Montag, 28. November 2016

Kuba - eine Reise ins Museum?

Liebe Freunde unseres Reise-Blogs,

Wir sind wieder unterwegs. Dieses Mal ist es Kuba. 3 Tage Havanna und dann 3 Wochen über die ganze Insel.

Das besondere an dieser Reise ist meine Erwartungshaltung. Wir haben so viel über Kuba gehört und gelesen, dass es schon sehr detaillierte Erwartungen gibt.

Ist es wirklich die Reise ins Museum? Werden wir diese viele uralten Ami-Schlitten sehen und fotografieren? Sind die Menschen wirklich so entspannt und in der alten Zeit stehen geblieben?
Rauchen alle Kubaner permanent dicke Zigarren? Wird an jeder Ecke Musik gespielt und dazu getanzt?
... und dann der Rum? Werden wir schon zur frühstück davon kosten?

Also, unsere Erwartungshaltung ist genauso groß wie unsere Spannung!

Der Flug, der Shuttle zum Hotel und die erste Nacht hat gut geklappt. Beim Frühstück dann die Nachricht: Fidel Castro ist in der Nacht verstorben. 4-8 Tage Staatstrauer. Was auch immer das für unsere Reise bedeuten mag!

Um ein paar Punkte vorweg zu nehmen: keine Musik und auch kein Tanz auf den Straßen. Viele Bars und Restaurants haben geöffnet, schenken aber keinen Alkohol aus. Die staatlichen Läden haben den Verkauf von Alkohol ausgesetzt.

Aber: von den alten Autos gibt es wirklich viele. Absolut genial!!!
Die Häuser sind beeindruckend. Liebevoll restauriert bis total zerfallen, alles ist dabei und alle sind bewohnt.

Am ersten Tag haben wir die Stadt erkundet und der Schrittzähler im Handy hatte abends 29.500 auf der Uhr. Am zweiten Tag haben wir es auf 33.000 Schritte gebracht. Den Malecón entlang bis Mira Mar. Der auflandige Wind hat so manche Welle über die Ufermauer wehen lassen. Die salzhaltige Luft zerfrisst den Beton und die Häuser.

Ob ihr diesen Eintrag in unserem Blog sehr zeitnah lesen könnt, wird sich bald entscheiden. Das Internet ist hier sehr unterentwickelt. An einigen wenigen Luxushotels gibt es WLAN-Spots und an speziellen Kiosken soll es prepaid-Karten geben, mit denen man sich dann für eine Stunde ins Netz einwählen kann. Die Spots findet man sehr schnell. Einfach durch die Stadt laufen und wenn dann zufällig alle Leute auf einem Haufen ihre Handys in der Hand haben und alle sehr beschäftigt sind, hat man einen WLAN-Spot gefunden.
Jetzt werden wir versuchen auch so eine Karte zu kaufen und werden sehen, ob es klappt.
Ein Bild gibt es erst einmal nicht, da ich noch nicht abschätzen kann, ob die Internet-Geschwindigkeit dafür reicht. Aber ich kann schon mal die Spannung der Daheimgebliebenen erhöhen. Ein paar schöne Aufnahmen habe ich schon im Kasten.

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