Mittwoch, 23. September 2015

Best of Venedig - marode Bauten

Inzwischen wurden die Venedig-Bilder gesichtet und eine kleine Auswahl entwickelt.
Alle sind schön und jedes hat eine besondere Bedeutung für uns, aber wir wollen euch ja nicht langweilen. Deshalb gibt es hier jetzt eine kleine Auswahl nach Themen.
Hier unter dem Motto : "marode Bauten".
In den kommenden Tagen werde ich dann noch zu weiteren Themen Posts einstellen.
Freut euch drauf, oder lasst es auch sein, egal .... uns hat es sehr gefallen.




Sonntag, 20. September 2015

Liebe Blog-Leser,

hier noch ein paar Bilder zur Ergänzung des Gastbeitrages von Carsten und Birgit.










Dienstag, 15. September 2015

Gastbeitrag von Carsten und Birgit.

Ein langes Wochenende in Venedig und wir sind nicht nur dabei, sondern dürfen sogar den Blog gestalten. Das ehrt uns sehr. little keyboard, no spellcheck. sending from my iPhone


Los ging es am Flughafen in Hamburg, wo wir ausschließlich durch Olaf's Charme und Jacky's Hilfe die Wartezeit bei der Gepäckaufgabe erheblich verkürzen konnten.

Venedig erreichen wir bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen und das Vaporetto (das ist wie Busfahren auf dem Wasser) brachte uns dann nach einigen Diskussionen tatsächlich zu unserem Hotel auf die Insel "Lido".

Bereits 421 n.Chr. würde Venedig gegründet und befindet sich nicht nur auf der Hauptinsel, sondern verteilt sind über mehrere Inseln in der ganzen Lagune. Auf unserer Insel war ein traumhafter Strand mit ganz vielen kleinen Häusern, die man mieten konnte

Aber wir waren ja eigentlich nicht zum Baden hier. Am nächsten Morgen ging es früh (Ausschlafen gibt es bei Olaf und Nicole nicht) mit dem Boot in die Stadt. Wir waren zwar nicht die ersten auf dem Markusplatz, konnten uns aber trotzdem durch die ganze Altstadt treiben lassen und viele Ecken genießen.

Der zweite Tag startete nicht mehr ganz so früh, denn wir fuhren mit dem Boot nach Merano. Dort erschlug uns die Menge der aus Glas gefertigten Schmuckstücke, so dass wir schließlich beschlossen, dass es reicht.

Die Sonne lockte uns wieder auf's Boot und weiter nach Burano. Diese Insel ist bekannt für ihre Stickereien, wobei das Meiste sicherlich nicht mehr per Hand gefertigt wird. Dafür verzauberten uns die bunt gestrichenen Häuser, die ein wenig Karibik-Feeling aufkommen ließen. Nachdem weitere 1000 Bilder im Kasten waren, machten wir uns auf den Rückweg.

Abends fuhren wir nochmal zum Markusplatz, um Nachtaufnahmen zu machen. Die geringe Beleuchtung enttäuschte uns, aber das schlendern durch die halbdunklen Gassen, hatte etwas besonders Magisches.

Am dritten Tag sollte es eigentlich in Strömen regnen. Aber wenn man mit Olaf und Nicole fährt, klappt das meistens nicht. Der nächtliche Regen war bereits am Morgen vorbei und auf dem Markusplatz bildeten sich große Pfützen, die natürlich wieder zum Fotografieren einluden.

Da die Kräfte langsam schwanden, verbrachten wir die meiste Zeit auf verschiedenen Vaporettos und schauten uns die Stadt vom Wasser aus an.

Zusammenfassend können wir sagen, dass es malwieder super-viel Spaß gemacht hat. Wir haben lecker gegessen, viel gesehen und viel gelacht.

Danke für die schöne Zeit! Wir sind gespannt auf unsere gemeinsame nächste Reise

Birgit + Carsten 

Venedig ist eine Reise wert

4 Tage in dieser Stadt ist ausreichend, um die wichtigen Punkte zu sehen, aber zu kurz, um die Stadt wirklich kennenzulernen.

Wir hatten Glück mit dem Wetter. Temperatur um 20-25 Grad mit viel Sonne. Montagmorgen hat es kurz geregnet und das normale Hochwasser hat dem Marcusplatz etwas geflutet. Eine willkommene Ergänzung der Fotovariationen mit dem schönen Spiegelungen der Gebäude.
Sonst haben wir nur das Wetter und die Stadt genossen.

Mit dem 3-Tage-Touristen-Ticket haben wir alle Boote zu den diversen Inseln genutzt.
Das war sehr entspannt und wir mussten nicht alle Strecken laufen.
Der Schrittzähler im Smartphone hat alles aufgezeichnet und wir haben immerhin täglich zwischen 10000 und 17000 Schritte gemacht.

Es war besonders schön, die kleinen Gassen zu erkunden, die nicht so starke bevölkert waren. Wir haben uns einfach treiben lassen.

Auch unser Hotel auf Lido können wir weiter empfehlen. Zentral gelegen, saubere Zimmer und ein gutes Frühstück.

Besonders erwähnenswert ist noch das Organisationstalent der Venezianer. Am Flughafen und beim Einlass in den Dogenpalast könnten wir ganz tolle Exemplare genießen.

Als Besonderheit in diesem Blog kommen heute auch unsere Freunde und Begleiter auf dieser Reise zu Wort. Carsten und Birgit dürfen einen Gastbeitrag schreiben.
Zusätzlich ist auch für euch Leser die Kommentar-Funktion freigeschaltet. Mal sehen wer sich traut und wer technisch in der Lage ist, einen Kommentar zu senden.

Samstag, 12. September 2015

Venedig

Beste Grüße aus Venedig. Eine unserer jährlichen Städtereisen mit unseren Freunden Carsten und Birgit

Gigantisches Wetter und auch sonst alles gut

Donnerstag, 10. September 2015

Stockfisch - Eine Delikatesse in Skandinavien und auch Island

An der Küste vor Reykjavik, mitten in einem riesigen Lavafeld, konnten wir diese Stockfisch-Anlage anschauen.
Wind, Regen und (manchmal) Sonne geben dem Fisch beim Trocknen die richtige Würze. Leider ist er aber auch sehr trocken und zäh.



Isländer beim Fischen

Auf dem Weg in die „Schönwetterzone" konnten wir diesen Isländer beobachten, der im eisigen Wind in aller Ruhe seinem Hobby nachging.
Seine Frau / Freundin saß oben am Ufer und beobachtete ihn auch.



Hraunfossar und blaue Lagune

Auf der Island-Wetterkarte gab es eine Sonne beim Wasserfall Hraunfossar, nur 90 Minuten Fahrzeit von Pingvellir entfernt.

Unser Verlangen noch einmal die Sonne zu sehen, ist groß genug, dass wir diesen Umweg auf uns nehmen. Zumal wir diesen Wasserfall, der aus einer Quelle unter der Lava und optisch aus dem Nichts kommt, am Anfang unserer Reise nur bei Regen gesehen haben.
... und tatsächlich ist es dort schön. Wir sitzen in der Sonne und lassen auch die Fotoausrüstung trocknen. In der Kamera und auch in den Objektiven hatte sich Kondenswasser gebildet.
Aber jetzt ist alles wieder gut. 😎😎😎

Im Anschluss erkunden wir noch die Halbinsel von Reykjavik, aber das Wetter ist auch dort nur "mittelprächtig".
Zumindest sehen wir noch einmal die Blaue Lagune von Reykjavik. Sie ist aufwendig in Szene gesetzt und sieht sehr gepflegt aus.
... Obwohl man ja nur in warmen Abwässern Baden kann 😜😜😜

Die Nacht ist wieder super stürmisch, obwohl wir auf dem Campingplatz in einer Senke gut geschützt stehen, werden wir ordentlich durchgeschüttelt.

Als wir am nächsten Morgen unseren Camper abgeben, wurde uns berichtet, dass dieses der typische November-Sturm ist, nur viel zu früh 😩😩😩.
Aber morgen soll er weiter ziehen .... wir leider auch.

So, das war Island 2015.
Nach der Reise, ist immer auch vor der Reise. Der nächste Trip beginnt schon nach wenigen Stunden. Nur kurz nach Hamburg und den Kofferinhalt tauschen.
Mit Carsten und Birgit fliegen wir für 4 Tage nach Venedig.

Welch ein Stress. 😎😎😎😎😎😎😎

Mittwoch, 9. September 2015

"Wenn dir das Wetter auf Island nicht gefällt, ..."

Ein isländisches Sprichwort besagt: wenn dir das Wetter nicht gefällt,
warte einen Augenblick.
Wir haben sehr viele Augenblicke gewartet. Und es ist nix passiert. Nun
ist Schluss.

Wir schauen noch kurz Pingvellir (Ebene des Versammlungsplatzes) an und
dann düsen wir in die Region, in der es sonnig sein soll.

Pingvellir ist genau die Region, in der die amerikanische und die
europäische Kontinentalplatte auseinander driften. Die ist sehr schön an
der Erdoberfläche zu sehen, da sich viele Spalten auftun.
Besonders beeindruckt hat mich eine lange mit Wasser gefüllte Spalte von 3
Meter Breite. Das Wasser ist sehr klar und ruhig und es werden
Tauch-Touren angeboten.
Mit Tauchanzug und Sauerstoffflasche kann man die Spalte erkunden.
Zudem ist hier auch der alte Versammlungsplatz „Alping ", an dem im Jahre
930 die ersten gewählten Volksvertreter zusammen kamen.
Jährlich im Juni traf man sich hier, um die Gesetze zu verabschieden und
Recht zu sprechen. Im Jahre 1000 wurde der Wechsel zum Christentum für
alle verbindlich beschlossen.
Bis 1798 ging alles gut, dann kamen die Dänen und übernahmen das Land.
Erst 1944 erklärte Island wieder seine Unabhängigkeit.
Auf em Foto mit der Kirche ist rechts der kreisrunde Platz zu sehen.

Geysir Strokkur in Aktion


Dienstag, 8. September 2015

Gullfoss und Geysir

Nach sturm- und regenreicher Nacht fahren wir zum Goldenen Zirkel von Island. Hier sind die Attraktionen dicht bei einander und der Weg von Reykjavik ist nicht sehr weit.
Dem entsprechend ist das Touristenaufkommen auch wieder etwas größer.
Oh Wunder. Auch hier ist es genau zur richtigen Zeit trocken und es kommt für Minuten sogar die Sonne durch.

(Zwischenkommentar: Tageshöchsttemperatur 14 Grad / nachts um 8 Grad / Nutella so streichzart wie aus dem heimischen Kühlschrank)

Heute schauen wir uns den Wasserfall Gullfoss und die Geysire an.

Der Gullfoss ist wohl der schönste isländische Wasserfall. Über zwei Stufen (11 Meter und 20 Meter) fällt er sehr dekorativ in eine schmale Felsspalte.
Felsspalten gibt es in dieser Gegend ganz viele, da sich genau hier die amerikanische und die europäische Kontinentalplatte jährlich um 2 cm auseinander bewegen.

Der Vater aller Geysiere, der "Geysir", Namensgeber dieses Naturschauspiels, wenn kochendes Wasser aus einem Erdloch in einer Fontäne in die Höhe geschossen wird, ist seit vielen Jahren inaktiv.
Sein Sohn "Strokkur" ist mit einer bis zu 40 Meter hohen Wassersäule, die alle 3-5 Minuten aufsteigt, auch ganz imposant.
Fotos gibt es später.
Wer nicht auf die Windrichtung achtet, kann sehr nass werden. Aber es ist ein sehr warmes Nass.

Ist Island groß oder klein?

Die Ringstraße von Island, die Nummer 1, geht rund um die Insel und ist 1400 km lang. Bis auf ein sehr kleines Stück im Norden ist alles geteert.
Wir sind jetzt seit 12 Tagen mit dem Camper unterwegs und haben bisher 3300 km gefahren. Geschätzt waren davon ein Drittel auf Schotterpisten.
Aktuell stellt sich bei uns die Frage, ob wir mehr Kilometer fahren, als wir Bilder mit der Kamera schießen?

Die Landfläche von Island ist besonders verteilt. Nur 2% werden für den Ackerbau benutzt. 15% sind Weideland und 11% sind von Eis / Gletschern bedeckt.

Wenn man alle Gletscher auf Island gleichmäßig auf der Insel verteilt (ähnlich wie Nutella auf dem Brot), wäre die Eisschicht immerhin 35 Meter dick.
Würden alle Gletscher von Island schmelzen, würde der weltweite Meeresspiegel um 1 cm steigen. Zum Vergleich: würden alle Gletscher von Grönland schmelzen, würde der Meeresspiegel um 7 Meter steigen. Das gleiche würde für die Antarktis einen Anstieg des Meeresspiegels um 60 Meter bedeuten.

Eine zweite Frage, die noch offen ist und wohl auch bleiben wird, ist: haben wir mehr Schafe oder Pferde auf Island gesehen?

Noch ein Versuch ...

Das Wetter rund um Vik ist dafür bekannt, nicht besonders sonnig zu sein. Es ist sogar die regenreichste Region der Insel.
Auch für uns macht das Wetter keine Ausnahme. Es stürmt und regnet die ganze Nacht und auch beim Frühstück ist keine Hoffnung auf Sonne in Sicht. (Zwischenkommentar: das geht mind 48 Stunden so weiter)
Wir fahren trotzdem noch mal zum Vogelfelsen, um die Papageientaucher zu sehen. Tatsächlich haben wir Glück und sie flattern umher.
Und jetzt kommt es: für eine halbe Stunde ist es trocken und nur mäßig windig. Super. Die Kamera klickt im Serienbilder-Modus 😎😎😎. Fotos gibt es später.

Auf unserem weiteren Weg steuern wir noch einmal den Seljalandsfoss an, den wir schon am Ende unserer Wandertour für 20 Minuten bewundern durften. Das Wetter war aber nicht geeignet, um Fotos zu machen. Hier kam dann die wasserdicht GoPro (kleine Aktionkamera) zum Einsatz.

Es sind tatsächlich noch welche da !!!

Wir erreichten Vik am späten nachmittag und es war ganz grausames Wetter. Nebel, Regen und Sturm. Nicht das beste Umfeld, um Vögel zu beobachten.
Aber sie waren da und flatterten von ihren sturmgepeitschten Felsen hinaus aufs Meer. Nach wenigen Minuten kamen sie zurück und trotzten dem Wetter. Die jungen Papageientaucher machten ihre ersten Flugversuche, um für den weiten Weg nach Südafrika oder Neuseeland zu üben.

Wir trotzten auch dem Wetter und standen am Strand, den Blick hinauf in die Felswand gerichtet. Der Wind rüttelte an der Kamera, dass bestimmt kein wackelfreies Bild eingefangen werden konnte.
Aber es war toll und im Anschluss wartete ein heißer Tee auf uns.

Der schwarze Wasserfall und die gute Nachricht

Sehr schön anzusehen war auch der Wasserfall, der über schwarzes Basaltgestein in der Tiefe stürzt. Wir waren noch recht allein dort, aber dann kamen uns die Busladungen entgegen, die sich auf die mühsame 90 minütige Wanderung gemacht haben.
Aber das Highlight des Tages war eine Nachricht von Alice und Andre die jetzt eine Tagestour vor uns sind, da sie zwei Tage vor uns wieder in Reykjavik sein und Island verlassen müssen. Jeder Urlaub geht mal zu Ende.

Aber jetzt zu der guten Nachricht. Die beiden hatten in Vik am Vogelfelsen noch Papageientaucher gesehen.
Diese Chance wollten wir nutzen und machten uns auf nach Vik.

Anekdoten der Reise

Chad : Chad ist ein junger Amerikaner, der mit uns die Hochlandwanderung gemacht hat. Er war ganz besonders für Island vorbereitet, denn er hatte nur eine kurze Hose und Wanderschuhe dabei gehabt. little keyboard, no spellcheck. sending from my iPhone



Wind : wir hatten einige Tage mit wirklich heftigem Wind. Einmal wollte ich nur kurz den Camper verlassen, um ein Foto zu schießen. In der einen Hand die Kamera, mit der anderen machte ich die Autotür auf. Als ich den Wind an der Tür zerren spürte, wollte ich die Tür festhalten.....
Ich fand mich auf dem Hosenboden sitzend auf der Straße wieder. In einer Hand den Türgriff, in der anderen den Fotoapparat.
Der Wind hatte die Tür als Segel benutzt und mich einfach aus den Auto gezogen.
Fortan haben wir beim Türöffnen auf die Windrichtung geachtet.

Nutella : viele von euch wissen, dass ich gern und viel Nutella esse. Auch auf dieser Reise begleitet uns ein auskömmlicher Vorrat. Das Problem ist aber die Temperatur im Camper. Morgens waren oft nur 2-3 Grad im Camper und dementsprechend "streichzart" war das Nutella. Ich habe Brocken heraus geschnitten und auf dem Brot verteilt. Geschmeckt hat es trotzdem.

Samstag, 5. September 2015

Jökulsarlon - ergänzende Bilder einer genialen Landschaft

Jökulsarlon - die Gletscherlagune

"Mit das schönste, was es auf Erden gibt". So ist die Beschreibung von Nicole von diesem Naturschauspiel im Südosten von Island.
Ca. 50 km südlich von der Ortschaft Höfn reicht eine der diversen Gletscherzungen des Vatnajökull (der größte kontinentale Gletscher Europas mit 8000 qkm) fast bis ans Meer. 1890 soll die Gletscherzunge noch bis zum Meer (Atlantik) gereicht haben. Heute gibt es einen großen Gletschersee, der durch einen Kanal mit dem Meer verbunden ist. Die Eisstücke vom kalbenden Gletscher sind riesig und bleiben im Gletschersee, bis sie klein genug sind, um durch den flachen Kanal zu passen.
Und genau hier beginnt das Schauspiel. Entweder werden die Eisbrocken an den schwarzen Lavastrand gespült, oder die Flut schiebt sie zurück in den Kanal und den Gletschersee.
Die Eisformationen verändern sich permanent.
... und so bleiben wir einfach noch länger hier und genießen in vollen Zügen.

Wir haben das Glück, bestes Wetter zu haben (12 Grad, trocken, fast kein Wind), dass es sogar Spiegelungen auf dem Wasser gibt.

Wir sind total begeistert. Die Bilder können diese Stimmung gar nicht wiedergeben.

Freitag, 4. September 2015

Dettifoss

Der Dettifoss ist der größte Wasserfall (bezogen auf die Wassermenge) in Island und sogar Europa!
Wir haben uns über die Ostseite genähert, weil wir diesen Blick im Reiseführer vermeintlich schöner fanden. Der direkte Weg auf die andere Seite ist sicherlich nur 100 Meter, aber der tatsächliche Weg führt über 60 km Schotterpiste zur anderen Seite.

Die angrenzende Schlucht, die durch diese Wassermassen in den Fels gegraben wurde, ist auch besonders schön.

Nach der Schlucht und den Hufeisenbogen im Norden hatten wir den Weg auf die Westseite fest eingeplant. Aber der Weg (über die nördliche Anfahrt - ca. 80 km) ist als "F-Straße" markiert und diese dürfen nur von Allradfahrzeugen befahren werden.
Sicherlich hätte ich gern den Test gemacht, ob man wirklich ein Allradfahrzeug dafür braucht. Aber gerade war die zweite Warnleuchte am Armaturenbrett angegangen, die auf Probleme der Einspritzpumpe hinwies. Der Typ von der Autovermietung meinte bei unserem Aufruf nur "einfach ignorieren - das Auto ist recht neu (15.000 km), es kann nur ein Bord-Computerfehler sein, das kommt häufiger vor.
Da ich nicht gerade auf einer verbotenen F-Straße liegen bleiben wollte, haben wir die Westseite nicht mehr angefahren.

Im Nachhinein ist das auch kein Problem, da zeitgleich Alice und André auf der Westseite waren und uns gesehen haben (wie sie uns beim nächsten zufälligen Treffen berichteten).

Myvatn Nature Bath

Es ist schon verrückt. Als wir vorhin auf den riesigen Lavafeldern unterwegs waren, haben wir Alice und André aus der Schweiz, mit denen wir die Hochland-Wanderung gemacht haben, wieder getroffen.
Spontan haben wir uns auf ein Bier im Schwimmbad verabredet.

Das Schwimmbad ist ein durch heiße Quellen gespeister Pool. Das Wasser ist bis zu 40 Grad warm, je nachdem wie dicht man an den Wasser-Zulauf ran geht / schwimmt.

Das Wasser fühlt sich sehr milchig und glitschig an, kommt wohl durch die vielen Mineralien.

An der Kasse kann man gleich ein paar Bier auf sein Armband buchen lassen, die dann direkt zum Pool geliefert werden.

Prost. 😎😎😎😎
@ Alice und Andre: es war echt cool mit euch. Wir sehen uns bestimmt mal wieder.

Nach zwei Stunden haben wir das tolle Nass verlassen und waren total schrumpelig.
Aber, es war toll (und wir mal wieder richtig sauber)