23.8.23 - Halberstadt und Wernigerode

Wir bleiben auf unserem Stellplatz und starten eine Radtour nach Wernigerode. Hier finden wir ein sehr vertrautes Bild vor. Es laufen die Vorbereitungen für das Hoi An Laternenfest am Wochenende. Erst vor ca. 6 Monaten hatten wir die Stadt Hoi An in Vietnam besucht und den Aufenthalt sehr genossen. Also ist die Partnerschaft der Städte eine willkommene und angenehme Überraschung für uns. Aber in Hoi An gab es viel, viel, viel mehr Laternen ;-)

Auf dem Weg von ca. 50 km lag auch eine Glasmanufaktur, die man besichtigen konnte - was wir auch getan haben. Im 18. Jahrhundert ist die Branche aber fast ganz verschwunden, da die Bestände an Holz im Harz zur Neige gingen. Es wird enorm viel Energie benötigt.

22.8.23 - Quedlinburg und Halberstadt

Wir beziehen einen Stellplatz in Halberstadt und fahren mit dem Rad nach Quedlinburg. Dort waren wir schon 2018 und hatten eine gute Erinnerung an eine ruhige, verschlafene und trotzdem angenehme Stadt. 

Aber dann kam die Überraschung: Wir erkannten die Innenstadt / den Marktplatz von Quedlinburg gar nicht wieder, null Wiedererkennungswert.

Wir schlenderten durch den Ort und auf einmal kam es uns sehr bekannt vor. Wir haben sogar unsere alte Ferienwohnung und den Griechen um die Ecke wiedergefunden. Und dann traf uns die Erkenntnis: Im August 2018 war es extrem warm und wir hatten nur kurze Erkundungstouren in den Ort gemacht, auch um ein Restaurant zu finden. Ansonsten waren wir viel im dem Auto auf Sternfahrten im Harz unterwegs. Wir haben wahrscheinlich den Marktplatz von Quedlinburg in 2018 gar nicht gefunden und den Platz nahe unserer Ferienwohnung mit dem schönen Brunnen für das Zentrum gehalten.

Somit war Quedlinburg heute eine schöne Überraschung für uns. Zum 2. Mal hier und doch sooo viel neues zu sehen (Foto 1-3). 

Dann mit dem Rad zurück nach Halberstadt und auch dort ins Zentrum (Foto 4). Der Dom ist wirklich schön (Foto 5-7).

So haben wir wieder einen sportlichen Tag hinter uns gebracht. 43 km mit dem Rad und 7000 Schritte durch die Orte.

20.+21.8.23 - Bad Hersfeld - Hahnenklee und Goslar

Den Sonntag verbringen wir in Bad Hersfeld verbunden mit einer schönen Tour mit dem Rad. Die Tour beginnt mit dem Denkmal von Konrad Duden und Konrad Zuse (Foto 1+3), geht weiter zur S-Brücke (Foto 2) und dann bis Neuenkirchen. Gut 32 km entlang des Flüsschens Haune. In Bad Hersfeld haben wir dann tolle „Plätze mit Sichtbehinderung“. In der Klosterruine wird das Musical Jesus Christ Superstar aufgeführt und wir sitzen auf einer Parkbank davor, können aber nur hören und nichts sehen. Das war schön!

Heute (Montag) entfliehen wir der Wärme und fahren weiter nach Norden. In den Hochlagen des Harzes sollen die Temperaturen sehr erträglich sein. Unsere Wahl fällt auf Hahnenklee mit der schönen Stabkirche (Foto 5, die uns sehr an Norwegen erinnert). Von dort kann man sich genüsslich runter nach Goslar rollen lassen. Es geht die ganze Zeit (14 km) nur bergab. 

Goslar ist immer wieder schön und das Wetter ist wirklich angenehm. Der Marktplatz ist umgeben von außergewöhnlichen Gebäuden, leider ist das Hotel (Foto 6) derzeit geschlossen, aber das Haus ist besonders schön. Dann geht es auch noch zum „Dicken Zwinger“ (Foto 8), der früher Teil der Stadtmauer war und bis zu 6,5 Meter dicke Wände hat. 

Der Rückweg ist natürlich nicht so schön, da es nun nur bergauf geht, aber da helfen die e-bikes, wir schalten einfach den Motor eine Stufe höher ;-)

19.8.23 - Bad Kissingen und Schmalkalden

Heute steht Bad Kissingen auf dem Programm. Wir parken am Schwimmbad und fahren mit den Rädern rein. Eine wirklich mondäne Stadt. Unsere erste Station ist der Kurpark, wo gerade ein Kurkonzert läuft und wir das Durchschnittsalter stark senken. Alles ist top in Schuss und sehr gepflegt. Ansprechend ist auch die Trinkhalle (Foto 2) und die Saline (Foto 4).

Wir fahren dann weiter nach Schmalkalden (Foto 5), einem kleinen, aber sehr schönen Ort etwas weiter nördlich. Nach einer Runde durch den Ort setzen wir uns in den WoMo Schatten und kühlen die Füße in einer kleinen Schüssel. Bei der Hitze, 33 Grad, ohne Wind, ist die kleine Abkühlung eine Wohltat. Später gab es dann noch eine kalte Dusche im WoMo. 

17.+18.8.23. - Ansbach-Freibad und Ramsthal

Donnerstag sind wir ganz faul. Nach einem kurzen Besuch in der City von Ansbach (Foto 1) um Vorräte einzukaufen, gehen wir direkt in das Freibad, das wir auch gestern schon kurz genossen hatten. Wir bleiben den ganzen Tag und spielen sogar etwas Beachvolleyball gegen eine Truppe junger Männer. Aber wir achten darauf, dass wir immer nur zu zweit auf unserer Seite sind, so kann es zu keinen Verletzungen durch Übereifer von Mitspielern kommen. 

Dann kommen die Gewitterwolken sehr nahe und wir gehen schnell wieder zu unserem WoMo. Es kracht heftig und zwischen den Regenfällen gehen wir schnell mal zum Griechen und essen lecker (Foto 2). Am nächsten Morgen hören wir von den Überschwemmungen in der Nähe, aber bei uns war alles ok.

Freitag (Heute) verlassen wir Ansbach und steuern Bad Kissingen an. Die Wahl fällt auf einen Stellplatz etwas Südlich in Ramsthal. Wir machen uns einen ruhigen Nachmittag mit einem guten Buch und fahren zum Abendessen zu einem 5 km (Luftlinie) entfernten Brauhaus. Der Hinweg ist toll, wir können uns die ganze Zeit rollen lassen, denn es geht nur bergab. Zurück … schalten wir den Motor eine Stufe höher ;-)

16.8.23 - Ansbach - Lichtenau - Wolframs-Eschenbach

Wir fahren heute nur einen Katzensprung bis nach Ansbach. Der Stellplatz liegt direkt an einem Freibad, aber zuerst holen wir die Räder raus. Unsere Fahrradtour geht über die Festung Lichtenau (Foto 1 + 5). Nach wechselhafter Geschichte beheimatet die Festung heute das bay. Staatsarchiv. Eine sehr nette Mitarbeiterin hat uns spontan noch einen Abriss der Geschichte erklärt. Alles total spannend, aber nicht behalten.

Auf Empfehlung der Dame haben wir unsere geplante Tour umgestellt und haben Wolframs-Eschenbach (Foto 2+3) angesteuert. Hier residierte lange der Deutschorden, der auf die Tempelritter zurück geht und den Ort geprägt hat. Auch der Empfehlung für einen guten Lunch sind wir gefolgt und haben in der Vogtei gespeist. Gut und lecker.

Zurück in Ansbach (Foto 4) (nach 47 km) haben wir dann die Badesachen geschnappt und haben uns eine schöne Abkühlung im Freibad gegönnt. Es wurde auch Beachvolleyball gespielt, aber da haben wir uns lieber nicht beteiligt. Die Verletzungsgefahr mit manchen Leuten ist einfach zu groß. 

Ein gelungener Tag bei wieder gut 30 Grad und alle Regenwolken sind weiter gezogen, schade !

15.8.23 - Rothenburg ob der Tauber

Unser Stellplatz liegt nur gut 10 km von Rothenburg o.d.T. entfernt, also ist es ein leichtes mit dem Rad hin zu fahren, immer entlang der Tauber. Der Ort liegt dekorativ auf einem Hügel und ist von einer 2 km langen, top restaurierten Stadtmauer mit 12 Türmen umgeben. Der Ort ist recht touristisch, aber auf jeden Fall sehenswert.

Asiaten lieben wohl diesen Ort und auch Italiener sind viel zu hören. Zu den Verkaufsschlagern gehören Steiff-Tiere und Schneebälle (ein kugelrundes Gebäck, gern mit Puderzucker garniert).

Wir erkunden den ganzen Ort zu Fuß und gönnen uns dann in einem Café ein leckeres Stück Torte

Auf dem Rückweg fahren wir auch noch über die Doppelstock-Brücke, die sehr dekorativ in der Landschaft steht und die Tauber überspannt.

14.8.23 - Würzburg

Wir verbringen die Nacht oben an der Burg auf dem Marienberg. Heute machen wir uns mit dem Fahrrad auf in die Stadt und erkunden die nähere Umgebung. 

Würzburg ist wirklich eine Reise wert. Die Kombination weltlicher und geistlicher Macht hat hier tolle Bauwerke entstehen lassen. Die alte Main-Brücke erinnert uns sehr an Prag.

Am Main entlang machen wir dann noch einen Abstecher nach Veithöchheim, auch sehr schön (Foto 3), aber leider fällt mein Hand aus der Fahrradhalterung und genau aufs Display. Der steinige Untergrund hat es völlig geschrottet. ;-( 

Nun sind wir auf dem Weg nach Rothenburg o.d.T.

12.+13.8.23 - Wertheim-Village und Würzburg

Für Samstag ist Regen angesagt, somit fahren wir in das Shopping-Outlet Wertheim-Village und wechseln in den Regenpausen die Läden. Für uns haben wir leider nichts gefunden (wir haben ja schon alles…), aber für die Enkel findet man natürlich immer was.

Wir übernachten in Wertheim direkt am Main und starten am nächsten Tag gleich auf dem Radweg mit einer Tour auf dem Europa-Radweg EUROVELO 4. Das Wetter ist schön trocken und wir fahren eine sportliche Runde bis Freudenberg und zurück. Die 52 km fahren wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 24,1 km/h. Das ist für uns Rekord in Bezug aufs Tempo.

Dann fahren wir nach Würzburg (Foto 2) und parken oben an der Burg. Es geht zu Fuß runter in die Stadt und wir stromern durch die Stadt. Besonders der Dom hat uns gefallen, auf Foto 5 ist der steinerne Vorhang zu sehen, echt schön und beeindruckend. Aber auch die Residenz (Foto 6) als UNESCO Weltkulturerbe ist sehenswert.

In Summe laufen wir noch einmal 16.400 Schritte und 46 Stockwerke (so die Info aus dem Handy). Mal wieder ein sportlicher Tag