößte Kupfermine "Mina de Chuquicamata", für die Besichtigung benötigt man aber eine Voranmeldung.

Das letzte Foto zeigt unseren heutigen Übernachtungsplatz in einer verlassenen Stadt auf dem Weg nach Antofagasta. Die Lehmhäuser fallen langsam in sich zusammen, aber es ist schön ruhig.

Pfand-Flaschen

Auch in Argentinien und Chile gibt es für den Verbraucher die Wahl zwischen Einweg- und Pfandflaschen bei den Getränkeverpackungen.

Wir hatten einige Male die Pfandflaschen gekauft und wollten nun das Pfand wieder einlösen.
Es gab auch im Supermarkt einen Automaten, der die Flaschen zurück nimmt. Mit dem Coupon an der Kasse begann dann das Vergnügen.

Das Pfand der alten Flaschen wird nur für den Kauf neuer Flaschen anerkannt. Da wir aber keine neuen Flaschen kaufen wollen (wir müssen ja bald abreisen) sollte es keine Möglichkeit geben, das Pfandgeld zurück zu bekommen.

Es ist zwar nur ein Mini-Betrag, aber das Prinzip ärgerte uns. Mit einer Mischung aus spanisch und englisch haben wir uns beschwert und den Chef kommen lassen.
Nach langer Diskussion wurde ein Weg gefunden, aber das System hat einen Fehler.

So wird die Pfandflasche in den beiden Ländern nicht zum Durchbruch kommen. Dabei wäre es so wichtig, denn in der Umwelt liegen überall die leeren Flaschen rum und verschmutzen die Natur.

Das Thema "Umweltschutz" wird hier noch sehr stiefmütterlich behandelt.
Schade, bei der wunderschönen Natur.

Sonntag, 21. April 2013

21.4.13 Valle de la luna

Heute gibt's wieder nur einen kurzen Blog, weil wir andere Weltreisende getroffen haben und es gibt viel zu erzählen und viele Erfahrungen auszutauschen.

Also heute das Bild der Kirche in San Paolo de Atacama, die eine Decke aus Kaktusholz hat.

Der Besuch im Valle de la Luna war einfach nur genial. Die Landschaft ist durch Salz geprägt und man könnte es für Schnee halten. (Foto)

Das Panoramafoto spricht für sich selbst und weil es uns gestern Abend so gut gefallen hat, sind wir heute morgen noch einmal eingefahren. Mit dem Licht von der anderen Seite war es auch sehr schön.

Samstag, 20. April 2013

20.4.13 ... schon wieder in der Werkstatt

Diese Nacht hatten wir in der nähe der Lagunen übernachtet. Ein sehr schönes und ruhiges Plätzchen. Der Sternenhimmel war gigantisch.

Am Morgen aber wieder das Problem mit dem Starten des Motors. Dieses Mal konnten wir aber einen PKW anhalten, der uns Starthilfe geben konnte, weil wie keinen Graben zu überwinden hatten.

Der erste Weg führte uns zur Tankstelle, um zu tanken und evtl. den Dieselfilter austauschen zu lassen. Hier mussten wir erst einmal in der Schlange stehen, weil gerade der Tankwagen bei der Anlieferung war.

Mit dem Problem des Startens konnten die uns aber nicht helfen und schickten uns zur Werkstatt des Ortes.

Wir haben die Werkstatt sogar beim ersten Anlauf gefunden und dann unser Problem (auf Spanisch) geschildert. Die beiden Techniker haben auf die Batterie verwiesen und einen sehr wissenden Eindruck vermittelt.

Später kam noch der Chef,  der zumindest Englisch sprach. Er erklärte mir, dass das Problem immer vor dem Lenkrad sitzt. Hahaha ..

Die beiden Techniker haben die Batterie gereinigt und neu mit Wasser befüllt. In dieser Höhe mit der geringen Luftfeuchtigkeit soll das Wasser verdunsten und mit zu wenig Wasser in der Batterie hat sie nicht die ausreichende Kraft, um den Motor zu starten. Eine ruhigere Fahrweise soll in dieser Höhe angebracht sein.

19.4.13 Bad in der Salz-Lagune

Die Nacht in San Pedro de Atacama auf 2300 m war erheblich angenehmer, als die zuvor auf 3800.
Die Temperatur im Camper war nur auf +7º gesunken und draußen waren keine Minusgrade.

Der Versuch den Blog beim Restaurant vom Vortag zu aktualisieren, klappte leider nicht, da wohl jeden Tag das Passwort geändert wird.

Das Tagesziel war ein Nationalpark südlich von San Pedro, der schöne Salz-Lagunen hat, in einer (Piedra) durfte man auch schwimmen. Die Tageshöchsttemparaturen liegen zwar bei 26º, aber durch die kalten Nächte war das Wasser relativ "belebend". Wir sind natürlich rein gegangen und haben es echt genossen, auf dem sehr salzhaltigen Wasser zu schwimmen. Danach durften wir den Wasserschlauch beim Park-Ranger benutzen, um uns abzuspülen. War auch sehr frisch.

Den Nachmittag bis zum Sonnenuntergang haben wir an der Lagune mit den Flamingos verbracht und viele Fotos geschossen. 

Frost im Camper

Die Nacht auf 3800 m war ziemlich kühl. Morgens war die Temperatur im Camper +1º. Die Scheiben hatten von innen eine Eisschicht, aber die Schlafsäcke waren warm ;-)).

Die böse Überraschung kam beim Aufbruch. Der Motor startete nicht und die Batterie sagte nach dem dritten Startversuch nichts mehr.
Ich habe die neue Batterie für den "Wohnbereich" ausgebaut und vorn am Motor angeschlossen. Der Anlasser drehte zwar aber der Motor sprang nicht an.

Also ... war es in der Nacht draußen wohl so kalt, dass der Diesel geflockt (eingefroren) ist. Wir haben dann den Camper mit Muskelkraft um 180º gedreht, dass die Sonne in den Motorraum scheinen konnte und haben gewartet.

Der Himmel war klar und die Sonne einigermaßen kraftvoll. Die Temperatur war auf 6º gestiegen.

Da beide Batterien inzwischen recht kraftlos waren, brauchten wir ein anderes Fahrzeug zum Überbrücken.
Unser Problem war aber, dass wir 30 m abseits der Straße genächtigt hatten. So ist es etwas ruhiger und den kleinen Graben konnten wir mit Hilfe des Allrad-Antriebes locker durchfahren.

Also schieden PKW und LKW als Helfer aus. Alle 20 Min. kam mal ein Laster vorbei, sonst nix. Auf der Suche nach einen Allrad-Pickup ist Nicole zur nächsten Kreuzung gegangen (2,5 km), um die Chancen zu erhöhen.
... und sie hatte Glück.

Inzwischen hatte die Sonne den Motor so weit erwärmt, daß bei angeschlossener Überbrückung der Motor ganz langsam zum Leben erwachte.
... da haben wir aber ganz tief durchgeatmet.

Der Weg führte dann über tolle Hochebenen zur Grenze nach Chile.
An einem Salzsee konnten wir auf gut 4000 m Flamingos beobachten, die sich toll im Wasser gespiegelt haben.
Die höchste Stelle war auf der Tour mit 4825 m angegeben. Der Bordcomputer im Camper machte aber bei 4000 m Schluß, mehr kann er wohl nicht anzeigen (japanischer Hersteller).

Irgendwann haben wir dann San Pedro de Atacama erreicht und somit auch die chilenische Grenzkontrolle.
Wir haben jetzt ja schon einige Grenzkontrollen mitgemacht, aber diese war extrem. Es war wohl noch ein Kontrolleur in Ausbildung und der Chef schaute ihm immer auf die Finger. Zumindest hat er den Camper richtig auseinander genommen. Jedes Fach und jeder Stauraum wurde untersucht. Es gibt ja nicht so viele Wohnmobile hier und wir waren eim tolles Übungsobjekt.
Na ja egal, wir sind durch und den geschuggelten Käse hat er nicht gefunden.

Donnerstag, 18. April 2013

17.4.13 Farbpalette und Salzseen

Der morgendliche Gang durch die bunten Felsen von Purmamarca war schön, aber der Blick auf die ganze, breite, bunte Wand ist schon besonders beeindruckend. Darum gibt es noch einmal ein Panoramabild.

Es folgen zwar noch Ziele wie Iguazu und Sao Paulo, aber für die Tour mit dem Camper haben wir den nördlichsten Punkt mit der "Höllenschlucht" von Tilcara erreicht. Die Schlucht liegt 25 km nördlich von Purmamarca und auf einer Höhe von 3000 m hat sich der Fluß ganz tief ins Gestein gefressen. Die Wände der Schlucht fallen teilweise senkrecht ab.
Sehr schön anzusehen, aber das Licht und Schatten Spiel machte das fotografieren schwer.

Auf dem Rückweg war dann auch die Farbpalette (Foto) im Sonnenlicht und bereit von unserem Fotoapparat eingefangen zu werden.

In Purmamarca haben wir dann zum dritten Mal im selben Restaurant gegessen, denn die Empanadas sind einfach super lecker dort.

Von nun an geht es erstmal nach Westen. Der erste Pass war über 4000 m hoch und führte uns zu den Salzseen. Das Foto zeigt einen Kaktus aus Salz auf dem Salzsee.

Aktuell stehen wir mit dem Camper auf 3800 m und schlagen unser Nachtlager auf. Wir sind durch die letzten Tage schon einigermaßen an die Höhe gewöhnt, aber man spürt schon sehr deutlich, daß die Luft sehr dünn ist.

16.4.13 Purmamarca

Wenn man den Gegenverkehr durch die Seitenscheibe sieht, sind die Kurven ziemlich eng. Wenn dann auch noch für 50 km eine Kurve nach der anderen kommt, wird das auf der Landkarte als gerade Straße abgebildet.
Genau dieses Phänomen hatten wir heute wieder.
... aber zumindest war die Straße geteert ;-)

Durch die Stadt Jujuy sind wir nur durchgefahren. Erstens war da gerade eine Demonstration (irgendetwas in grün und weiß) und der Verkehr brach gerade zusammen; an einen Parkplatz war auch nicht zu denken.
Zweitens haben wir von zwei unterschiedlichen Seiten gehört,  das dort gern Camper aufgebrochen werden.

Also sind wir nach Purmamarca gefahren, wo wieder Felsformationen vom Feinsten auf uns gewartet habe. Die Region heißt "Sierra de siete colores" und es ist wirklich schön, die Berge in so vielen Farbtönen zu sehen.
Heute sind wir auf den gegenüber liegenden Berg gekrabbelt und haben das Panorama im Nachmittagslicht bewundert.
Morgen wollen wir um die Formation herum und auch mitten durch gehen.
Im Morgenlicht soll das besonders toll sein.

Volkswagen

In Australien hatte ich berichtet, daß bei der Statistik der gesichteten Fahrzeuge Toyota ganz weit vorn gelegen hat.

Für Argentinien heißt der Sieger Volkswagen (PKW und Pick-up).
Das Foto zeigt den super beliebten "VW Amarok".

Aber auch bei den LKW ist Volkswagen sehr gut vertreten. Nach meiner nicht repräsentativen Statistik liegt VW nach Mercedes-Benz und Scania auf dem dritten Platz.
Der alte Mercedes-Benz 1114 (Foto) ist such noch besonders oft vertreten. Leider nicht immer in diesem tollen Zustand.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß bei den PKW Renault auf Platz zwei folgt.
Besonders häufig sieht man uralte (mind. 30 Jahre) R4 und R12 fahren.

Montag, 15. April 2013

Salta Stadtbummel

Den heutigen Tag haben wir in Salta verbracht und die schönen Kolonialgebäude der Stadt genossen.
Exemplarisch gibt es ein Foto von der Kirche Iglesias San Francisco.

Eine wirkliches gemütliches Städtchen mit viel Charme. Selbst das Essen am zentralen Platz der Stadt war extrem gut und nicht touristisch.

Aktuell sitzen wir oben auf einem Berg (mit der Seilbahn raufgefahren) und trinken Bier im Sonnenschein.
Das Foto zeigt die Stadt im Talkessel im Gegenlicht.

So entspannt kann Urlaub sein ...

Postkarte (wieder nur für dich)

Anbei deine persönliche Postkarte.
Bitte ausfüllen wie immer ;-)))
Liebe Grüße von Nicole und Olaf

Sonntag, 14. April 2013

Ruta National 68

Die Fahrt nach Salta ist über zwei Routen möglich. Entweder man folgt weiter der RN 40, oder (so wie wir) man wählt das engere Tal, in dem die RN 68 verläuft.

Wir hatten die Nacht bereits in einer Schlucht dieses Tals verbracht und haben ganz schön im Wind geschaukelt, da es recht windig war und das Tal wie ein Trichter wirkte.

Morgens hatte sich der Wind gelegt und die Strecke war wunderschön. Immer wieder war ein "ahhh" oder "ohhh" vom Beifahrersitz zu hören.

Tief hinten in einem Flussbett hatten wir besonderes Glück. An einem gut geschützten Fleck saßen zwei junge Condore und wir konnten sie lange beobachten, bevor sie sich in die Lüfte erhoben. (Foto)

Aber die gesamte Fahrt war super. Tolles Panorama oder interessante Details, alles war dabei und wurde digital gesichert.
Die vielen Farben, besonders die verschiedenen Rottöne, sind fototechnisch kaum zu verarbeiten.

Bilder vom Museo Pachamama

... und es gibt noch viele, viele mehr .