Mittwoch, 3. Oktober 2018

Colca Valley

Die Fahrt über den Pass mit 4.900 Metern hat gut geklappt. Wir haben uns da oben am Aussichtspunkt schön langsam bewegt und hatten vorher Cocablätter gekaut, die sollen der Höhenkrankheit vorbeugen.
Aber auch ohne große Aktivitäten, war man schnell am Schnaufen.
Wir hatten tolle Ausblicke auf Vulkane, wobei die Kuppen nur wenig Schnee hatten. Auch hier gibt es Anzeichen der Klimaveränderungen.

Die nächste Unterkunft am Colca-Valley liegt dann nur auf 3.500 Meter.
Die Region ist seit über 1000 Jahren landwirtschaftlich geprägt. Die Hänge des Valleys sind terrassenförmig angelegt.
Die einzelnen kleinen Terrassen werden noch mit Ochsen vor einem simplen Pflug bestellt. Aktuell ist man bei der Aussaat.

Neben der Landwirtschaft gibt es auch die Rohstofffirmen, die hier Kupfer- und Silberminen betreiben. Leider erfolgt hier nur der Abbau des Gesteins. Mit hunderten Lastwagen wird es dann zum Hafen gebracht (300 KM eine Richtung).
Das Gestein wird dann nach z.B. China verschifft, wo es dann weiter verarbeitet wird.
So hat Peru leider nur einen kleinen Teil aus der Wertschöpfungskette.

Der Tourismus ist hier auch am Kommen, aber noch in den Kinderschuhen.
Seit 6 Jahren gibt es eine geteerte Straße in diese Region.
Ein Höhepunkt sind die Condore, die hier reichlich aktiv sind und die wir morgen auf dem Programm haben.

Das Colca-Valley ist erstmalig 1942 international in Erscheinung getreten, als ein Fotograf für National Geographic das Tal besuchte und erkundete.
1975 haben dann 6 Polen eine Rafting Tour auf dem Fluss gemacht und alles vermessen. Dabei wurde festgestellt, dass das Colca-Valley angeblich sogar tiefer als der Grand Canyon in USA ist.
Alle 6 Polen haben die Tour überlebt. Nachfolgende Touren hatten nicht so viel Glück.

Fotos: unsere Unterkunft, ein aktiver Vulkan und die Milchstraße über unseren Köpfen.

Alpaka, Lama, Guanako und Vikuña

Am häufigsten sehen wir hier Alpakas. Alpakas und Lamas wurden domiziliert und werden in kleinen Herden gehalten.
Die Gesichter der Alpakas sind schon besonders süß.
In den Geschäften werden viele Kleidungsstücke aus Baby-Alpaka-Wolle angeboten. Die sind echt weich.

Dienstag, 2. Oktober 2018

Arequipa

Unser Weg führt uns weiter gen Südosten. Arequipa ist die zweitgrößte Stadt in Peru und hat 1 Millionen Einwohner. Eingebettet zwischen vielen Vulkanen wird die Stadt auch als weiße Stadt bezeichnet. Das sehr helle Vulkangestein wurde zum Bau der vielen Gebäude benutzt.
Auch hier sind die spanischen Einflüsse sehr deutlich zu sehen.
Besonders ist das Kloster Santa Catarina zu nennen, das wie eine Stadt in der Stadt ist.

Auf gut 2300 Meter wird die Luft schon dünner. Aber morgen kommt die höchste Stelle unsere Reise auf uns zu. Der Pass Richtung Colca-Valley bringt uns auf 4.900 Meter.

Die Bevölkerung Perus

Ohne große Worte, ein paar Impressionen zu Land und Leuten. In diesem Fall mehr : Leute.

Montag, 1. Oktober 2018

Mumien in 1000 Jahre alten Gräbern

Wir sind weiter auf der Panamericana Richtung Süden unterwegs.
Der Magen hat sich nach dem Flug über die Nasca Linien wieder beruhigt.
Die Pazifikküste ist sehr trocken und wir sehen über 100te Kilometer nur Wüste aus Sand und Stein.
In diesem trockenen und heißen Klima findet keine Verwesung statt. So kommt es, dass Gräber gefunden wurden, in denen 1000 Jahre alte Mumien gefunden wurden.
Also aus einer Zeit noch weit vor den Inkas.
Die Leichen wurden balsamiert und in Embrionalstellung mit diversen Grabbeigaben für das Jenseits beerdigt.
Morbide, aber beeindruckend.

Sonntag, 30. September 2018

Nasca und die berühmten Linien.

Eine sehr kleine Maschine (4 Passagiere) hat uns den Blick von oben auf die Nasca Linien ermöglicht.
Es hat sehr geschaukelt und damit beide Seiten gut sehen konnten, hat der Pilot die Maschine auf die Seite gelegt und Kreise geflogen.
18 Figuren haben wir gesehen. Wie gut, dass ich so sehr mit dem fotografieren und filmen beschäftigt war, sonst wäre mir sicherlich schlecht geworden ;-)
Von einem ca. 20 Meter hohen Aussichtsturm hatten wir schon eine Figur angeschaut, da wirkte die Figur einfach riesig. Aus dem Flieger wirkten sie aber eher klein (aber trotzdem beeindruckend).

Klein Galapagos (noch vor der Oase)


Morgens um 4:00 Uhr verlassen wir Lima in Richtung Süden auf der Panamericana. 
Ziel ist eine kleine Inselgruppe vor Pisco, die sehr tierreich sein soll. 
In der Tat ist da richtig was los. Da sehr viele Vögel über und kreisen, ist es nicht verwunderlich, dass wir „beschissen" werden. Nicole auf die Jacke und bei mir wurde der Fotorucksack getroffen. 
Aber, das soll ja Glück bringen. 




Übernachtung in der Oase

Von riesigen Sanddünen umschlossen liegt unsere nächst Unterkunft. Nur das laute knattern der Wüsten-Buggies stört die Idylle.
Das wenige Licht verleitet uns zu Nachtaufnahmen vom Sternenhimmel.

Samstag, 29. September 2018

Nachtaufnahmen in Lima

Der erste Tag in Lima geht zu Ende. In der Summe haben wir gut 30.000 Schritte gemacht und viel von Lima gesehen.
Immer wieder gibt es Bauwerke, die oft auf die Spanier zurück gehen, die zum Weltkulturerbe gehören und wirklich gut aussehen. Einige werden nachts hübsch angestrahlt und in Szene gesetzt.
Hier 2 vom Hauptplatz, Plaza de Armas.

Der Springbrunnenpark von Lima

Donnerstag, 27. September 2018

Peru - Rundreise 2

Die Flugroute von Amsterdam nach Lima war fast wie an der Linie gezogen. Einfach nach Südwesten.
Weite Teile über sehr viel Wasser (Atlantik) und über Venezuela haben wir das Festland erreicht.
Der Blick aus dem Fenster zeigt das Gebiet des Orinoko Flusses. Super.
Den ersten Tag werden wir mit 7 Stunden Zeitverschiebung in Lima verbringen.
Unsere Reise geht dann mit dem Auto Richtung Süden weiter.

Rundreise Peru 1

Nun geht es los. Das nächste Urlaubshighlight steht an. PERU

Gut 12 Stunden Flug von Amsterdam haben gut geklappt. Koffer waren alle da, nur der Fahrer, der uns am Flughafen in Lima abholen sollte, war nicht da. Also haben wir uns ein Taxi gegönnt und sind jetzt im Hotel.
Die Taxifahrt war schon ein Erlebnis. Wir haben schon viel erlebt, aber das war krass.

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Sonntag, 12. August 2018

Sterne und Milchstraße

Sankt Andreasberg soll sehr gute Bedingungen haben um Sterne zu beobachten.
Auf einem Parkplatz oberhalb des Ortes umgeben von freien Feldern haben wir uns auf die Lauer gelegt. Es war keine Laterne in der Nähe und keine Lichtverschutzung zu sehen.
Bis 23.00 Uhr haben wir auf einen wirklich dunklen Himmel gewartet, um dann aber mit bloßem Auge die Milchstraße erkennen zu können.
Hier eins der vielen Bilder.

Montag, 6. August 2018

Blutmond über Deutschland

Am 27.7.2018 war es soweit. Die Mondfinsternis war über Deutschland angesagt, mit einem Blutmond. Das Wetter sollte klar und gut werden, also wurde die Kamera, Stativ und die lange Linse eingepackt.
Es hat einige Versuche gebraucht, aber dann stimmten die Einstellungen:
Vollformat auf Stativ mit dem 600er von Sigma. Blende 6.3 und iso 16.000.
bei einer Belichtungszeit von einer 1/4 Sekunde kamen gute Ergebnisse heraus.