Donnerstag, 30. Juni 2022

30.6.22 - in Schweden bis Smögen

Der Grenzübertritt war unspektakulär. Keine Kontrollen außer einer kurzen Strecke mit Tempo 40 und einigen Kameras.
Dafür ist die Grenze hübsch. Schweden und Norwegen sind durch einen Fjord getrennt und in der Mitte der Brücke ist eine fette, weiße Linie.

Wir fahren auf Nebenstraßen gen Süden (Grebbestad, Fjellbäcka, Hamburgsund und Smögen) und genießen das Wetter. Sonnig bei 27 Grad, leichter Wind, super.

In Grebbestad und Smögen (Foto) holen wir die Räder raus und erkunden die Gegend.

Mittwoch, 29. Juni 2022

29.6.22 - Heddal und Schären südlich von Fredrikstad



Nach dem Frühstück an einem Restplatz bei schönstem Sonnenschein fahren wir zur berühmtesten, schönsten, größten und bedeutenden Stabkirche von Norwegen, Heddal-Stavkirk. Wir fotografieren aus allen Rohren, aber das Foto von der Drohne schafft es in den Blog.

Dann geht die Panoramafahrt weiter Richtung Oslo-Fjord durch schöne Wälder (Foto). Südlich von Oslo setzen wir mit der Fähre über von Horten nach Moss ( da waren wir schon mit den Fahrrädern vor ein paar Tagen). 

Ziel sind die Schären südlich von Fredrikstad. Eine wirklich schöne Landschaft. Wir holen auch die Räder raus und radeln ein wenig in der Gegend. Wirklich schön! 

Die Drohne muss auch hier richtig arbeiten ;-)

Da wir morgen nach Schweden fahren und dann Richtung Øresundbrücke, tanken wir noch mal voll. Bei einer Tanke mit einem Dieselpreise von € 2,46 schlagen wir zu. War im Nachhinein gar nicht so schlecht. Danach kostete es immer € 2,70 und mehr. 




Dienstag, 28. Juni 2022

28.6.22 - Haukeliseter



Heute gehts noch einmal nach Westen, nach Haukeliseter, da waren wir schon mal am 4.Mai.22, aber es lang einfach zu viel Schnee. Deshalb gibt es heute auch 2 Fotos aus Mai und fast identisch die passenden von heute dazu. Nur das Schneemobil fehlt leider.





Die Gegend hatte uns beim ersten Besuch sehr gut gefallen und so war es uns ein Bedürfnis noch mal herzukommen. Es sind sogar 2 Personen baden gegangen (wir nicht), obwohl die Eisschollen gerade weg sind.

Wir genießen wieder eine herrliche Panoramafahrt bei tollem Wetter. Jetzt einfach ein paar Fotos als Impression, ohne große Worte.








Wir kommen sogar durch ein Örtchen (Rjukan), das so tief in einer Schlucht liegt, dass es vom 1.Oktober bis zum 15.März kein Sonnenlicht bekommt. So wurden oben auf den Bergen Spiegel angebracht, die das Sonnenleicht ins Örtchen umleiten sollen. Ein als sehr schön beschriebener Wasserfall hatte leider kein Wasser, weil das Wasser komplett zur Stromerzeugung umgeleitet wurde.


Montag, 27. Juni 2022

27.6.22 - in der Telemark

Jetzt sind wir im Landesinnern von Norwegen unterwegs, hier der See Nisser. Heute leider mit viel Regen.
Unser Ziel ist das Gebiet um Haukeliseter, da soll es morgen wieder schönes Wetter geben.

Unsere Routenplanung haben wir für danach noch einmal komplett verworfen. Geplant war irgendwann die Rückreise mit der Fähre über Kristiansand (N) - Hirtshals (DK), aber nun werden wir wohl über Schweden und die Øresundbrücke nach Dänemark fahren. Das kann auch eine schöne Strecke werden und wir haben ja Zeit.

Den genauen Verlauf werden wir dann im Blog berichten.

Sonntag, 26. Juni 2022

26.6.22 - Arendal



Wir bleiben in der Region zwischen Oslo und Kristiansand und nutzen wieder die Räder, um die Gegend zu erkunden. Die Schären sind schon besonders schön.

Immer wieder sehen wir große Ansammlungen von Briefkästen, die uns ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern. Die Häuser liegen in Norwegen so weit auseinander, dass es dem Briefträger leicht gemacht wird. Er muss nicht zu jedem Haus fahren, sondern an einem Sammelpunkt stehen alle Briefkästen der Umgebung.

Bei der Mülltrennung ist Norwegen auch ganz weit vorn. Vor den Häusern stehen üblicherweise 5 verschiedene Mülleimer mit Deckeln in unterschiedlichen Farben, manchmal sogar 6-7. Selbst auf den Rastplätzen wird der Müll getrennt. Nun haben wir leider die Müllabfuhr gesehen, die alle Mülleimer in einen einzelnen großen Container geleert hat. So viel zur Mülltrennung.

Samstag, 25. Juni 2022

25.6.22 - Risør



Gestern Stabbestad und Kragerø, heute Risør. Wir sind da, wo die wohlhabenden Osloer ihren Urlaub verbringen. Und jetzt haben die Ferien hier gerade begonnen. Von einem Norweger konnten wir erfahren, dass dieses Wochenende alles richtig losgeht. Die Hausverwaltungen laufen heiß. Alle Rasen sind gemäht, alle Fenster geputzt, alle Kühlschränke mit Bier und Wein aufgefüllt und natürlich alle Boote top in Schuss. Jetzt kann die Elite kommen.

Wir radeln durch den kleinen Ort Risør und auch hoch zum „Kreidefelsen“, der auch im Reiseführer genannt wird. Oben hat man einen schönen Blick über diese durch viele Schären geschützte Bucht. Die Kreidefelsen sind aber gar nicht so hell, wie sie von unten (oder auf dem Foto) wirken. Sie sind nur mit heller Farbe angemalt. Aber der Ort macht einen guten Eindruck (Foto).

Etwas außerhalb an einer wirklich schönen Bucht (Foto) schlagen wir unser Nachtlager auf und sitzen auch sehr entspannt in der Bucht und lesen Bücher oder halten die Füße ins Wasser. Baden zu gehen ziehen wir nicht in betracht, da das Wasser doch noch recht kühl ist und auch viele Quallen da sind. Optisch ist es aber ein Genuss.

Als wir vor gut 8 Wochen hier im Süden von Norwegen ankamen, hatten wir uns über die Dieselpreise gefreut. Nur 2 Euro, das war nicht so schlimm wie erwartet. Auf dem Weg nach Norden wurde es dann immer teurer, bis € 2,80 gingen die Preise. Die Hoffnung auf wieder tiefe Preise beim Diesel hat ich aber nicht erfüllt. Aktuell werden Preise um € 2,50 aufgerufen. Bei knapp 12.000 gefahrenen Kilometern kann jeder selber rechnen, wie unser Budget belastet wurde.


Freitag, 24. Juni 2022

24.6.22 - Stabbestad / Kragerø





Heute sind wir wieder mal mit dem Rad unterwegs. Unser Startpunkt und nächster Übernachtungspunkt ist bei Levang (blauer Punkt auf Karte). Bis  Stabbestad sind es ca. 10 km, dann mit der Fähre rüber nach Kragerø. Dabei wollten wir ansich „den Moritz machen“ und kostenfrei als Radfahrer die Fähre nutzen, aber wir mussten ein Ticket lösen. Für die kurze Strecke (ca. 1,2 km Fährfahrt) immerhin € 22,-. Ein Auto mit 2 Personen hätte auch nicht mehr gekostet. Voll die Abzocker hier ;-)

Kragerø (Panoramafotos) liegt wirklich schön in den Schären und das Örtchen „stinkt“ nach Geld. Jeder hat ein Boot vor dem Haus liegen, selbst der SPAR Supermarkt hat einen Anlegesteg.

Unsere Tour ging dann um die Bucht wieder nach Stabbestad, wo wir uns auch den Golfplatz mit Hotel angeschaut haben. Oben auf einem Berg mit Blick über die Schären, sehr schön. 

In der Summe waren es dann heute nur 60 km mit dem Rad, aber so gut wie kein Wölkchen am Himmel. Die Schären bei uns am Übernachtungsplatz sind aber auch sehr nett (Panoramafoto 2)

Donnerstag, 23. Juni 2022

23.6.22 - Ein Tag am Strand

Wir sind südlich von Larvik am Skagerrak an einem sehr ruhigen Fleck in der Natur und machen nichts. Sitzen nur in der Sonne und lesen Bücher. Wir machen Urlaub vom Urlaub.
Es geht uns gut.

Mittwoch, 22. Juni 2022

22.6.22 Verdens Ende



Heute treten wir mal richtig in die Pedale. Wir wollen weit nach Süden mit den Rädern fahren. Das Ziel ist Verdens Ende, ein schönes Schärengebiet mit altem Leuchtfeuer auf einer Landzunge. Es ist prächtiges Wetter und wir genießen die Fahrt auf den Fahrrädern, die ja noch nicht sooo viel in diesem Urlaub zum Einsatz gekommen sind.

Es ist ein herrliches Fleckchen und wir verbringen viel Zeit in den Schären. In der Summe haben wir dann 86,7 km auf der Uhr und knapp 2000 Kalorien verbraucht. Also gleich wieder auffüllen, es gibt mal wieder Spaghetti mit Scampies.

Dienstag, 21. Juni 2022

21.6.22 Midsommer in Horten

Wir verlassen Oslo auf der westlichen Fjordseite gen Süden. Das Ziel ist ein Yachthafen bei Horten. Hier gibt es alte Königsgräber aus der Eisenzeit. 27 größere Hügel, die aber nicht so fotogen waren.

Mit dem Rad geht es erst nach Horten und dann „machen wir den Moritz" und fahren als Radfahrer umsonst mit der Fähre nach Moss, auf die östliche Seite des Oslofjords. Gut 28 km erkunden wir die Landschaft.

In Horten sind wir mit einem Herren mit Hund (60 J.) ins Gespräch gekommen. Er ist Deutscher und vor 20 Jahren nach Norwegen gekommen. Inzwischen hat er auch die norwegische Staatsbürgerschaft.
Er berichtete, dass er bei der Kommune angestellt sei. Vollzeit, d.h. 30 Stunden pro Woche mit ca. 11 Wochen Urlaub im Jahr … und in den 30 Stunden muss man sich nicht tot machen.

Mit dem Geld kommt man gut über die Runden, auch wenn er davon ausgeht, dass die meisten Norweger hoch verschuldet sind. Kredite sind leicht zu bekommen und recht beliebt.

Aber auch mach 20 Jahren ist er noch ein Zugereister, soziale Kontakte sind nicht leicht zu bekommen. Die kurzen Tage im Winter findet er nicht schlimm. Wenn alles unter einer Schneedecke liegt, wirkt es viel heller. Und es ist ja auch alles permanent beleuchtet.

Montag, 20. Juni 2022

20.6.22 - Oslo City - was machen eigentlich die „liebgewonnenen“ Personen?





Ein wunderschöner Sommertag in Oslo mit Mitte 20 Grad und Sonnenschein. Wir radeln erst zur Oper und laufen dann durch Oslo, natürlich auch mit Wachablösung am Königspalast. Dann fahren wir mit den Rädern kreuz und quer zu den schönen Punkten der Stadt. Die Leute sind wie verrückt und überall wird im Oslofjord gebadet.

Was machen die „liebgewonnenen Personen? Moritz ist inzwischen in Helsinki angekommen und wird am Donnerstag in die Baltischen. Staaten aufbrechen, um auf dem Landweg nach Hause zu fahren. Inzwischen ist bei ihm auch der Sommer angekommen und er konnte schon einige Lagerfeuer machen, auf die er sich so gefreut hatte.

Franz und Renate sind inzwischen wieder zu Hause und bereiten bestimmt die nächste Tour vor. Auf Komoot konnte ich ihre Aktivitäten der letzten Wochen verfolgen. Sie waren täglich auf dem Rad und haben sehr viele Kilometer gefahren. Fast so viele wie Moritz ;-)

Auch von Tom, meinem Geschäftspartner, der von den Niagara Fällen nach New York radelt, um damit Spendengelder für Medikamente für die Ukraine zu sammeln, macht Fortschritte. Sein Fahrrad ist auf dem Flug verloren gegangen und so musste er sich ein neues kaufen, um die Fahrt beginnen zu können. Aber jetzt rollt er. Www.My-virtual-Family-Office.de/ride4ukraine/


Sonntag, 19. Juni 2022

19.6.22 - Oslo mit Holmenkollen und Skulpturenpark

Wir erreichen Oslo und parken auf einem Wanderparkplatz auf einem Berg. Unser erstes Ziel, der Holmenkollen, liegt auch auf einem Berg, aber auf einem anderen.
Also rauf aufs Rad und erst runter ins Tal und dann wieder rauf auf den Berg … und schon sind wir da.

Holmenkollen, die alte Skisprungschanze aus dem 19. Jahrhundert steht natürlich nicht mehr (soll die erste Schanze der Welt gewesen sein), aber dieser Neubau aus 2008 ist auch sehenswert.

Wir verbringen schöne Stunden auf der Anlage und weil das Wetter so genial ist, fahren wir noch zum Skulpturenpark.

Irgendwann machen wir uns auf den steilen Rückweg auf den Berg. Aber mit den e-bikes ist das ja kein Problem (Grüße an Birgit J.: nur Eco und Tour).

Samstag, 18. Juni 2022

18.6.22 - Lillehammer



Wir haben unterhalb der Olympia-Skisprungschanze übernachtet und von dort aus heute die Stadt erkundet. Das Wetter ist hervorragend und die Stadt nett und anmutig. Etwas voll, weil gerade ein Festival läuft, aber trotzdem sehr schön. Gleich im ersten Laden, die ganz viele Fjellsräven Sachen verkaufen (meine Lieblingsmarke bei Outdoor-Hosen) schlagen wir zu. Ich eine Hose, Nicole ein Shirt.

Bevor wir weiter Richtung Oslo fahren, steigt Nicole noch die Sprungschanze rauf. 936 Stufen !!! Ich genieße den Blick von unten in der Sonne mit der neuen Frisur. Ich habe nämlich endlich mal einen Friseur besucht. Günstiger Trockenhaarschnitt für € 27,50, so sind die norwegischen Preise.

Auf der Tour Richtung Oslo muss eine Sportveranstaltung gewesen sein. Riesige Gruppen von Rennradfahrern sind auf den Straßen. So einen großen Pulk kann man aber gar nicht überholen und so freuen wir uns, als wir endlich auf die mautpflichtigen Autobahn abbiegen dürfen. Auf 100 km hatten wir 9 x Maut bezahlt. Immer nur 2-3 €, aber das summiert sich auch…

Unseren ersten Rastplatz für die Nacht (mit Badestrand und Picknickbänken) verlassen wir wieder. Es haben hier wohl die Sommerferien begonnen und es versammeln sich immer mehr Jugendliche, die hier wohl eine große Party feiern wollen. Es ist zwar schon die Polizei vorgefahren, um die Sache in die richtigen Bahnen zu lenken, aber wir räumen das Feld. Wir werden ein anderes, schönes Plätzchen finden.

#ride4ukraine - Spendenfahrt



Während ich hier durch Norwegen fahre und die Zeit genieße, macht mein Geschäftspartner aus München, Thomas (Tom) Hock, etwas sehr sinnvolles. Er hat sich auf eine Tour mit dem Fahrrad gemacht, die von den Niagara Fällen bis nach New York City führt. Er möchte mit dieser 1400 km langen Tour auf die Situation in der Ukraine hinweisen und Spendengeldern einwerben.

Er ist bereits in Toronto angekommen, aber das Fahrrad ist auf dem Flug wohl verloren gegangen. Also musste er die erste Etappe mit dem UBER machen. Noch ist er froh und munter gestimmt. 

… aber schaut doch lieber selber in seinen Blog auf: www.My-virtual-Family-Office.de/ride4ukraine/



Freitag, 17. Juni 2022

17.6.22 - fast nur Untertage





Wir haben heute weite Strecken unter Tage verbracht, weil es richtig viele Tunnel auf der Strecke gab. In der Summe waren es gut 60 km in Tunneln. Der längste Straßentunnel der Welt - der Lærdals Tunneln - ist immerhin 24,5 km lang (Foto). Damit es den Autofahrern nicht zu monoton wird, werden gelegentlich die Notfall-Höhlen illuminiert, hier mal eine in blau (Foto).

Zwischen zwei Tunneln ging ein Abzweiger zu einem schönen Fjord mit tollen, steilen Wänden, die immer wieder Wasserfälle hatten. Heute auch mit ein paar tief hängenden Wolken zur Dekoration.

Der Weg führte uns Richtung Lillehammer, das wir uns morgen anschauen wollen.


Donnerstag, 16. Juni 2022

16.6.22 - Aurlandsfjellet





Wir haben noch mal eine Nacht an der Stabkirche von Lom verbracht und wieder das sehr gute Internet vom Visitor-Center benutzt. Unser Weg führt uns dann noch mal über das Sognefjellet, das wir schon vor wenigen Tagen durchfahren haben. Allerdings hatten wir da einen Fehler in der Tankuhr, die spontan „Reserve“ anzeigte und zügig die Restfahrstrecke herunter zählte. Die gut 40 km bis zur nächsten Tankstelle (die auch noch lt. Internet „vorübergehend geschlossen“ sein sollte) wurden sehr spannend und wir hatten kein richtiges Auge für die Schönheit der Natur des Sognefjells. Aber es war wohl nur der Schwimmer im Tank durch die steilen Berg- und Talfahren verklemmt. Mit der nächsten Tankfüllung war dann wieder alles richtig und wir wieder entspannt.

Weiter ging es zum Aurlandsfjellet, auch eine Landschaftsroute in Norwegen. Die Landschaftsrouten sind wirklich sehenswert und bis auf zwei in der Nähe des Nordkapps haben wir alle gemacht.

Waren auf dem Sognefjell noch „fast“ alle Straßen zweispurig, ändert sich das auf dem Aurlandsfjell dramatisch. Gelegentlich gibt es Straßenverbreiterungen, damit die Fahrzeuge an einander vorbei kommen. Aber alle sehr, sehr hübsch. Deshalb auch heute drei Fotos vom Aurlandsfjellet.

Wir starten mit einem imposanten Wasserfall während der Bergauffahrt. Auf dem Hochplateau dann wieder viel Schnee und das Finale kurz vor der Bergabfahrt beim Stegastein. Ein sehr schön gestalteter Aussichtspunkt mit Blick auf den Aurlandsfjord.

Wieder ein gelungener Tag. Man hat das Gefühl, dass manche Tage sooo viele Eindrücke bringen, dass sie für eine ganze Woche reichen könnten.

Mittwoch, 15. Juni 2022

15.6.22 - Moschusochsen im Dovrefjell








Das Dovrefjell ist bekannt für seine Moschusochsen und da wir in der Nähe sind, statten wir diesen urigen Tieren einen Besuch ab.

Wir haben Glück und können schon gleich am Eingang zwei Ochsen (wir halten es für ein Muttertier mit Kalb) bewundern. Sie befinden sich auf einer Hang-Wiese mit vielen Möglichkeiten sich zu verbergen. Wir sehen sie auch nur einmal für recht kurze Zeit. Aber für ein paar Fotos hat es gereicht.

Die Wanderung über das Dovrefjell beginnt mit einem steilen Aufstieg, ist dann aber ein Hochplateau und sehr angenehm zu bewandern. Wir suchen 5 Stunden die frei lebenden Moschusochsen … und finden keine. 25.000 Schritte für nix ;-(

Trotzdem genießen wir die schöne Landschaft und pflegen unsere Fitness, die in den letzten Wochen etwas zu kurz gekommen ist. Viele Wanderungen konnten wir wegen des Schnees nicht machen.

Als nächste Station steuern wir den Viewpoint Snøhetta an. Die Hütte soll architektonisch ein Leckerbissen sein und hat einige Preise gewonnen. Die Hütte ist der Knaller (Foto) und in der Ferne können wir sogar 6 Moschusochsen ausmachen (Foto). Die sind recht weit weg, aber immerhin besser, als die nicht vorhandenen Moschusochsen auf unserer 5-Stunden-Wanderung ;-). Vom Parkplatz zur Hütte waren es nur 1,5 km und ca. 80 Höhenmeter.


Dienstag, 14. Juni 2022

14.6.22 - Ridderspranget und Ringebu Stabkirche




Wir umrunden weiter den Nasjonalpark und besuchten heute einen wasserreichen und schmalen Wasserlauf. Der Ort heißt Ridderspranget, weil ein Ritter auf der Flucht sich mit einem Sprung über den Wasserlauf vor seinen Verfolgern retten konnte. 

Und wieder eine Stabkirche. Die von Ringebu hat einen „hübschen“, roten Turm.


Montag, 13. Juni 2022

Schreck-Sekunde : die Toilette ist kaputt !!!

Wir hatten gerade die Toiletten-Kassette geleert und gesäubert, aber bei der nächsten Benutzung konnten wir die Klappe nicht öffnen und somit doch nicht benutzen.

Also raus aus dem WoWo und die Kassette prüfen. Diese ließ sich schon schwer aus dem Schacht ziehen, so dass ich die Vermutung hatte, dass die sehr holprige Straße mit vielen und großen Schlaglöchern dazu geführt hat, das sich der Schacht für die Toiletten-Kassette verzogen hat. Auch die Ersatz-Kassette passte nicht richtig in den Schacht. Oh Schreck, ohne Toilette wird es schwer.

Erst ganz langsam kam der Gedanke, dass der Luftdruck schuld sein könnte. Wir hatten beide Kassetten auf Meereshöhe geleert und natürlich verschlossen. Hier auf nun 900 m auf einem Pass herrschte geringerer Luftdruck. Also hatte sich nicht der Schacht verzogen, sondern die Kassette aufgebläht.
Mit dem Entlüftungsventil an der Kassette konnten wir das Problem dann lösen. Aber der Schreck war groß.

13.6.22 - Bitihorn im Jotunheimen Nasjonalpark

Bei der Umrundung des Jotunheimen Nasjonalparks (gegen den Uhrzeigersinn) kommen wir weiter voran. Heute ist es trocken, aber richtig windig. Wir steigen auf das Bitihorn, mit 1500 Metern über dem Meeresspiegel hat man eine gute Sicht.

Unsere Wanderung geht aber nur über die letzten ca. 450 Höhenmeter und dauert ca. 3 Stunden. Oben ist es durch den Wind echt kalt. Also, nur ein paar Fotos und dann schnell wieder runter. Der Schnee ist schon gut geschmolzen, aber es ist immer noch recht feucht und matschig.

Sonntag, 12. Juni 2022

12.6.22 - Stab-Kirchen von Lom und Borgund





Wir hatten die Nacht auf dem Parkplatz der Stabkirche von Lom (Foto mit brauner Kirche) verbracht, zusammen mit 12 anderen Campern.

Das Örtchen Lom ist ein guter Ausgangspunkt für den Jotunheimen Nasjonalpark und den Jostedalsbreen Nasjonalpark. Das Besucherzentrum ist sehr hilfsbereit und bietet superschnelles Internet.

Die meisten Wanderwege sind noch voll Schnee, aber eine schöne Panoramafahrt (leider im Regen) ist ja auch nicht schlecht. Immer wieder hohe Schneefelder, Wasserfälle und „spektakuläre“ Straßen.

Diese Nacht werden wir in der Nähe der Stabkirche von Borgund (Foto mit schwarzer Kirche) stehen.

Leider mussten wir heute auch mal wieder eine teure Tankstelle besuchen, da der Diesel zur Neige ging. Bei einem Preis von 2,61 Euro macht das keinen Spaß. Wir haben schon eine ganze Menge Diesel verbraucht, da wir heute die Schwelle von 10.000 gefahrenen Kilometern überschritten haben.