Foto von unserem Guide Moses mit unserem Geländewagen. Das Dach kann hoch gestellt werden, dann kann man wunderschön, stehend rausschauen.
Immer wieder sehen wir Frauen, die Feuerholz sammeln und nach Hause tragen. Echt Schwerstarbeit.
Morgendliche Pirschfahrt im Park. Die Löwin hat ihren Baum nach der nächtlichen Jagd wieder bezogen, mit den kleinen Babys kann sie auch nicht weit laufen.
Aber dieses Mal müssen wir auf dem Weg bleiben. Es wurde ein Parkranger / Aufseher abgestellt, der auf die Einhaltung der Regeln achtet.
Ob Weltreise oder Städte-Trip, unserer Planet ist so schön und die Ziele gehen uns nicht aus ...
Samstag, 9. September 2017
Queen Elisabeth Park (4.9.17)
Wir wechseln unsere Unterkunft (von der Nordhalbkugel auf die Südhalbkugel) und erreichen unser neues Camp - direkt am See - nach 3 Stunden Fahrt.
Wir beziehen unser (Luxus)-Zelt und begeben uns sofort auf Pirschfahrt in den Queen Elisabeth Park, der eine Größe von ca. 1500 qkm hat und aus viel Savanne besteht .
Der Park liegt sehr nah an der Grenze zum Kongo. Während der Unruhen im Kongo sind viele Kongolesen auf die ugandische Seite übergesiedelt. Ihr Vieh ist natürlich in den Park gelaufen und wurde von den Löwen gerissen. Daraufhin haben die Kongolesen die Löwen vergiftet, um ihr Vieh und damit auch ihre Existenz zu schützen.
Die verendeten Löwen wurden von anderen Tieren gefressen und somit auch vergiftet.
.... und so setzt sich der natürliche Kreislauf fort. Im Ergebnis, ist der Bestand an Wildtieren im Park sehr zurück gegangen.
Gegen Ende der Fahrt konnten wir einen Löwen im Baum ausmachen. Vom (offiziellen) Weg, der nicht verlassen werden darf, sind es ca. 200 Meter, also harte Arbeit für das Teleobjektiv.
Mit 4 Fahrzeugen stehen wir recht lange an dieser Position und unter den Fahrern herrscht rege Kommunikation.
Sie haben viel telefoniert und bestätigt bekommen, dass der Park-Aufseher an einer weit entfernten Stelle im Park gesichtet wurde.
Also wurden alle Motoren angeschmissen und los ging es über die Savanne direkt zum Baum mit dem Löwen.
Weil die Strafe für das Verlassen des offiziellen Weges bei USD 150,- pro Fahrzeug liegt, hatten wir nur 1-2 Minuten für die Fotos, damit wir schnell zurück auf den Weg konnten.
(Später haben wir noch gehört, das im Gebüsch unter dem Baum 4 Löwenbabys gelegen haben. Die hatten wir aber leider nicht entdeckt)
Der Tag ging mit einem spektakulären Sonnenuntergang zu Ende.
In unserem Camp erwartete uns dann noch ein 4-Gänge-Menü unter freiem Himmel.
Ein sehr gelungener Tag.
Wir beziehen unser (Luxus)-Zelt und begeben uns sofort auf Pirschfahrt in den Queen Elisabeth Park, der eine Größe von ca. 1500 qkm hat und aus viel Savanne besteht .
Der Park liegt sehr nah an der Grenze zum Kongo. Während der Unruhen im Kongo sind viele Kongolesen auf die ugandische Seite übergesiedelt. Ihr Vieh ist natürlich in den Park gelaufen und wurde von den Löwen gerissen. Daraufhin haben die Kongolesen die Löwen vergiftet, um ihr Vieh und damit auch ihre Existenz zu schützen.
Die verendeten Löwen wurden von anderen Tieren gefressen und somit auch vergiftet.
.... und so setzt sich der natürliche Kreislauf fort. Im Ergebnis, ist der Bestand an Wildtieren im Park sehr zurück gegangen.
Gegen Ende der Fahrt konnten wir einen Löwen im Baum ausmachen. Vom (offiziellen) Weg, der nicht verlassen werden darf, sind es ca. 200 Meter, also harte Arbeit für das Teleobjektiv.
Mit 4 Fahrzeugen stehen wir recht lange an dieser Position und unter den Fahrern herrscht rege Kommunikation.
Sie haben viel telefoniert und bestätigt bekommen, dass der Park-Aufseher an einer weit entfernten Stelle im Park gesichtet wurde.
Also wurden alle Motoren angeschmissen und los ging es über die Savanne direkt zum Baum mit dem Löwen.
Weil die Strafe für das Verlassen des offiziellen Weges bei USD 150,- pro Fahrzeug liegt, hatten wir nur 1-2 Minuten für die Fotos, damit wir schnell zurück auf den Weg konnten.
(Später haben wir noch gehört, das im Gebüsch unter dem Baum 4 Löwenbabys gelegen haben. Die hatten wir aber leider nicht entdeckt)
Der Tag ging mit einem spektakulären Sonnenuntergang zu Ende.
In unserem Camp erwartete uns dann noch ein 4-Gänge-Menü unter freiem Himmel.
Ein sehr gelungener Tag.
Dienstag, 5. September 2017
Wetlands (Sonntag Nachmittag)
Nach dem Chimpansee-Tracking konnten wir uns eine lange Mittagspause gönnen.
Da jetzt Regenzeit ist, hat es wie aus Eimern geschüttet. Um so mehr haben wir uns gefreut, dass der Vormittag trocken war und wie so tolle Schimpansen sehen konnten.
Um 15.00 Uhr ging es nun in die Wetlands, ein Sumpfgebiet mit vielen Vögeln und Affen.
Es wird von der örtlichen Gemeinschaft betrieben, um die Natur zu erhalten.
Von Kindern und Frauen der Gemeinde hergestellte Kunstgegenstände konnte man auch erwerben und Nicole hat davon viel Gebrauch gemacht, da es eine gute Möglichkeit ist, die Menschen der Region zu unterstützen.
Wir hatten auf der Wanderung um und durch das Sumpfgebiet Glück und konnten den Turacos sehen.
Wir sind in vollem Regenanzug gestartet und hatten bei dem Wetter nur wenig Lust auf eine Sumpfwanderung, aber es klarte schnell auf und wir hatten eine schöne Zeit.
Da jetzt Regenzeit ist, hat es wie aus Eimern geschüttet. Um so mehr haben wir uns gefreut, dass der Vormittag trocken war und wie so tolle Schimpansen sehen konnten.
Um 15.00 Uhr ging es nun in die Wetlands, ein Sumpfgebiet mit vielen Vögeln und Affen.
Es wird von der örtlichen Gemeinschaft betrieben, um die Natur zu erhalten.
Von Kindern und Frauen der Gemeinde hergestellte Kunstgegenstände konnte man auch erwerben und Nicole hat davon viel Gebrauch gemacht, da es eine gute Möglichkeit ist, die Menschen der Region zu unterstützen.
Wir hatten auf der Wanderung um und durch das Sumpfgebiet Glück und konnten den Turacos sehen.
Wir sind in vollem Regenanzug gestartet und hatten bei dem Wetter nur wenig Lust auf eine Sumpfwanderung, aber es klarte schnell auf und wir hatten eine schöne Zeit.
Murchison NP / Tag 2 / der Nachmittag
Wieder Game Drive im Park. Als wir gerade bei Wasserbüffeln im Wasserloch standen erreichte unseren Guide Moses die Info, das ein Leopard gesichtet wurde.
Obwohl die Sichtung am anderen Ende des Parks war, drückte er auf Gas und unterschritt nur selten die Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h.
Eine gute halbe Stunde später erreichten wir die beschriebene Stelle und tatsächlich konnten wir den Leoparden auf einem Ast im Baum ausmachen. Ziemlich weit entfernt, aber immerhin der erste Leopard in freier Wildbahn. Das Teleobjektiv musste ganze Arbeit leisten.
Und schon kam der nächste Anruf eines befreundeten Guides mit der Info, dass Löwen, gar nicht weit entfernt, unter einem Baum liegen würden.
Wieder drückte Moses aufs Gas und nach kurzer Suche fanden wir die Löwen. Im Schatten unter einem großen Baum lagen sie faul rum.
Wieder musste das Teleobjektiv voll ausgezogen werden.
Als Moses dann mit einem lächeln die Lage sondierte (wir waren ganz allein, kein Fahrzeug in Sicht) hat er schnell den offiziellen Weg verlassen und ist über die freie Fläche dichter an die Löwen gefahren.
Mit einem Abstand von nur noch ca. 15 Metern, konnten tolle Fotos geschossen werden.... und Sekunden später waren wir wieder auf dem offiziellen Weg.
Inzwischen waren sehr dunkle Wolken aufgezogen und ein starkes Gewitter war im kommen.
Mit doppelte Höchstgeschwindigkeit mussten wir wieder quer durch den Park zu unserem Ausgang.
Als der Regen dann einsetzte, verwandelten sich die Staub- und Lehmpisten in Schmierseife. Als wir den Ausgang erreichten, mussten wir schon durch reißende Bäche fahren, die spontan die Wege kreuzten.
Obwohl die Sichtung am anderen Ende des Parks war, drückte er auf Gas und unterschritt nur selten die Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h.
Eine gute halbe Stunde später erreichten wir die beschriebene Stelle und tatsächlich konnten wir den Leoparden auf einem Ast im Baum ausmachen. Ziemlich weit entfernt, aber immerhin der erste Leopard in freier Wildbahn. Das Teleobjektiv musste ganze Arbeit leisten.
Und schon kam der nächste Anruf eines befreundeten Guides mit der Info, dass Löwen, gar nicht weit entfernt, unter einem Baum liegen würden.
Wieder drückte Moses aufs Gas und nach kurzer Suche fanden wir die Löwen. Im Schatten unter einem großen Baum lagen sie faul rum.
Wieder musste das Teleobjektiv voll ausgezogen werden.
Als Moses dann mit einem lächeln die Lage sondierte (wir waren ganz allein, kein Fahrzeug in Sicht) hat er schnell den offiziellen Weg verlassen und ist über die freie Fläche dichter an die Löwen gefahren.
Mit einem Abstand von nur noch ca. 15 Metern, konnten tolle Fotos geschossen werden.... und Sekunden später waren wir wieder auf dem offiziellen Weg.
Inzwischen waren sehr dunkle Wolken aufgezogen und ein starkes Gewitter war im kommen.
Mit doppelte Höchstgeschwindigkeit mussten wir wieder quer durch den Park zu unserem Ausgang.
Als der Regen dann einsetzte, verwandelten sich die Staub- und Lehmpisten in Schmierseife. Als wir den Ausgang erreichten, mussten wir schon durch reißende Bäche fahren, die spontan die Wege kreuzten.
Chimpansee-Tracking
Eines der Highlights in Uganda ist das Chimpansee-Tracking. In einer Vierer-Gruppen mit einen netten Pärchen aus Wien (auf diesem Wege beste Grüße an Nicole und Tom) hat uns unser Guide (bereits 64 Jahre alt, aber ohne Falten und nur sehr wenige graue Haare) in den Wald geführt. Schon nach ca. 30 Minuten hatten wir die ersten Schimpansen am Boden auf dem Weg vor uns gesehen.
Dann kam die erste Überraschung. Wir folgten den Schimpansen direkt durchs Unterholz, quer durch den Wald. Bis auf 2 Meter konnten wir uns nähern. Es was total beeindruckend, die Tieren beim Essen und kommunizieren zu beobachten.
Beim Fotoequipment brauchte ich gar nicht auf die langen Brennweiten zurück zu greifen. 100 mm auf Vollformat war völlig ausreichen.
Genau eine Stunde durften wir die Schimpansen-Gruppe begleiten, dann ging das Tracking zu Ende und wir sagten "Tschüss".
Es war eine echt schweißtreibende Angelegenheit. Es tropfte aus den Ärmeln meiner Regenjacke. Ausziehen wollte ich die Jacke aber auch nicht, da es einen guter Schutz gegen das Unterholz bot.
Dann kam die erste Überraschung. Wir folgten den Schimpansen direkt durchs Unterholz, quer durch den Wald. Bis auf 2 Meter konnten wir uns nähern. Es was total beeindruckend, die Tieren beim Essen und kommunizieren zu beobachten.
Beim Fotoequipment brauchte ich gar nicht auf die langen Brennweiten zurück zu greifen. 100 mm auf Vollformat war völlig ausreichen.
Genau eine Stunde durften wir die Schimpansen-Gruppe begleiten, dann ging das Tracking zu Ende und wir sagten "Tschüss".
Es war eine echt schweißtreibende Angelegenheit. Es tropfte aus den Ärmeln meiner Regenjacke. Ausziehen wollte ich die Jacke aber auch nicht, da es einen guter Schutz gegen das Unterholz bot.
Moving Day (Samstag)
Wir verlassen den Nordwesten Ugandas und würden eigentlich direkt nach Süden fahren, aber der Regen hat die Strecke "beeinträchtigt". Eine Brücke soll nicht passierbar sein. Somit hat unser Fahrer/ Guide Moses entschieden, das wir über Kampala fahren.
In Uganda führen alle (guten) Straßen sternförmig nach Kampala oder davon weg.
Das ist zwar ein riesen Umweg, aber sicherer.
Gute 10 Stunden Fahrzeit hat Moses prognostiziert, wenn alles gut läuft.
... und wir haben exakt 10 Stunden gebraucht. Zum Lunch haben wir eine frische Ananas geschlachtet. Super saftig, zart, süß und lecker.
Unsere nächste Lodge für 2 Nächte liegt wieder im Nationalpark, dort wo die vielen Primaten sind.
Direkt am Zelt ⛺️ (die Luxus-Version, festes Zelt mit 2,5 m Stehhöhe, mit WC und Dusche) beginnt der Urwald/ Regenwald.
Noch am Abend konnten wir schon ein paar Affen beobachten.
In Uganda führen alle (guten) Straßen sternförmig nach Kampala oder davon weg.
Das ist zwar ein riesen Umweg, aber sicherer.
Gute 10 Stunden Fahrzeit hat Moses prognostiziert, wenn alles gut läuft.
... und wir haben exakt 10 Stunden gebraucht. Zum Lunch haben wir eine frische Ananas geschlachtet. Super saftig, zart, süß und lecker.
Unsere nächste Lodge für 2 Nächte liegt wieder im Nationalpark, dort wo die vielen Primaten sind.
Direkt am Zelt ⛺️ (die Luxus-Version, festes Zelt mit 2,5 m Stehhöhe, mit WC und Dusche) beginnt der Urwald/ Regenwald.
Noch am Abend konnten wir schon ein paar Affen beobachten.
Freitag, 1. September 2017
Murchison NP / Tag 2 / Blog 1 (1.9.17-aktuell)
Wie gestern so haben wir auch heute unsere Lunchpause in einem Restaurant im Park. glücklicher Weise gibt es hier WLAN, so dass ihr in den "Genuss" dieses Blogs kommt ;-)
Heute haben wir mit der Boot-Safari angefangen (6 Uhr Abfahrt vom Hotel).
Gestern zum Wasserfall, heute zum Delta des Albertsees. Knappe 6 Stunden waren wir unterwegs und haben wieder viel gesehen. Bilder anbei.
Besonders glücklich ist der Anblick des Schuhschnabelers, der nur selten gesichtet wird. Erstaunlicherweise hat er vor unseren Augen einen Fisch gefangen und ihn verspeist.
Auch der Kronenkranich und der Goliathreiher waren glücklich.
Heute haben wir mit der Boot-Safari angefangen (6 Uhr Abfahrt vom Hotel).
Gestern zum Wasserfall, heute zum Delta des Albertsees. Knappe 6 Stunden waren wir unterwegs und haben wieder viel gesehen. Bilder anbei.
Besonders glücklich ist der Anblick des Schuhschnabelers, der nur selten gesichtet wird. Erstaunlicherweise hat er vor unseren Augen einen Fisch gefangen und ihn verspeist.
Auch der Kronenkranich und der Goliathreiher waren glücklich.