30.6.23 - Augsburg

Die Wettervorhersage ist gruselig … Nachts und den ganzen Tag Regen … die gesamte Region hier sieht echt mies aus !

Schlechtes Wetter kann man am besten in einer Stadt „aussitzen“. Also fahren wir nach Augsburg. Schon vor 500 Jahren wurde hier ein geniales Wassermanagement eingeführt und wurde jetzt auch zum UNESCO-Welterbe ernannt. Noch heute sind die Kanäle gut zu sehen.

Aber auch die Familie Fugger hat die Stadt geprägt. Besonders „Jacob Fugger der Reiche“, der wohl der reichste Mensch überhaupt (je nach Rechenmethode) war, umgerechnet 400 Milliarden Euro wären sein Vermögen heute. Das Handelshaus für Tuch hatte Jacob im Alter von 19 Jahren gemeinsam mit seinem Bruder übernommen. Das Geschäft wurde stark ausgeweitet: Bankgeschäfte, Silber und Kupfer (Monopol).

1521 stiftete Jacob Fugger die Fuggerei, die erste Sozialsiedlung. Eine Reihenhaussiedlung in der Augsburger, die zugleich auch Katholiken und bedürftig sind, für ganz wenig Miete wohnen können. Die Siedlung besteht bis heute fort. Die Miete liegt heute bei € 0,88 pro Jahr + Nebenkosten, wenn die Bedingungen der Stiftung erfüllt werden.

Bekannt ist aber auch die Augsburger Puppenkiste. Viele der Charaktere sind uns gut bekannt. Witzig war auch die Ampel direkt beim Theater der Augsburger Puppenkiste, siehe Foto.

29.6.23 - Ammersee mit Kloster Andechs

Heute stehen wir direkt am Kloster Andechs auf dem WoMo-Stellplatz. Am Nachmittag werden wir uns hier mit Rena und Kai treffen, aber vorher noch schnell mal um den See, wir müssen ja an unserer Tradition arbeiten ;-). 

Die Fahrt um den See bei schönstem Wetter ist super, da es relativ eben ist und immer wieder schöne Panorama-Ausblicke gibt. Nur der Weg zurück rauf zum Kloster ist etwas anstrengend. Die Tour hat dann insgesamt 55 km und 350 Höhenmeter. 

Rena und Kai wollten an sich mit dem Bus kommen, aber der ist einfach ausgefallen. Also doch schnell mit dem Auto die Strecke meistern. Wir essen und trinken lecker im Biergarten vom Kloster Andechs und sitzen dann anschließend am WoMo und schnacken viel. Die Zeit verfliegt und es war nett.

28.6.23 - Schongau und Wieskirche

In der Nacht regnete es und am Tage bleibt es trocken, so kann es weiter gehen.

Unser heutiges Ziel ist Schongau mit einer niedlichen, kleinen Altstadt mit gut erhaltener Stadtmauer. Die Fahrt vom neuen Stellplatz in die Altstadt (900 m) führt aber über die Wieskirche (22 km). Wer will schon den direkten Weg fahren ;-)

Die Landschaft ist hier durchaus hügelig und so kommen wir auf der Strecke von 45 km immerhin auf 550 Höhenmeter (alles gut für Fitness und ewige Schönheit). Auf der Strecke liegt aber auch der Ort Steingaden mit einem guten Griechen, den wir natürlich testen. Lecker!

Dann bummeln wir noch durch den Ort Schongau und genießen neben dem guten Wetter auch ein Eis.

27.6.23 - Neuschwanstein und Forggensee-Umrundung

In der Nacht hatte es geregnet und sich merklich abgekühlt. Das ist sehr angenehm, zumal es den ganzen Tag trocken bleibt. 

Der heutige Weg führt uns nach Füssen mit dem Mega-Sightseeing-Spot „Neuschwanstein“. Wir starten unsere Fahrradtour wieder mit einer See-Umrundung. Dieses Mal bietet sich der Forggensee an. Eine See-Umrundung hört sich immer nach Uferwegen ohne Steigung an, aber sofern man etwas ins Hinterland muss, wird es hügelig. So kommen wir auch heute wieder auf knapp 300 Höhenmeter bei einer Gesamtlänge von 42 km. Aber die Fahrt macht richtig Spaß und es gibt immer wieder schöne Blicke auf das Panorama mit dem Schloss Neuschwanstein. Es ist beeindruckend wie viele andere Urlauber mit dem Rad die Umrundung machen. Auf den Radwegen ist richtig was los.

In Füssen gibt es auch ein Outlet-Center für Sport- und Trekking-Artikel, da müssen wir natürlich auf hin … und lassen viel mehr Geld als geplant da.

26.6.23 - Garmisch-Patenkirchen mit Zugspitze

Foto 1 zeigt den Blick von unserem Stellplatz auf Garmisch und das Berg-Panorama.

Der erste Weg führte uns heute zum Fahrrad-Service in Garmisch. Meine Hinterbremse machte Geräusche, als ob die Bremsbelege runter wären. Der sehr freundliche Fahrradhändler hat uns zwischen geschoben, obwohl alle Termine ausgebucht waren, SUPER. Schnell neue Bremsbelege eingebaut und schon konnte es weiter gehen. 

Der nächste Stop war nur ein paar Häuser weiter. Ich hatte dringend einen Haarschnitt nötig. Auch das wurde ruck-zuck erledigt. Sommer-Frisur ;-)

Dann wollten wir uns nur etwas durch den Ort Garmisch und Patenkirchen treiben lassen. Wir genossen das Panorama mit der Zugspitze und landeten dann am Eibsee, den wir natürlich umrundet haben. Die See-Umrundungen werden noch zur Gewohnheit ;-)

Da der Eibsee schon etwas höher als Garmisch-Patenkirchen liegt, mussten wir ganz schön strampeln. Dafür war die Abfahrt eine Wonne. Immerhin 700 Höhenmeter kamen auf der Tour von 38 km zusammen.

Dann haben wir noch beide Ortsteile zu Fuß erkundet (11.000 Schritte). Die Bemalung der Hauser ist schick und aufwendig, aber dieses eine Bild (Foto 8) schafft es doch in den Blog. Fand ich einfach zu gut.

25.6.23 - Kochelsee und Benediktbeuern Kloster

Es ist wieder Bombenwetter. Fast schon zu heiss, so heiss, dass sogar die Kühe ins Wasser gehen (Foto 2). Aber wir stellen uns der Aufgabe, das Leben zu genießen. Wir beziehen einen Stellplatz etwas weiter westlich und landen am Kochelsee. 

Heute gehts wieder mit den Fahrrädern los. Wir umrunden auch den Kochelsee (wie so viele Seen in den letzen Tagen) und Nicole geht auch in Wasser. Eine recht einfache Tour (36 km), nur an der Südseite des Sees gibt es keinen geeigneten Weg für Fahrräder. Also müssen wir die Bergetappe fahren. Schotterpiste steil Berg auf (300 Höhenmeter) und dann wieder steil Berg ab. War nicht schön zu fahren. 

Auf dem Rückweg haben wir das Kloster Benediktbeuern noch eingebaut und das Kloster besichtigt. Besonders vom Inneren waren wir begeistert. Auch der Klösterliche Biergarten war gut und der Flammkuchen hat geschmeckt. 

23.+24.6.23 - Bad Reichenhall bei Mareike und Tegernsee

Gestern haben wir die Patentochter Mareike in ihrer neuen Heimat Bad Reichenhall besucht. Haben den Ort zu Fuß erkundet und gut beim Italiener gegessen. War echt schön, danke Mareike.

Heute ging es dann weiter zum Tegernsee. Wieder einen schönen Stellplatz über Landvergnügen. Wir umrunden den Tegernsee mit dem Rad und machen ganz oft Pausen und genießen die Aussicht. Das Wetter ist wieder „perfekt“ (25 Grad, Schäfchen-Wolken, leichte Brise … tolles Panorama).

Bei den Pausen überprüfen wir unsere Statistik. Die Annahme war, dass ca. 80% der Fahrradfahrer e-bikes haben. Aber die Zählung ergibt ein ausgeglichenes Verhältnis von 50/50.

Wir machen auch noch einen Abstecher zum Outdoor-Laden BERGZEIT, aber finden nichts, das wir unbedingt brauchen. Ist aber ein gut sortierter und schöner Laden, kann man immer mal gucken gehen.

22.6.23 - Königsee - Ramsau - Zauberwald - Hintersee

Schon vor dem Frühstück zieht es uns (mit der Drohne) zum Malerwinkel. Es hatte in der Nacht kräftig geregnet und die Chance auf dekorative Wolken oder Seenebel war groß. Also machen wir uns auf den Weg. Schon der Blick auf die Bootshäuschen am Ort Königsee war klasse, aber der Blick vom Malerwinkel hatte es auch in sich. Die Wolken oder der Nebel lösten sich aber sehr schnell auf und ein heißer, sonniger Tag wartete auf uns. Von der nächtlichen Abkühlung bleibt nichts übrig, über 30 Grad und viel Sonne.

Nach dem Frühstück dann mit dem Fahrrad Richtung Ramsau. Wir meiden die Bundesstraße und machen dadurch viele Höhenmeter. In Ramsau natürlich erst einmal zum „Postkarten-Blick“ mit der kleinen Kirche. Dann weiter am Zauberwald vorbei zum Hintersee. Ohne große Worte, die Bilder sprechen für sich.

Nach 30 km sind wir wieder bei Henry (unser WoMo). Es ist definitiv zu warm für weitere Aktivitäten, also machen wir eine Siesta und gehen dann im Königsee baden. Eine tolle Abkühlung.

Heute Nacht soll es wieder regnen und dann morgen nur noch 20 Grad warm sein.

21.6.23 - Königsee im Berchtesgadener Land

Wir erreichen so ziemlich die südlichste Ecke in Deutschland, das Berchtesgadener Land. Die kürzeste Strecke mit Google-Maps sind ungefähr 950 km. Wir haben bisher 1075 auf dem Tacho, also haben wir auf unserer Tour nur wenige Umwege eingebaut und es war trotzdem mega interessant. Das Besondere dieser Tour: viele kurze Einheiten und dann aufs Rad.

Am Königsee führte uns der erste Weg zum Malerwinkel mit Blick auf den See … immer wieder schön. (Auf diesem Wege schöne Grüße an Carsten und Werner: ich denke gern an unsere Wandertour zurück).

Es ist richtig heiß und der Schweiß läuft nur so runter. Der Fahrtwind auf dem Rad tut gut und so fahren wir die kurze Etappe nach Berchtesgaden. Wir bummeln durch den Ort und genießen ein kühles Getränk im Biergarten. Bevor das angesagte Gewitter kommt, kehren wir aber zum WoMo zurück. Wir haben zumindest die Hoffnung auf eine leichte Abkühlung, denn auch die Nächte waren jetzt sehr warm.