Samstag, 10. Dezember 2016

Havanna vor 20 Jahren = Sagua la Grande

Wir werden zu Test-Touristen, da die Agentur vor Ort einen neuen Vorschlag für eine unentdeckte und etwas abseits der normalen Route liegende Stadt gemacht hat.

Touristisch ist hier, in Sagua la Grande, nichts entwickelt. Die Menschen schauen uns mit großen Augen an und werden bereitwillig zum Fotomodell.

Das Stadtleben wird durch Fahrräder und Pferdekarren dominiert. An dem Bahnhof stehen kaputte Wagons und der Bahnverkehr scheint zum Erliegen gekommen zu sein.

Vor der Revolution war diese Stadt zu großem Reichtum im Handel mit den USA gekommen. Die Häuser, Villen und Prunkbauten der Stadt sind in dieser Blütezeit entstanden. Mit der Revolution sind diese geschäftlichen Kontakte zusammen gebrochen und die Stadt hatte nichts mehr.
In dem Zustand der "Vergessenheit" ist hier die Zeit stehen geblieben.

Der aufkommende Tourismus begann im Havanna und ist bis Trinidad inzwischen gut entwickelt, aber Sagua la Grande liegt nicht auf der Route und hat somit nicht profitiert.

Zwei junge Journalisten der Stadt versuchen ihre Stadt bekannter zu machen, damit Touristen kommen und mit ihnen das Geld für die Restauration der wunderschönen Gebäude der Stadt.

Eine geplante Fahrt mit dem Boot muss leider ausfallen, da die Genehmigung nicht gekommen ist. Der Hafen der Stadt liegt sehr dicht an den USA (Florida), deshalb müssen alle Fahrten von der Behörde erlaubt werden.

Wir besuchen auch die Gemeinde der schwarzen Bevölkerung. Wir werden vom Oberhaupt, Priester und König empfangen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen