Freitag, 9. November 2012

Litchfield NP

Wir haben Kakadu verlassen und sind jetzt im Litchfield Nationalpark. Neben dem sehr grossen Termitenhügel auf dem Foto gibt es hier eine ganz besondere Art von Termitenhügeln. Diese Termiten bauen ihre Hügel wie Grabsteine, hoch und breit aber ganz dünn und richten diese dann exakt nach der magnetischen Nord-Südachse aus.  Somit wird morgens die breite Seite durch die ersten Sonnenstrahlen erwärmt. Zur Mittagszeit, wenn der Hügel nicht überhitzen soll, bekommt nur die ganz schmale Seite die Sonne ab. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages aus Westen treffen dann wieder auf die breite Seite und erwärmen den Hügel für die Nacht.

Die Besonderheit liegt nicht nur in der cleveren Bauweise, um die Hitze zu regulieren, sondern auch in der Ausrichtung auf den magnetischen Nordpol, der ja bekanntlich nicht exakt mit dem Lauf der Sonne übereinstimmt.

Eine grosse Anzahl dieser Hügel auf einem freien Feld sieht aus wie ein Militärfriedhof.

Zudem haben wir wieder ein paar Wasserfälle besucht und in einigen Natur-Pools gebadet.

In mehreren Reiseführern wurde das Litchfield-Cafe für seinen weltberühmten Mango-Cheesecake gelobt. Da mussten wir natürlich auch hin.
Eine relativ neue grosse Wellblechhütte (das alte Cafe war vor einem Jahr bei einem Buschbrand den Flammen zum Opfer gefallen) erwartete uns. In der Auslage war der berühmte Kuchen und die Stückchen sahen ziemlich klein aus.
Für A$ 8,- haben wir uns ein Stück gegönnt. Lecker war er aber schon ...

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