Mittwoch, 16. März 2016

Stationswechsel - von La Fortuna nach Monteverde

Neben dem Vulkan Arenal gibt es noch den Cerro Chato mit einem schönen See auf der Spitze, in dem sich der Vulkan Arenal bei gutem Wetter spiegeln kann. Da wir zur nächsten Unterkunft in Monteverde nur ca. 4 Stunden Fahrt haben, haben wir spontan beschlossen diese Wanderung zum See auf dem Cerro Chato zu machen. Mit 5 Stunden war die Wanderung im Reiseführer beschrieben.

Gleich um 8 Uhr waren wir da und haben beim Ranger eingecheckt. Er lobte uns für unseren guten Wanderstiefel, da die meisten Leute die Wanderung nicht ernst nehmen, es ist immerhin die zweit-härteste Wanderung in Costa Rica. Diese Tatsache flößte uns Respekt ein, aber nun waren wir ja da. Also los.

Schon nach einer Stunde tropfte der Schweiß aus meinem Basecap, Hemd und Hose waren klatschnass, obwohl es nicht regnete. Die 760 Höhenmeter gaben nur die Differenz vom Startpunkt bis zur Spitze wieder, auf dem Weg ging es nur auf und ab, keine gerade Strecke. Alles war rutschig und moderig. Nach 2,5 Stunden fehlen uns noch ca. 200 Höhenmeter zur Spitze, aber wir sind umgedreht, weil es so schlammig und rutschig war, dass der Rückweg bestimmt genauso lange dauert wie der Aufstieg. Nach 5 Stunden waren wir wieder beim Ranger. Wir sahen aus wie die Schweine, bis zum Knie voll Modder und triefender Schweiß. 

Da wir die Fotoausrüstung nicht im Auto lassen wollten, haben wir viel Gepäck dabei gehabt. Aber war sind schon 10 KG Extra-Gewicht bei einer entspannten Wanderung.

Aktuell haben wir noch „leichten" Muskelkater. Die Fahrt nach Monteverde war dann sehr schön um die Lagune Arenal (ein großer Stausee). Die Straße war anfänglich nur kurvenreich, später wurde sie auch noch schlecht. Schottenpiste mit großen und tiefen Schlaglöchern. 

Bilder von der Vulkan-Wanderung

Der Vulkan ARENAL ist sehr hübsch und kegelförmig. Bis vor kurzer Zeit (wenige Jahre) ist er fast täglich mit kleinen Lava-Eruptionen ausgebrochen. Von unserem Hotel-Bungalow hätte man dann in der Nacht die leuchtend roten Lavaflüsse gut sehen können. Aber leider oder zum Glück ist der Vulkan aktuell ruhig. Die letzte große Eruption war 1992, die Lava-Felder können jetzt besucht werden.

Für den Tourismus sind nur ein paar Aussichtspunkte zugänglich, die man durch tiefen Regenwald erwandern kann. Auf dem Rundweg gibt es auch einen ca. 400 Jahre alten Kapok-Baum.

Der Vulkan ARENAL ist einer von 6 aktiven Vulkanen in Costa Rica.

Dienstag, 15. März 2016

Bilder von der Frosch-Wanderung

Eine Tour eines privaten Anbieters, der die Frösche in natürlicher Umgebung zeigt. D.h. wir hatten einen Guide, der die Frösche gesucht hat. Nicht bei allen Exemplaren war er erfolgreich, aber ein paar Schöne sind dabei. Besonders interessant war der Glas-Frosch, der vor hinten durch das Blatt mit der Taschenlampe angeleuchtet wurde. Er wirkt wie durchsichtig und wird von seinen Fressfeinden somit nur sehr schlecht erkannt.

Auch besonderes Glück hatten wir mit den Grünen-Rotaugen-Frosch, den wir beim Paaren sehen konnten. Dieser Umstand ist selten, aber es lag am Wetter. Bei strömenden Regen ist das Weibchen williger, da es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gute und feuchte Eiablage finden kann und somit gute Chancen für erfolgreichen Nachwuchs gibt. Die Tour dauerte 2 Stunden und wir hatten durchgehend sehr starken Regen. Der Poncho als Schutz für Person und Ausrüstung half nur sehr wenig, da man unter diesem Teil völlig durchgeschwitzt war. 

Der sehr kleine Gift-Pfeil-Frosch (nur 1,5 cm lang) wird auch aufgrund seiner blauen Beine „Jeans-Frosch" genannt. Er ist schwer zu finden und dann noch viel schwerer zu fotografieren.



La Fortuna

Wir erreichen La Fortuna, ein sehr touristisches Städtchen mit sehr viel Möglichkeiten für Aktivitäten.
Der aktive Vulkan Arenal steht im Mittelpunkt. Thermalquellen laden zum Baden ein.
Wir machen eine Nachtwanderung zu den Fröschen. Bilder werden folgen.

Montag, 14. März 2016

... auf der Fahrt nach LA FORTUNA

Im Reiseführer wurde ein Restaurant auf der Strecke empfohlen. Nicht weil das Essen so gut ist, sondern weil die Besitzer Leguane angefüttert haben.
So kommen viele Touristen und fotografieren die Tiere und manche kehren auch ein und verspeisen etwas.

Wir waren auf der Durchreise und haben uns nur für die Fotos entschieden.

Wir haben hier in Costa Rica schon ein paar mal die Leguane gesehen, aber hier waren sie wirklich sehr dicht vor der Kamera. Für den Betrachter der Bilder wird ja nicht ersichtlich, dass der Baum mit 
den Leguanen direkt neben einer Brücke mit vie

l Verkehr steht. Aber so kommt man auch Augenhöhe an die Tiere ran.

Da es sich um eine einspurige Brücke ohne Fußgängerbereich handelt, war durchaus Vorsicht geboten. Bei den großen, mit Zuckerrohr beladenen LKW machte die Brücke durchaus heftige Schwingungen. Aber für ein gutes Foto …..





Autos und Verkehr

Die aktiven Blogleser kennen es schon, irgendwann kommt auch mal ein kurzen Bericht über die häufigsten Automarken auf den Straßen oder sonstige Besonderheiten im Verkehr in diesen Blog.
Also - wie immer - eine repräsentative Statistik über die Automarken auf den Straßen. Wir sind jetzt über 500 km gefahren. Haben leere aber auch volle Straßen gesehen. Große und kleine Parkplätze. Sogar einen Stau hatten wir. Wir haben sicherlich weit über 1000 PKW gesehen, eher über 2000. 
Aber die Marken von VW, Mercedes und BMW waren nur mit einer Anzahl von je weniger als 10 Exemplaren dabei. FIAT gab es 2, Peugeot nur 1, alle anderen Europäer = Fehlanzeige. Auch die Amerikaner schneiden in dieser Statistik nicht besser ab, ein paar FORD oder Chevy, das wars. Beide auch unter 10 Exemplare.
97% der Autos sind von den Asiaten produziert. Ganz vorn ist TOYOTA, gefolgt von Hyundai und Nissan.

Unser Mietwaren ist ein Allrad-Fahrzeug von Hyundai und etwas schwach motorisiert. Aber wir sind bisher sehr zufrieden. 



Erlaubte max. Geschwindigkeit für Autos: 
Autobahnen = 80 km/h
Landstraßen = 60 km/h
Ortschaften = 40 km/h
an Schulen = 25 km/h

Nur wenige Straßen laden zum schnellen Fahren ein. Viele Schottenpisten haben wirklich heftige Schlaglöcher. Aber es ist ja ein Mietwagen ;-))

Fotos Cano Negro 3

Samstag, 12. März 2016

Fotos Cano Negro 2

Fotos Cano Negro 1

Natural Lodge Cona Negro

Unser zweiter Aufenthalt ist in der Lodge bei Cano Negro. Hier ist die Landschaft durch Lagunen und Flüsse geprägt. Dem entsprechend ist hier die Tierwelt auch sehr auf Wasser ausgerichtet.
Die Lodge hat einen schönen Pool, den wir bei Temperaturen von Mitte 30-Grad oft und ausgiebig beanspruchen. Neben eigenen Erkundungen der Gegend haben wir auch eine Führung per Boot mit dem „berühmten" Jimmy (In den Bewertungen bei Tripadvisor als „der" Guide genannt und sehr empfohlen) gemacht.

Auch hier klickt die Kamera viel zu oft. Aber es ist sooooo schön.

Aktuell haben wir Neumond und die Nächte sind klar. So haben wir das gute Weitwinkel-Objektiv ausgepackt und auch den Sternenhimmel fotografiert. Man kann die Milchstraße gut erkennen.


... und noch mehr von Laguna del Lagarto



Freitag, 11. März 2016

.... und noch mehr Bilder

weitere Bilder aus Laguna del Lagarta

Wetter

Uns ist gerade aufgefallen, dass wir noch gar nichts über das Wetter geschrieben haben. Die Tages-Temperaturen liegen bei 35 Grad. Geregnet hat es bisher ganz wenig.
Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch.

Aber das entspricht exakt unseren Erwartungen.

Als wir im klimatisierten Auto durch die Ananas-Plantagen führen und für ein Foto das Auto verließen, waren wir doch überrascht. Total krass.





little keyboard, no spellcheck. sending from my iPhone

Fotos Laguna del Lagarto 2



Costa Rica - kleines Land mit großer Vielfalt

Ein Land, so groß (oder klein) wie Niedersachsen. Eingerahmt von Nicaragua im Norden, Panama im Süden, im Osten der Atlantik und im Westen der Pazifik. 

Vor ca. 3-6 Mio. Jahren haben Verschiebungen bei den Tektonischen Platten und damit verbundene vulkanische Aktivitäten die Landverbindung zwischen den Kontinenten Nord- und Südamerika entstehen lassen. 
Auf dieser Landverbindung haben sich die Flora und Fauna beider Kontinente getroffen und neue Arten entstehen lassen. Zumindest hat Mittelamerika besonders viele Arten zu bieten. Costa Rica hat schon vor vielen Jahren den Naturschutz als Basis für den Tourismus erkannt und frühzeitig Schutzzonen eingerichtet. 

Costa Rika hat eine Küstenlinie von immerhin 1200 km, davon ca. 1000 an der Pazifik Seite. Dazu kommen Berge und  aktive Vulkane. Eine gute Mischung für uns, um Neues zu entdecken.

In Zusammenarbeit mit zwei Reisebüros haben wir die einzelnen Stationen dieser Reise rausgesucht. Wir können jetzt schon sagen, dass es wohl ein Fehler war, mit der Lodge Laguna del Lagarto anzufangen. SIE WAR EINFACH ZU GUT. Wir haben schon soooo viel gesehen, dass es ja kaum noch besser werden kann.

Bei dem Thema Photographie waren wir auch schon sehr fleißig. So fleißig, dass wir sehr große Sorgen in Bezug auf unsere Speicherkarten haben. DIE WERDEN NIEMALS AUSREICHEN.

Je nach WLAN-Kapazität kann man Text oder kleine Bilder senden. In der zweiten Lodge, die wir heute erreicht haben, sieht das WLAN sehr gut aus. Ich werde also versuchen, auch ein paar Bilder der „guten" Kamera in den Blog zu laden.






Costa Rica - kleines Land mit großer Vielfalt

Ein Land, so groß (oder klein) wie Niedersachsen. Eingerahmt von Nicaragua im Norden, Panama im Süden, im Osten der Atlantik und im Westen der Pazifik. 

Vor ca. 3-6 Mio. Jahren haben Verschiebungen bei den Tektonischen Platten und damit verbundene vulkanische Aktivitäten die Landverbindung zwischen den Kontinenten Nord- und Südamerika entstehen lassen. 
Auf dieser Landverbindung haben sich die Flora und Fauna beider Kontinente getroffen und neue Arten entstehen lassen. Zumindest hat Mittelamerika besonders viele Arten zu bieten. Costa Rica hat schon vor vielen Jahren den Naturschutz als Basis für den Tourismus erkannt und frühzeitig Schutzzonen eingerichtet. 

Costa Rika hat eine Küstenlinie von immerhin 1200 km, davon ca. 1000 an der Pazifik Seite. Dazu kommen Berge und  aktive Vulkane. Eine gute Mischung für uns, um Neues zu entdecken.

In Zusammenarbeit mit zwei Reisebüros haben wir die einzelnen Stationen dieser Reise rausgesucht. Wir können jetzt schon sagen, dass es wohl ein Fehler war, mit der Lodge Laguna del Lagarto anzufangen. SIE WAR EINFACH ZU GUT. Wir haben schon soooo viel gesehen, dass es ja kaum noch besser werden kann.

Bei dem Thema Photographie waren wir auch schon sehr fleißig. So fleißig, dass wir sehr große Sorgen in Bezug auf unsere Speicherkarten haben. DIE WERDEN NIEMALS AUSREICHEN.

Je nach WLAN-Kapazität kann man Text oder kleine Bilder senden. In der zweiten Lodge, die wir heute erreicht haben, sieht das WLAN sehr gut aus. Ich werde also versuchen, auch ein paar Bilder der „guten" Kamera in den Blog zu laden.






Donnerstag, 10. März 2016

Hallo Frosch

Handy-Foto während einer Nachtwanderung.
Der Guide hatte einen Frosch aus den Blättern geholt und ihn auf die Spitze seines Stockes gesetzt.
Das Gift ist hier harmlos da die Frösche das Gift durchs verspeisen der Ameisen aufnehmen und die Ameisen hier nicht so viel Gift haben.

Montag, 7. März 2016

Costa Rica

Nach 15 Stunden ab Frankfurt sind wir gut angekommen. Die 7 Stunden Zeitverschwendung merken wir NOCH nicht.
Am Flughafen wollten wir natürlich Geld abheben, es klappte auch fast alles, aber das Geld kam nicht raus. Die Polizei konnte nicht helfen, darf aber als Zeuge genannt werden. Man sehen, ob das Geld weg ist?

Der erste Weg führte zur Autovermietung. Neuer Geländewagen, fährt sich gut.

Sonntag, 6. März 2016

Über Frankfurt nach San José (Costa Rica)

Wir sind wieder auf Tour !!!

Jetzt geht es nach Costa Rica. Bei der Zwischenlandung in Frankfurt haben wir noch ein spontanes Treffen mit Tim und seinem Kumpel Mac D.