Donnerstag, 22. Februar 2024

22.2.2024 - Perpignan, hier ist man weder Franzose noch Spanier, sondern Katalone

Wir fahren weiter nach Süden, aber gar nicht so weit. Nur nach Perpignan, das noch in Frankreich liegt. Wir stehen auf einem Weingut (Foto 1 mit Pfeil und rotem Kreis) und wurden direkt und aktiv darauf hingewiesen, dass man hier in Katalonien ist. 

Die Stadt Perpignan hat eine lange Geschichte und einen schönen Palast / Burganlage (Foto 2). Hier residierte der König von Mallorca - nein, nicht Jürgen Drews, sondern der richtige König. 

Die Stadt hat viele sehenswerte Gebäude oder Parkanlagen (Foto 3-6), aber das Hotel Pams hat uns besonders gefallen (Foto 7-9).

Zurück am Weingut kaufen wir uns 3 Liter des lokalen Rotweins und quatschen dann mit unseren Nachbarn Antje und Olaf, die auch weiter nach Spanien wollen. Man wird sich bestimmt wieder über den Weg laufen, da wir eine vergleichbare Route planen.


















Mittwoch, 21. Februar 2024

21.2.2024 - Carcassonne

Carcassonne haben wir aus 2012 in guter Erinnerung und wollen es unbedingt noch mal besuchen. Bei 15 Grad und Sonne gibt es auch keinen Grund sofort weiter nach Süden zu fahren.

Unser Stellplatz liegt vor den Toren der Stadt und wir gehen zu Fuß los. Entlang eines kleinen Kanals können wir nach Eisvögeln Ausschau halten, aber sehen leider keine. Die Strecke ist kurzweilig und dann gehts allmählich bergauf zur Burg. 

Eine Sonnenterrasse auf der Burg lädt zum Verweilen ein und wir lassen und die lokale Spezialität schmecken. Cassoulet ist ein Bohnengericht mit Wurst und Ente in der Tonschale überbacken, echt gut (Foto).

Der Blick mit der Pont Vieux (alte Brücke) im Vordergrund auf die Burg von Carcassonne ist natürlich am schönsten. Die Drohne ist hier leider nicht erlaubt, da der Flughafen in der Nähe ist. Aber meine neue Kamera (Canon R6ii) macht auch gute Bilder.

Wir erkunden auch noch die Innenstadt und haben am Ende des Tages 14.000 Schritte gemacht.












Dienstag, 20. Februar 2024

20.2.2024 - Viaduct de Millau, Béziers und endlich Frühling

Die heutige Strecke führt über die Brücke bei Millau. Ein imposantes Bauwerk, siehe Foto. Die Pylonen sind bis zu 345 Meter hoch, die Brücke hat eine Länge von 2.500 Metern und hat nur € 400 Millionen gekostet. Mit unserer Maut haben wir € 16,50 davon bezahlt. Um ein paar weitere Zahlen zu nennen, es wurden 36.000 Tonnen Stahl und 206.000 Tonnen Beton verbaut.

Ziel war heute die Stadt Béziers, die schon durch die Römer geprägt wurde. Der Blick zur Kathedrale mit der „alten Brücke“ im Vordergrund ist natürlich mit der Drohne am schönsten.

Aber auch der Canal de Midi war sehr sehenswert. Ein ausgeklügeltes Schleusensystem überwindet große Höhenunterschiede und wird heute oft für touristische Zwecke genutzt. Eine Brücke über den Fluß Orb können auch die Kanalschiffe befahren.

Zudem war es eine Freude bei 16 Grad und Sonne mal wieder mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Am Wegesrand blüht und grünt es. Toll ! 

Ich habe noch nicht herausgefunden wie die weißen Bodendecker heißen, aber die beschnittenen Weinreben mit diesen weißen Bodendeckern … das sieht schon echt cool aus.











Montag, 19. Februar 2024

19.2.2024 - weiter nach Süden - französische Gasflasche

Heute schaffen wir 550 km gen Süden. Große Teile davon auf den französischen Landstraßen, so spart man Maut-Gebühren und sieht mehr von der Landschaft. 

Unsere alte, inzwischen leere französische Gasflasche wollen wir zurück geben und die € 25 Pfand zurück erhalten. Dafür müssen wir einen Carrefour Market ansteuern, weil wir auch bei Carrefour geliehen hatten. Nun wurden wir dort belehrt, dass wir auch unseren Vertrag (und nicht nur den alten Kassenbon) vorzeigen müssen, sonst kann man nicht die Flasche zurück geben. Einen Vertrag hatten wir aber damals nicht bekommen, somit wird es nichts mit der Rückgabe und wir tauschen gegen eine neue Flasche. So haben wir genug Gas-Reserven und probieren es später noch einmal mit der Rückgabe.

Außerdem ist das Brett, mit dem die beiden Einzelbetten zu einem Doppelbett verbunden werden, gebrochen. Bin ich doch zu schwer? Bitte keine Kommentare ;-). Also haben wir auch noch einen Baumarkt angesteuert und Material für die Reparatur gekauft. So sollte es wieder gehen.

Das Foto zeigt unser heutiges Highlight. Die Brücke, entworfen von Herrn Eifel, sieht doch mit Gegenlicht und Spiegelung sehr schön aus.






Sonntag, 18. Februar 2024

17.+18.2.2024 - ein neuer Versuch ein bisschen Sonne zu bekommen - Wir sind wieder auf Tour

Wir haben unser WoMo Henry vollgepackt und uns auf den Weg gen Süden gemacht. Es wird dieses Mal aber nicht Marokko werden. Die Marokko-Reise haben wir erst einmal zeitlich nach hinten geschoben.

Unser Ziel ist dieses Mal Spanien und Portugal. Unsere erste Station ist der Besuch von Franz und Renate in Haltern am See. Wir waren schnell da und die 8 Stunden mit Gesprächen und Erfahrungsaustausch vergingen kurzweilig und wie im Fluge. Beim gemeinsamen Frühstück konnten wir dann noch fachsimpeln, wie wohl die beste Route für uns ist, da sich ein Problem eingestellt hatte.

Während der Fahrt war eine Fehlermeldung vom Fahrzeug gekommen, dass der Blinker defekt sei. Tatsächlich blinkte auf der rechten Seite vorn auch nichts. Die Gebrauchsanweisung verwies klar auf eine Hymer-Service-Station, da man die LED-Leiste wohl nicht selber auswechseln kann.

Nun hatten wir einige Optionen:

1. In der Region bleiben und am Montagmorgen zum nächsten Hymer-Händler fahren, in der Hoffnung, dass der die richtigen Ersatzteile auch auf Lager hat.

2. In Deutschland weiter nach Süden fahren um dann in der Nähe von Stuttgart einen großen Hymer-Händler aufzusuchen, aber schon ordentlich Strecke gen Süden geschafft zu haben.

3. Die Fahrt durch Luxembourg und Frankreich fortsetzen und unser Glück bei einem spanischen Hymer-Händler zu versuchen.

4. Unseren heimischen Hymer-Händler des Vertrauens per Email oder Telefon auf unser Problem hinweisen und um Hilfe zu bitten, einen geeigneten Vertragspartner auf unserer Strecke zu finden.

Am Ende haben wir uns auf eine Kombination aus 3. und 4. geeinigt. Mal sehen, ob das klappt. Wir werden euch in diesem Blog auf dem laufenden halten.

Wir haben extra die Strecke über Luxembourg gewählt, da der Diesel bei der letzten Tour so schon billig war. Er ist immer noch billig, aber nicht sooo billig wie im Januar. 1,60 mussten wir heute bezahlten (statt 1,50 im Januar). Mit Befüllung des Reservekanisters (10 Liter) und AdBlue waren es dann 182 € !!! Wir konnten 95 Liter in einen 92-Liter-Tank füllen … er war wohl schon ziemlich leer ;-)

Unsere Nächste Station wird dann Dijon sein. Siehe blauen Punkt auf der Karte.



Freitag, 19. Januar 2024

19.1.24 - Ende der Tour … wir fahren wieder nach Hause

Nach knapp 1000 km werden wir umdrehen und wieder nach Hause fahren. Mein Vater war nach einer OP  auf einem guten Weg der Besserung und ist heute Nacht überraschend eingeschlafen.


Donnerstag, 18. Januar 2024

18.1.24 - Start der neuen Tour (Marokko, Spanien und Portugal) quer durch das Schneechaos

Es ist wieder so weit, wir haben das WoMo „Henry“ voll gepackt und sind gestern Nachmittag für die erste Etappe gestartet. Mit Rücksicht auf das zu erwartende Schneechaos mit Eisregen, das sich von Frankreich in nordöstlicher Richtung hochschiebt, werden wir nur eine kurze Etappe Fahren und vor dem Erreichen der Schlechtwetterfront nächtigen. Ca 350 km haben wir trotzdem noch geschafft.

Heute sah es dann schon besser aus. Kein neuer Schnee oder Eisregen, aber die Spuren der letzten Nacht waren den ganzen Tag über noch zu sehen. Egal ob Autobahn oder Landstraße (Foto). Viele Rastplätze waren gar nicht geräumt, auch der Seitenstreifen  war hoch mit Schnee voll.

Die Temperaturen lagen den ganzen Tag zwischen -2,5 bis +2,5 Grad, aber von oben blieb es trocken.

So ging es zwar vorwärts, aber viel langsamer als gedacht. Nur 470 km in 6 1/2 Stunden Fahrzeit. Das Highlight war der Tankstop in Luxemburg mit einem Dieselpreis von 1,50 / l.

Der mit Salz getränkte Schneematsch auf der Strasse hat Henry in eine „graue Kiste“ verwandelt. Von dem strahlenden Weiss nach der letzten Politur ist nichts mehr zu sehen. Also brauchen wir bald mal eine Autowäsche, sofern die Strassen wieder trockener und salzfreier sind.






 


Montag, 13. November 2023

Italien Spezial (Panorama und HDR)

Nun liegt die Italientour schon ein paar Tage zurück und inzwischen hatte ich Gelegenheit die Fotos final zu bearbeiten. Unterwegs kann ich nicht die Panorama-Bilder  oder HDR zusammensetzen, da die Software nicht auf dem iPad läuft.

Hier nun eine Auswahl:

Gardasee, Florenz, Vieste, Matera 2x, Assisi und nochmal Matera als HDR









Donnerstag, 9. November 2023

8.11.2023 - …jede Reise geht mal zu Ende

Schwupp … und schon sind 5 Wochen vorbei.

Nun sind wir wieder zu Hause und „genießen“ das Hamburger Schmuddel-Wetter (9 Grad und Nieselregen). Wie gern denken wir da an unser Glück mit dem Wetter der letzen 5 Wochen zurück. Das Foto zeigt eine - von ganz vielen - wirklich leckeren Pizzen.

Die Abstecher zu unseren Freunden in Essen, Haltern und Lauenau waren wieder sehr schön und total entspannt. Vielen Dank noch mal auf diesem Wege.

Final haben wir jetzt 5.750 km gefahren und im Durchschnitt 9,8 Liter auf 100 km verbraucht.

Es war schön und wie heißt es doch immer: „nach der Reise, ist vor der Reise“



Sonntag, 5. November 2023

5.11.2023 - Happy Birthday, liebe Tonia

Was für eine schöne Geburtstagstorte zum 16. Geburtstag. Alles Gute auch auf diesem Wege.

Samstag, 4. November 2023

4.11.2023 - Indian Summer in NRW

Auf der Fahrt durch Deutschland fällt uns immer wieder die tolle Laubfärbung auf. Dann hat meine Premium-Foto-Assistentin die gute Idee, den Wald von oben mit der Drohne aufzunehmen. Gesagt, getan und das Ergebnis ist super.

Wir sind inzwischen in Essen angekommen und treffen uns gleich mit Tina und Tonia … und Toffie ist bestimmt auch dabei,






Freitag, 3. November 2023

3.11.2023 - Mainz mit den Mainzelmännchen

Wir fahren nicht direkt nach Hause, sondern besuchen noch einige Freunde. Unsere erste Station wird in Essen sein, aber erst morgen. Darum legen wir heute eine Pause in Mainz ein. Wir schlendern durch die Stadt der Mainzelmännchen und landen nicht wie erwartet bei einem Griechischen Restaurant, sondern finden einen tollen Afrikaner, total lecker … und vielleicht schon ein Vorgeschmack auf unsere Reise im Februar nach Marokko.







Donnerstag, 2. November 2023

2.11.2023 - von Ravenna nach Füssen - 8 Std. im Regen fahren

Als wir Ravenna verlassen hatten wir noch 20 Grad, aber bewölkt. Nördlich von Bologna kam erst der Nebel, dann der Temperatursturz und dann der Regen. Es schüttet den ganzen Tag, aber immerhin schaffen wir es bis Füssen, 600 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 75 km/h, die Hälfte der Strecke auf der Maut-Autobahn.

Wenn der Regen nicht zu stark war, konnte man sogar die Berghänge in den schönen Herbstfarben sehen.




Mittwoch, 1. November 2023

1.11.2023 - Ravenna, eine Hafenstadt weit entfernt vom Wasser

Ravenna lag ursprünglich direkt an der Adria, durch Versandungen hat sich das Meer zurück gezogen und nun liegt die Stadt 9 km von der Adria entfernt.Der alte Hafen ist durch den Kanal Canale Candiano mit der Küste verbunden (Foto 2).

Mit den Rädern erkunden wir zuerst die Marina di Ravenna, wo der Kanal von der Stadt ins Meer mündet. Nach den vielen, gefährlichen, kurzen Radtouren der letzten Wochen genießen wir die hier vorhandenen Radwege. Am äußersten Punkt der Mole lassen wir auch die Drohne fliegen und können beobachten, wie die Fischer mit den stationären Netzen arbeiten (Foto 1).

Dann weiter in die Innenstadt von Ravenna, die auch die Stadt der Mosaike genannt wird. Beeindruckt hat uns die kleine Basilika Battistero Ariani mit einer Gewölbedecke und einem Mosaik der Taufszene Jesu (Foto 4). Aber selbst die Straßennamen an den Häusern werden als Mosaik dargestellt. Das Foto 3 mit den Verkehrsschildern ist der Versuch eines Souvenirladens Kunden anzulocken, aber gut gemacht.

So kommen wir mal wieder auf gut 40 km mit dem Rad, immerhin.