Freitag, 28. Februar 2025

28.2.2025 - Tarragona, Karneval und Frühlingswetter

Heute Morgen um 6.00 Uhr wurden wir lautstark daran erinnert, dass es hier auch Karneval gibt. Hier in Katalonien sogar sehr ausgeprägt. 

Ob es nun eine erlaubte Aktion oder nur ein durchgeknallter Scherzkeks war, der von 6 bis 8 Uhr mit einem Karneval-Umzugswagen durch die Stadt (oder fast nur rund um unseren Campingplatz) fuhr, werden wir wohl nicht erfahren. Zumindest war es so, so, so fürchterlich laut, dass man es sich nicht vorstellen konnte, dass das nur ein Fahrzeug produzieren kann. An Schlaf war mehr nicht zu denken!

Irgendwann fuhr das besagte Fahrzeug gegen den Uhrzeigersinn mit Polizeieskorte am Campingplatz vorbei, davor immer im Uhrzeigersinn. … und von da an wurde es ruhig.

Sonst ist der Karneval hier sehr „friedlich“. Viele Kinder in lustigen Kostümen sind zu sehen.

Heute fahren wir ein gutes Stück weiter Richtung Südwesten, entlang der Küste an Barcelona vorbei und landen in Tarragona. Hier gibt es das Mittelmeer, sehr alte Steine und auch optische Bausünden. Wir machen wieder unsere übliche Runde zu Fuß durch die Stadt. Dabei fallen sogar ein paar Natas und Empanadas für uns ab. Immer wieder lecker.

Die alten Steine haben die Römer hier gelassen und man entdeckt sie an vielen Ecken. Die Fotos zeigen die Kathedrale und das Amphitheater.





 

Donnerstag, 27. Februar 2025

27.2.2025 - Figueres (die Stadt von Salvatore Dali) und „so macht Tanken Spaß“

Wir verlassen Frankreich und kommen nach Spanien. In der Stadt Figueres (Foto 9) hat der Künstler Salvatore Dali gelebt und ist auch in seinem Museum dort begraben. Erst schlendern wir durch den Ort und verspeisen hier und da etwas. Alles trifft unseren Geschmack. 

Dann geht es in Dali Museum und die variationsreiche Kunst beeindruckt uns. Nicht alles finden wir schick, aber in der Summe sehr sehenswert. Es ist interessant wie sich die Themen und Kunstformen entwickeln. Zur besseren Erklärung: Foto 4 ist ein Deckengemälde. 

Übernachten wollen wir heute am Mittelmeer in der Stadt Palamós. Auf dem Weg finden wir eine Tankstelle mit Diesel zu € 1,342 !!! sowie AdBlue für € 0,57. Genial, aber wir lassen trotzdem € 150,- da, weil wir echt auf dem letzten Tropfen dort ankamen.

In Palamós machen wir einen längeren Spaziergang ans Wasser und durch den Ort. Es ist absolute Vorsaison und viele Läden und Restaurants sind noch geschlossen. Auch die Campingplätze, aber einer hat auf … reicht uns ja.

Wetter: Heute war es mal sonnig, mal bewölkt. In der Spitze hatten wir 15 Grad und die Luft fühlt sich toll an. Die ersten Blüten kommen durch … es riecht nach Frühling.













Mittwoch, 26. Februar 2025

26.2.2025 - Narbonne … und dann geht`s nach Spanien

Die Stadt Narbonne liegt genau auf unserem Weg nach Spanien und wir waren noch nie hier. Grund genug, um einen Stop einzulegen. Ein Stellplatz von dem aus die Innenstadt fussläufig zu erreichen ist, ist unsere Wahl. Wir stehen allein in einem Olivenhain und der freundliche Hund des Betreibers kommt uns regelmäßig besuchen. 

Wir laufen in die Innenstadt und erkunden den historischen Stadtkern. Bei der Suche nach Verpflegung fällt unsere Wahl auf einen kleinen Burger-Laden, der sehr gute Bewertungen im Internet hat… und es schmeckt auch wirklich gut (Foto 4).

Die Proportionen der Kathedrale wirken irgendwie „gedrungen“, aber dann lesen wir, dass der Bau nie vollendet wurde, sondern das Geld für das Stadt Palais benutzt wurde (Fotos 2+3).

Nachmittags sitzen wir im Windschatten des WoMo (es ist heute recht windig) und genießen die Sonne auf der Haut. 










Dienstag, 25. Februar 2025

25.2.2025 - Montpellier und 25 Jahre

Heute hatten wir nur ein kurzes Stück zu fahren. Erst über die Brücke von Millau und dann die Autobahn gen Süden. Schon Mittags hatten wir das Weingut auf dem wir übernachten wollen erreicht. Mit der Anmeldung war auch gleich eine Weinprobe verbunden. Wir haben uns wie immer auf die Roten gestürzt und auch den besten Wein des Weinguts gekauft. Heute haben wir einen besonderen Anlass und dafür steht uns auch ein guter Wein zu.

Dann mit dem Fahrrad nach Montpellier und durch die Stadt schlendern. Sehr viele, schöne Gebäude, die eine besondere Atmosphäre vermitteln. Auf der Suche nach einem geeigneten Restaurant für unser Essen haben wir uns vom Namen des Restaurants leiten lassen. „Le petite Valentino“ (Foto 6) hat uns sehr an unseren Enkel erinnert und so sind wir da eingekehrt … und es war gut und lecker. Später noch eine Tarte au citron, auch sehr lecker. 

Bei der Weinprobe hatte uns die Winzerin gewarnt. „Montpellier ist Montpellier, also die Fahrräder sehr gut anschließen“. Aber wir konnten mir unseren eigenen Rädern zurück zum Weingut fahren. Über den Verkehr kann man streiten. Mal gibt es Radwege und dann sind sie auf einmal verschwunden. Fußgänger laufen kreuz und quer ohne zu schauen und Autofahrer haben es immer eilig, weil sie bestimmt ganz wichtig sind.

Am Wohnmobil steigt nun unsere 2-Mann-Party zu Ehren unserer Silberhochzeit. Da wir ganz allein in den Weinbergen stehen läuft das Lied von Fanta4 

„25 Years - Silberhochzeit - immer noch tight “ oder „25 Years - fantastisch - nicht mehr ganz frisch“

An alle, die uns Glückwünsche übermittelt haben … vielen Dank!!! 

Zum Schmunzeln gibt es jetzt den Vorher / Nachher Foto Vergleich. Wir haben uns doch kaum verändert ;-)


















Montag, 24. Februar 2025

24.2.2025 - Erfolg, Überraschung und gute Aussichten

Wir sind jetzt 2 1/2 Tage unterwegs und haben knapp 1500 km zurück gelegt (Foto 2). Heute nächtigen wir kurz vor der Brücke von Millau, die eine wirklich tiefe Schlucht im Zentralmassiv von Frankreich überspannt. 

Erfolg: Mit ein wenig Material aus dem Baumarkt konnte ich die Scheibenwaschanlage schnell und einfach reparieren.

Überraschung: Nach gut 2 Stunden Fahrt hatte ich eine Pause eingelegt, um die Beine zu vertreten (Foto 1). Zu meiner Überraschung wollte Nicole freiwillig fahren (einmal pro Tour muss / sollte sie fahren). Es hat ihr so viel Spaß gemacht, dass sie mir erst 4 Stunden später das Lenkrad überließ und ich nur die letzten Kilometer zum Stellplatz gefahren bin.

Gute Aussichten: Wir haben schon ein gutes Stück der Strecke nach Spanien geschafft und werden es jetzt etwas ruhiger angehen. Evtl. sogar einen ausgiebigen Stop in Montpellier einlegen .




Sonntag, 23. Februar 2025

23.2.2025 - Langres ist unser heutiges Etappenziel

Gestern auf der Autobahn war uns noch aufgefallen, dass die Scheibenwaschanlage wohl kein Wasser mehr hat. Zumindest kam da nichts raus und die Scheibe blieb trocken.

Heute Morgen wollte ich Wasser nachfüllen … ups … der Schlauch ist ja ab. Die Schlauchenden waren ganz schräg und ungleichmäßig. Dann die Einsicht …. ein nagendes Tier hatte wohl in der Zeit im Winterlager den Schlauch angeknabbert. Somit war das fehlende Wasser auf der Windschutzscheibe erklärt. 

Dann fielen mir aber andere Schlauchteile auf. Die sich in Mulden im Motorraum gesammelt haben. Viele kleine Teile von einem anderen Schlauch. Ich habe alle Funktionen geprüft, aber ich kann die Teile nicht zuordnen und alles funktioniert. Auf dem einen Schlauchstück steht eine Nummer, ich werde mal bei Hymer nachfragen, welche Funktion der Schlauch mit der speziellen Nummer hat. IMMER WIEDER MAL WAS NEUES !!!

Auf der Strasse war es heute richtig gut. Wenig Verkehr, alles trocken und auch noch sonnig. Wir sind gut voran gekommen.

Bis nach Langres (Foto 1) haben wir es geschafft und einen schönen Stellplatz am alten Stadtkern (siehe Foto 2+3) bezogen.







Samstag, 22. Februar 2025

22.2.2025 - Endlich wieder auf Tour.

Ja, die gute Nachricht zuerst. Nach 5 Monaten im Winterlager hat Henry schon ganz ungeduldig gedrängelt. Er war bereit und wollte los.
Ich musste gesundheitlich erst wieder auf die Beine kommen, aber jetzt sollte die Fahrt machbar sein.

Im Winterlager kann ja so manches passieren und so zeigte sich beim beim Befüllen des Wassertanks eine Leckage am Wasserhahn der Dusche. So haben wir die Wasserleitung in den Spa-Bereich (Dusche / WC) erst mal gekappt und werden uns eine neue Mischbatterie besorgen müssen.

Da es eine Vollsperrung auf der A1 gab, mussten wir direkt bei unseren Freunden in Lauenau vorbei, die sich über unseren spontanen Kurzbesuch gefreut und sich sofort ins Bild geworfen haben, um im Blog vom ersten Tag der Reise an dabei zu sein.