Sonntag, 19. Oktober 2025

19.10.2025 - Schiffswrack - Gythio - Camping in der ersten Reihe

Auf dem Weg nach Gythio kommen wir am „Schiffs-Wrack-Strand“ vorbei. Wir halten nur kurz, da wir gelesen hatten, dass hier immer wieder Autos aufgebrochen werden. Lieber kein Risiko eingehen!

Unser Campingplatz ist gut besucht, aber gerade ist ein Platz in der ersten Reihe am Strand freigeworden. Den nehmen wir natürlich. Er hat sogar Blick auf das Beach-Volleyball-Feld.

Aber erst einmal fahren wir mit den Rädern in die nächste Ortschaft Gythio. Besuchen die vorgelagerte Insel mit Leuchtturm und kleiner Burg, Dann schlendern wir am Hafen entlang. Wir fragen bei einer Agentur für Fährfahrten den Preis für eine Passage nach Kreta an. Henry soll € 250 pro Richtung kosten. Für einen kurzen Trip ist das zu viel.

Irgendwie finden wir immer ein Restaurant, das uns „anspringt“ und wir uns gern zum Essen setzen. Die griechische Küche gefällt uns. Nicole isst sehr abwechslungsreich und ich mache mit meiner empirischen Studie weiter. Heute Souvlaki mit 3 unterschiedlichen Spießen, Schwein, Huhn und scharfe Wurst.

Wieder am Camper, holen wir den Beach-Volleyball heraus und bewegen uns etwas im Sand. Dann noch etwas baden im Meer und alles ist gut (obwohl es heute immer mal wieder geregnet hat, aber immerhin bei 20 Grad).

  












Samstag, 18. Oktober 2025

18.10.2025 - Kloster Elona - Monemvasia - Griechischer Wein

Das Kloster Elona liegt auch sehr schön in einer Felswand und liegt fast auf unserem Weg. Dieses Mal machen wir aber nur Fotos von unten und steigen nicht den Berg hinauf. 

Unser Weg führt aber trotzdem über den Berg (immerhin gut 1000 Höhenmeter) und die Straße schlängelt sich in engen, schmalen Kurven hinauf. Aber Henry macht das gut. Eine Dorf-Durchfahrt war extrem eng, da musste man schon Angst haben stecken zu bleiben. Die ausgeschilderte „LKW-Strecke“ hatte so enge Kurven, dass wir lieber die PKW-Strecke genommen haben.

Die vorgelagerte Insel Monemvasia ist mit einem Damm mit dem Festland verbunden und gehört zu den Top-Attraktionen der Peloponnes. Schon zur Byzantinischen Zeit wurden hier eine Burganlage und Siedlungen errichtet. Die Unter-Stadt ist schon sehr gut restauriert, bei der oberen Burg ist noch viel zu tun, aber die Hagia Sophia ist schon fertig. 

Mit Blick auf die Insel haben wir uns einen leckeren Lunch genehmigt. Ich setze meine Feldstudie zum Thema „Giros / Souvlaki in allen Geschmacksrichtungen“ fort. 

Unseren Übernachtungsplatz finden wir auf einem Weingut und natürlich haben wir auch eine Weinprobe gebucht. So können wir endlich mal richtig griechische Weine probieren, die hier auf der Peloponnes angebaut werden.

Es wird euch überraschen, aber wir haben nicht den Rotwein gekauft, sondern einen Weißwein. Der hat sogar mir sehr gut geschmeckt. Dazu muss man ausführen, dass ca. 90 % der griechischen Weine weiß sind. Den kleinen Rest müssen sich Rot und Rose teilen.




















Freitag, 17. Oktober 2025

17.10.2025 - Nonnenkloster Moni Agiou Nikolaou Sintzas bei Leonidio - Campingplatz bei Plakas

Unser heutiges Ziel ist das Nonnenkloster hoch oben im Berg bei Leonidio, Moni Agiou Nokolaou Sintzas. Wir parken in der Stadt und gehen zu Fuß den Berg hinauf. Wir bewegen uns zügig und so stellt sich die Frage, ob es sich um Sightseeing oder eine Fitness-Einheit handelt. Immerhin haben wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit auf den 13,1 km mit 480 Höhenmetern von 5,7 km/h.

Das Kloster war aber wirklich sehenswert. Wir hatten sogar das Glück, dass uns eine Nonne hinein gebeten hatte. Die Verständigung war allerdings schwierig, da sie nur griechisch sprach und der Google-Übersetzer auch seinen Dienst verweigerte.

Wir bekamen trotzdem leckere Kekse angeboten und zum Abschied einen Granatapfel geschenkt. Wir haben einen kleinen Obolus da gelassen.

Auf dem langen, steilen Weg haben wir auch eine kleine Schlange gesehen. Sie lag total bewegungslos, aber auf dem Rückweg war sie weg, somit vermuten wir, dass sie wohl noch gelebt hatte.

Nur ein kurzes Stück weiter im nächsten Ort beziehen wir einen Campingplatz, um erstmal wieder schön zu duschen. Dann ein leckeres Mahl im Restaurant am Hafen, das fast ausschließlich von deutschen Touristen besucht wurde.

Den Nachmittag verbrachten wir am Strand in einem Liegestuhl direkt am Wasser. 















Donnerstag, 16. Oktober 2025

16.10.2025 - Nafplio Burg und Spaziergang um die Halbinsel - Paralio Astros mit Paliochano Beach

Nach dem Frühstück wollen wir erst mal rauf zur Burg über Nafplio, die 999 Stufen „rufen“ uns. Nach 922 Stufen kam aber schon das Kassenhäuschen, das € 20 pro Person haben wollte. Da wir schon sooo viele Burgen mit alten Steinen gesehen habe, sind wir wieder umgedreht und haben die ganze Aktion als Sporteinheit einsortiert. Der tolle Spazierweg um die Halbinsel ist seit dem letzten Jahr wegen Gefahr von Steinschlag gesperrt. Aber das hindert niemanden daran den schönen Weg zu gehen. Ca. 50 Personen waren mit uns unterwegs.

Beim Bäcker / Konditor konnten wir eine leckere Zitronen-Tart erstehen, die mega geschmeckt hat.

Dann setzten wir unsere Fahrt zum östlichen Finger der Peloponnes fort. In dem Örtchen Paralio Astros sind wir durch die Straßen geschlendert und haben ein paar frisch gegrillte Hähnchen-Spieße (Souvlaki) erworben. Auf einem Platz ganz in der Nähe, Paliochano Beach, werden wir wohl die Nacht verbringen, aber erstmal sind wir noch im Meer baden gegangen.


Bilder leider in der falschen Reihenfolge







In dem roten Korridor gehen die 999 Stufen hoch



Mittwoch, 15. Oktober 2025

15.10.2025 - Dolinen von Didyma - Höhlen von Franchthi - Nafplio

Wer sich die Landkarte der Peleponnes anschaut kann sicher nachvollziehen, warum man von 3 Fingern und einem Daumen spricht. In diesem Denkmodell bewegten wir uns heute auf dem Daumen.

Zuerst fahren wir zu den Dolinen von Didyma. Zwei riesige Löcher mitten in der Landschaft. Bei der Entstehung sollen unterirdische Höhlen eingestürzt sein, aber es ist schon beeindruckend wie rund diese Einstürze sind. Man könnte auch an den Gott der Unterwelt, Hades, denken, der hier seinen Zugang zur Unterwelt versteckt hat. 

Durch einen kleinen, engen Tunnel kann man in das eine Senkloch runtergehen. Da ist natürlich auch eine kleine Kapelle und ein schöner Rundweg.

Weiter geht es dann zur Höhle von Franchthi, die direkt am Meer liegen. Die Höhle ist seit Urzeiten bewohnt und bei Grabungen wurde ein 8.500 Jahre alte Skelett entdeckt.

Ausklingen lassen wir den Tag in Nafplio, einem Ort mit einer riesigen Burganlage, die wir evtl. morgen erklimmen wollen. Dazu warten 999 Stufen auf uns. Heute genießen wir erst einmal die Altstadt und ein gutes Restaurant mit Blick über den Hafen.