Mittwoch, 9. April 2025

9.4.2025 - Coimbra - Radtour zu Mehrfamilienhäusern

Heute fahren wir nach Coimbra, eine bekannte Universitätsstadt in Portugal, mit ca. 100.000 Einwohnern.
Wir beziehen einen ****Campingplatz mit schöner Aussicht. Wir wollen eine Radtour entlang des Flusses  Mondego machen, aber um dahin zu kommen fahren wir ersteinmal bergauf und -ab quer durch die Stadt. 
Der Weg entlang des Flusses ist dann schön eben und um unsere Fitness zu steigern, schalten wir die E-Unterstützung ab. So ist es anstrengender als normales Fahrradfahren, weil man den Motor mitbewegen muss und das Rad auch viel schwerer ist. Alles für die Fitness ;-)

Unterwegs sehen wir die Mehrfamilienhäuser der Störche. Auf vielen großen Strommasten haben sich ganze Kolonien gesammelt und jeder nur mögliche Punkt ist mit einem Nest belegt. Wer genauer hinschaut (Foto 3 etwas  zoomen) erkennt, dass die freundlichen Menschen hier aber Hilfestellung gegeben haben. Es sind schon viele Nesthalter vormontiert. 

In der Stadt Coimbra sind wir dann zu Fuß unterwegs. Wieder geht es viel auf und ab. Alles sehr schön und das Publikum ist hier sehr jugendlich, Uni-Stadt eben.

Alte Steine in Form eines Aquäduktes und einen Botanischen Garten haben sie hier natürlich auch. Besonders der Bambuswald hat uns gut gefallen. 

Zudem haben wir heute einen Waschtag eingelegt. Auf dem Campingplatz gibt es natürlich auch Waschmaschinen. Und bei 29 Grad und leichtem Wind trocknet die Wäsche super gut und wir sitzen einfach nur rum.




















Dienstag, 8. April 2025

8.4.2025 - São Martinho do Porto - Fatima - Tomar

Wir verlassen unseren schönen Campingplatz direkt am Atlantik / der Lagune und kommen auf der Fahrt nach Fatima durch den Ort São Martinho do Porto. Wir sind „schock-verliebt“ und machen ersteinmal ein Drohnenfoto. Hier werden wir beim nächsten Urlaub mal ein paar Tage einplanen. Auch ein schöner Campingplatz direkt am Wasser umgeben von genialer Landschaft (Foto 2).

Fatima, der wichtigste Wallfahrtsort der Katholiken in Portugal (hier hatten 1917 drei Hirtenkindern eine Erscheinung der Mutter Gottes), spricht uns nicht so an. Mehrere Superlative beschreiben diesen Ort, darunter auch der größte Vorplatz (doppelt so groß wie am Peters Dom in Rom), aber allein Größe ist es eben doch nicht (Foto 3-5). Aber die Kirche war beim Gottesdienst total voll, kein Sitz- oder Stehplatz mehr frei.

Wir fahren weiter nach Tomar, wo die Tempelritter eine große Festung hatten. Nach einer guten Stärkung mit Blick auf die Burg (Foto 6+7) steigen wir auf den Berg. Die Anlage ist riesig und alle 8 Kreuzgänge sind zu besichtigen, wir sind begeistert. Mehrere Stunden laufen wir durch die Anlage und können uns gar nicht sattsehen. Ich mache nicht viele Worte, bekanntlich sagen Bilder mehr als tausende Worte (Foto 1+ 8 bis 18).

























  

Montag, 7. April 2025

7.4.2025 - 50.000 - 5.000 - Óbidos und Foz de Arelho

Vielen Dank an alle, die den Blog schauen. Inzwischen ist schon 50.000 mal der Blog geklickt worden. 
Die Zahl 5.000 steht für die auf dieser Reise gefahrenen Kilometer. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 70 km/h und der Durchschnittsverbrauch bei 10,1 Litern Diesel.

Der Ort Óbidos wurde uns von Mitreisenden empfohlen und es sehr schön hier. Eine tolle, intakte Stadtmauer mit einem Stadtkern, der noch sehr authentisch (natürlich aber auch touristisch) ist. Die Stadtmauer war fast vollständig zu begehen. Es war aber nicht so viel los wie im Ort, da es schon heftig rauf und runter ging und seitlich auch keine Sicherung bestand (deshalb trauten sich nicht alle da rauf).

Aber nach ca. 2 Stunden ist man mit dem Ort auch durch und wir fuhren wieder an die Küste, um das Meer und das Wetter zu genießen. Unser Ziel wurde Foz de Arelho, wo eine schöne Lagune zum verweilen einlädt. Auf dem Campingplatz stehen wir in der ersten Reihe, direkt am Wasser. Toll!














Sonntag, 6. April 2025

6.4.2025 - Consolacao - Wetterstrategie - Erinnerungen

Ein Regengebiet soll über Portugal hinwegziehen. Nach dem Blick auf das Wetterradar entscheiden wir unter dem Regengebiet „durchzutauchen“ und an die Küste zu fahren. Dort ist das Regengebiet dann schon durch. 
Unsere Strategie geht auf. Die ganze Fahrt haben wir heftig Regen und die Windschutzscheibe wird endlich mal wieder sauber, es hatten sich über die letzten Tage doch viele Insektenleichen daran gesammelt.
Als wir in Consolacao ankommen ist der Regen fertig und wir können die Sonnenbrillen rausholen. Aber zuerst gönnen wir uns eine Pizza (der Ort hat nicht so viele Restaurants zu bieten) und gehen dann ans Wasser, nicht nur ans Wasser … an den Atlantik.
Herrlicher Sandstrand (oder sind es nur ganz kleine Muschelstücke und kein Sand?) lud uns zum Verweilen ein. In der Sonne liegend / sitzend schauten wir aufs Meer oder ein paar Surfern beim Wellenreiten zu (die konnten es aber nicht so gut).
Dann berichtete Nicole von dem Gedanken an unseren Urlaub auf den Osterinseln und der Tatsache, dass diese Urlaubserinnerung zu den TOP 5 von ihr gehört. Daraus entwickelte sich eine lange Diskussion über Urlaubserinnerungen und eine Rangliste, die erst länger wurde und dann in immer mehr Kategorien aufgespalten wurde. 
Es war schön die vielen, tollen, besonderen Urlaubserinnerungen noch einmal vor Augen zu haben. Am Ende hatten wir je Top 10 und bestimmt 20 Kategorien (Top-Spot, Top-City, Top-Emotion, Top-….)
Auf dem Weg zum WoMo kamen wir noch bei einem Bäcker vorbei und der hatte noch offen. Lecker Teilchen wanderten in unseren Bauch … ein toller Tag.








Samstag, 5. April 2025

5.4.2025 - Évora - unsere 7. Woche beginnt … schon die 7. ??? Boh !!!

Es ist kaum zu glauben, aber wir sind wirklich schon volle 6 Wochen weg. Die Zeit ist an uns vorbei geflogen. Aber mein „Reha“-Urlaub zeigt Wirkung. Der Bandscheibenvorfall und die ISG-Blockade machen derzeit keine Probleme mehr. Auch der Fitness-Level gem. Apple-Watch steigt wieder auf ein gutes Niveau.

Heute machen wir Station in Évora und schauen uns besondere Sehenswürdigkeiten an. Neben einer Kathedrale mit sehr schöner Kuppel und noch schönerem Kreuzgang haben wir auch eine Kapelle mit besonderem Wandschmuck besichtigt. Die Wände waren aus aufgeschichteten Knochen und Schädeln von  Menschen gebaut. Sah schon sehr skurril aus !!!

Für unser körperliches Wohl wurde auch gesorgt. Ein kleines Indisches Restaurant hat uns bekocht und der Mango-Lassi war auch gut. Zudem hatten wir auch ein paar Natas gekauft.

In Évora gibt es auch noch ein sehr gut erhaltenes Aquädukt aus der Römerzeit. Über mehrere Kilometer ist das Bauwerk intakt und wir machen wieder viele Schritte (heute 15.000), um alles zu sehen. 

Gestern Abend haben wir noch versucht ein paar Sternbilder zu machen, aber es waren doch zu viele Wolken da. Für die Milchstraße hätten wir auch noch einmal um 3 Uhr aufstehen müssen. Aber wir haben in der Dunkelheit die Drohne gestartet. Mit dem Ergebnis war ich zufrieden, Monsaraz bei Nacht.