Samstag, 8. März 2025

8.3.2025 - Cabo de Gata - Radtour

Wir bleiben noch eine Nacht auf dem Stellplatz, da es hier weiterhin trocken bleiben soll. Wir holen heute mal die Räder raus und drehen eine schöne Runde entlang am Meer und dann durchs Hinterland zurück.

Es warten spannende Strecken auf uns und wir genießen die Fahrt. In San José finden wir eine kleine Tapas-Bar mit Tischen in der Sonne und nach einem kühlen Getränk bleiben wir auch noch für eine kleine Leckerei. Ich gönne mir eine Portion frische Muscheln (wurden gerade angeliefert) und sie schmecken toll.

Meine Reha macht auch Fortschritte. Das Radfahren klappt schon wieder ganz gut. Die Fitness könnte noch etwas besser werden … aber wir arbeiten daran.










Freitag, 7. März 2025

7.3.2025 - Cabo de Gata … hier soll es trocken sein

Heute fahren wir ein Stück „in die falsche Richtung“. Es geht nach Osten, aber nur 30 KM. Die Wetter-App sagt für die kleine Halbinsel / Landzunge mit dem Örtchen Cabo de Gata trockenes Wetter voraus. Diese Gegend soll die trockenste und sonnenreichste in ganz Europa sein. Mal Abwarten!

Die Fahrt ist nicht weit und wir erreichen zügig den neuen Stellplatz. Die letzten Tage hat es hier viel geregnet, aber die schwarzen Wolken sind alle ein Stück entfernt. Also werden wir mal wandern gehen.

Es gibt eine Saline direkt am Meer und um diese Lagune führt ein Wanderweg. Der größte Teil des Weges ist National Park und sehr ruhig gelegen. Der Regen der letzten Tage hat den Boden aber sehr aufgeweicht und so wird das Wandern oft zur Schlammschlacht oder Rutschpartie. Auf dem Weg liegt auch die Kirche, die für die Salinenarbeiter erbaut wurde, einfach aber direkt am Meer.

Nach halber Strecke machen wir einen kleine Pause im Café für ein kühles Getränk und kurz vor dem Ende kehren wir in eine Tapas-Bar ein und gönnen uns das Menu del Dia. Überraschend und lecker.

Die Runde hatte dann 16,2 km gehabt, aber es fühlte sich länger an. Evtl. Lag es am weichen und glitschigen Untergrund.










Donnerstag, 6. März 2025

6.3.2025 - viel Regen - weiter gen Süden, bis Almerìa

In der letzten Nacht wurde meine Reparatur des Dachfensters einem Härtetest unterzogen. Der Regen war wirklich heftig, aber das Fenster ist dicht !!!

Wir fahren weiter Richtung Südwesten und durchqueren viele Gebiete in denen „Land unter“ sind. Viele Felder oder Plantagen wurden zu Seen. Es wird einige Zeit dauern, bis das Wasser abgeflossen ist. Aber die gute Nachricht ist ja, dass die Stauseen das Wasser brauchen, damit es im Sommer auch ausreicht.

Je weiter wir nach Südwesten kommen, desto besser wird das Wetter. Wir sind bei 13 Grad und Regen gestartet … und kommen bei 20 Grad und Sonne in Almerìa an. Super.

Wir stehen auf dem Parkplatz von IKEA und schlendern in die Stadt. Erst zur alten Festung (Foto 4-9), dann zur Kathedrale (Foto 3) und zum alten Pier (Foto 2). Wir machen immerhin 14.000 Schritte und belohnen uns mit einem Softeis bei IKEA.














Mittwoch, 5. März 2025

5.3.2025 - Cartagena und viel Wasser - leider auch im WoMo

Die schlechte Nachricht zuerst: Es hat wirklich den ganzen Tag heftig geregnet. 

Nach dem Frühstück fiel uns auf, dass es von der Decke tropfte. Direkt aus der Kurbel für das Hub-Dach-Fenster. Nach einer ersten, schnellen Besichtigung der Möglichkeiten war klar, das Dachfenster muss raus, um das Wasser zu stoppen. 

Der freundliche Stellplatzbesitzer hatte nicht nur eine Leiter für uns, sondern hat auch seine große Halle für uns zur Verfügung gestellt, da wir bei dem Regen nicht ohne Dachfenster im Freien stehen wollten.

In der Halle konnte ich dann erst das Hub-Dach-Fenster ausbauen und dann auch noch das ganze Gestänge für die Hub-Funktion. Unter dem Gestänge war dann das Loch für die Kurbel zum Innenraum.

Der SUPER-freundliche Stellplatzbesitzer hatte dann auch noch Silikon für mich. Also habe ich alle Flächen vom alten Kleber / Silikon befreit und dann alles neu mit frischem Silikon wieder zusammen gebaut.

Am Ende waren alle Teile wieder verbaut und das Hub-Dach-Fenster wieder in Funktion. Wir stellen uns also wieder in den heftigen Regen und schauten aufmerksam auf die Kurbel …. Aber es blieb trocken. OP war erfolgreich.

Bei der ganzen Aktion habe ich aber nicht an Fotos für den Blog gedacht ;-) Deshalb nur ein Foto vom reparierten Fenster.




Dienstag, 4. März 2025

4.3.2025 - Cartagena und Stellplatz erst im 4. Versuch

Von Alicante fahren wir nach Cartagena. Da das Wetter die nächsten Tage „unbeständig“ sein soll (Foto 1), möchten wir gern einen Stellplatz, der „regensicher“ ist. Diesen Wunsch haben aber wohl viele andere Camper auch. Zumindest ist der Stellplatz unserer Wahl „completo“ also voll ausgebucht. Die freundliche Dame an der Rezeption zuckt mit den Schultern und sagt, dass bei diesem Wetter und der Prognose keiner seinen Platz aufgibt und erst einmal bleibt wo er ist.

Auch die nächsten beiden Versuche einen „regensicheren“ Stellplatz zu bekommen scheitern. Und es sei dazu gesagt … es ist nicht immer die schönste und bequemste Strecke von einem möglichen Stellplatz in der Stadt zum nächsten zu fahren. Das Navi nimmt oft sehr kleine Straßen und enge Gassen, um von A nach B zu kommen.

Der 4. Versuch klappt und wir beziehen einen Platz mit Betonboden, nicht im Tal und ohne große Bäume. Also ideal für ein mögliches Unwetter. 

Viel machen wollen wir heute nicht, der Blick auf die dunklen Wolken (Foto 2) lädt nicht zu einer Fahrradtour ein. So machen wir uns einen ruhigen Tag mit einem guten Buch. Ein kurzer Spaziergang, um sich die Beine zu vertreten, zeigt schon die ersten Mandeln an den Bäumen.





Montag, 3. März 2025

3.3.2025 - Alicante und das Wetter

Das Wetter in Spanien ist zur Zeit sehr gemischt. Viele Regengebiete haben sich über Spanien, Portugal und sogar Marokko festgesetzt. Zum Teil gibt es Starkregen mit lokalen Verwüstungen. Wir planen unsere Strecke sehr stark mit der Wetter-App und versuchen den Regengebieten auszuweichen . 

Heute hat es gut geklappt. In Alicante ist es trocken, aber windig. Wir laufen. Durch die Stadt und hinauf zur Burg. Wieder ein guter Reha-Tag für Bein und Rücken. Wir kommen auf 19.000 Schritte und 54 Stockwerke. Sportlich oder??? Und das Bein macht es mit.

Besonders gefällt uns an Alicante die Unmenge an Palmen. Es ist einfach toll anzusehen und vermittelt ein besonderes Gefühl. Auf der Promenade stehen besonders viele Palmen und so entsteht ein toller Effekt mit dem „Wellen-Muster“ der verlegten Steine. Es wurden 6,6 Mio. Steine so verlegt, dass eine optische Täuschung entsteht (Foto 2). Obwohl alles plan verlegt ist, wirkt es wie ein welliger Boden.

Bei der Stierkampfarena (Foto 5 + 7) waren wir auch, aber € 12 p.P. war uns der Spaß nicht wert. Zudem durfte man die Drohne nicht steigen lassen. Foto 3 zeigt die alte Markthalle, die von Einheimischen und Touristen gut besucht wird. Wir haben uns da leckere Empanadas gekauft und zeitnah verspeist. 













Sonntag, 2. März 2025

2.3.2025 - Altea







Am Sonntag Morgen frühstücken wir erstmal ausgiebig und lesen die Welt am Sonntag online. Üblicherweise entspannt uns das total, aber viele Nachrichten machen eher trübsinnig.

Irgendwann verlassen wir den Stellplatz und können für sagenhafte € 1,319 Diesel tanken. Ja so macht Tanken Spaß.

Unser heutiges Etappenziel ist Altea, ca. 200 km weiter südwestlich an der Küste, kurz vor Alicante.

Das Örtchen ist mega voll, alle Parkplätze gut gefüllt, aber wir finden einen Platz für Henry und gehen entlang der Uferpromenade. Dabei fällt uns ein Griechisches Restaurant auf, das wir spontan testen. Mega !!! und Mytos-Bier gab es auch ;-)

Wir laufen die gesamte Promenade ab und auch hoch zur Kirche auf einer Bergspitze. Die kleinen, weißen Gassen sind sehr beschaulich.

Aber übernachten können wir auf unserem Parkplatz besser nicht. Wir fahren noch 18 km weiter in Richtung Alicante und finden einen großen Parkplatz, wo schon einige Camper stehen.


Samstag, 1. März 2025

1.3.2025 - Via Verda bei Xerta und Castello de la Plana (die 2. Woche beginnt)

Auf Unserem Weg weiter gen Südwesten fahren wir etwas ins Hinterland und machen eine Fahrradtour auf dem Via Verda Baix Ebre. Wir starten bei Xerta und fahren erst 20 km bergauf. Mein Bein macht immer noch Schwierigkeiten und so ist es ein Versuch, bei einer ruhigen und gleichmäßigen Tour wieder ins radeln zu kommen. Im Stadtverkehr mit den vielen Stopps und Ampeln sind die Bewegungen zu oft unterbrochen. Aber so klappte es recht gut. Denn wir machen ja quasi eine „Reha-Reise“ um Rücken und Bein wieder zu mobilisieren und die Kondition (und auch die Muskulatur) wieder aufzubauen.

Die Tour war gut für mein Bein und hat Spaß gemacht. Via Verdes (alte Bahntrassen) zu fahren ist immer ein Genuss. Heute waren es in der Summe 41 km und 350 Höhenmeter.

Dann geht es weiter auf unserem Weg nach Castillo de la Plana. Auch hier gehen die „Reha-Maßnahmen“ weiter und wir laufen noch durch die Stadt (13.500 Schritte). Nebenbei lernen wir auch noch die Stadt kennen und machen ein paar Fotos. Unser Essen haben wir heute bei einem Thailänder eingenommen.