Freitag, 27. Oktober 2023

27.10.2023 - Matera Tag 2

Nicht nur der Ort Matera sondern auch der Campingplatz „Masseria Radogna“ vor den Toren des Ortes war eine Empfehlung von Franz und Renate. Beide Empfehlungen wurden für sehr gut befunden ;-)

Bis zum Aussichtspunkt mit dem Blick über die Schlucht auf die Stadt (Foto 1) sind es gut 2 km zu Fuß. Um nach Matera zu kommen, muss man durch die Schlucht gehen oder mit dem Shuttle-Service des Campingplatzes in einem großen Bogen um die Schlucht in die Stadt fahren. Wir haben den Shuttle-Service genutzt, da der Weg durch die Schlucht (Foto 2) doch wohl etwas zu heftig für Nicoles Fuß gewesen wäre.

Matera ist seit ca. 8.000 Jahren bevölkert. Jäger und Sammler wurden hier „sesshaft“ indem sie Höhlen in den weichen Tuffstein zum Wohnen gruben, Ackerbau betrieben und Tiere domestizierten. Später wurden dann die Höhlen mit einem Haus-Vorbau erweitert, was auch dem heutigen Aussehen entspricht. Bis zum Jahr 1952 waren Höhlen dieser Art noch in Betrieb, dann entschied die italienische Regierung, dass dies ein „unwürdiges Leben“ sei und siedelte die Sassi (Höhlenbewohner) in moderne Bauten um. Erst ab 1986 wurden die Höhlen reaktiviert und touristisch genutzt. Einige Museums-Höhlen-Wohnungen (Foto 3-5 und Gestern Foto 4) sind zu besichtigen. Sehr ausgeklügelt war der System der Zisternen, in denen Regenwasser gesammelt wurde (Foto 6-8). Inzwischen gehören die Höhlen von Matera seit 30 Jahren zum UNESCO Weltkulturerbe.

Wir haben viel Zeit auf den Straßen - besser gesagt auf den vielen Stufen, denn in Matera geht es viel auf und ab - verbracht. Schön war es, da immer wieder sehr fotogene Ausblicke beeindruckten.

Foto 9-11 noch ein paar Impressionen der Kunstwerke von Andrea Roggi, die uns sehr gefallen haben. Schon in Siena hatten wir ein Werk gesehen und auch im Blog gezeigt. 

Foto 12 + 13 gibts als Extra, weil Matera bei Tag und bei Nacht schön ist.


























Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen