Freitag, 28. Dezember 2012

Sydney

Die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln klappte gut. Einen Kilometer bis zur Bahn laufen, das Return-Ticket für A$ 5,80 p.P. kaufen und nach 30 Minuten waren wir am Circular Quay, mitten im touristischen Zentrum.

Mit der Oper haben wir begonnen. Von außen ist es nicht nur eins der bekanntesten Gebäude der Welt, sondern auch noch wunderschön.
Wir haben uns für die einstündige Führung eingebucht und haben die Oper dann von innen besichtigt. Die Erläuterungen des Guides waren sehr interessant und die Story um den dänischen Architekten, Jørn Utzon, war emotional nahegehend. Im Streit um die Baukosten zwischen dem Architekten und der australischen Regierung in den 1970ern hat Utzon das Mandat niedergelegt und Australien verlassen und ist seitdem nie nach Australien zurück gekehrt.
Dabei waren die Baukosten von erwarteten A$ 7 Mio. doch nur auf A$ 102 gestiegen. Der Eröffnungstermin war für 1965 geplant. Tatsächlich weihte die Queen die fertige Oper 1973 ein.
Sehe ich hier nur zufällig Parallelen zur Hamburger Elbphilharmonie?

Kurz vor dem Tod von Utzon im Jahre 2008 gab es wieder Gespräche zwischen der aktuellen Regierung und dem Architekten und Utzon hat an einigen Veränderungen in der Oper mitgearbeitet (aus Dänemark heraus).Aber er hat sein Meisterstück nie in natura gesehen.

Auch die Brücke ist aus allen Perspektiven sehr schön. Leider ist die Besteigung wegen der Silvester-Vorbereitungen derzeit nicht möglich.

Die Stadt ist toll und es gibt so viele schöne Ecken, aber wir können hier nicht alles berichten.

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