Von Mendoza sind es 200 km bis zur Grenze nach Chile. Der Pass über die Anden führte am höchsten Berg Amerikas vorbei, dem Aconcagua mit 6962 Metern über dem Meeresspiegel.
Wir sind bis zur Grenze gefahren und dann umgedreht, weil wir ja erstmal in Argentinien bleiben wollen. Die gesamte Fahrt ist beeindruckend. Wir sind mit der aufgehenden Sonne im Rücken gestartet und das Licht war toll.
Parallel zur Straße (Ruta Siete / R7) verläuft eine alte, stillgelegte Bahntrasse, die immer wieder idyllische Motive herbei gezaubert hat.
Es soll bereits Gespräche geben, dass die Bahn wieder belebt werden soll, das würde auch den Schwerlastverkehr über den Pass reduzieren. Die vielen LKW fahren in Kolonne und bergauf ganz langsam.
Unser erster Stopp war bei der Puenta del Inka, einer Naturbrücke mit heißen Quellen, die durch die Mineralienvielfalt tolle Farben auf den Fels produzieren.
Dann kam ein 5 km walk zum Aussichtspunkt für den höchsten Berg Amerikas. Das Wetter war klar und wir hatten eine gute Sicht.
Der dritte und letzte Stopp war auf 4000 Metern über dem Meeresspiegel beim Christo Redentor. Es ist ein gemeinsames Projekt am Pass zwischen Chile und Argentinien und ein weiterer Punkt der Annäherung der beiden Länder. Der Blick von diesem hohen Punkt auf die Berglandschaft war genial. Die Felsen schimmerten in allen Farbtönen, wobei rot einen Schwerpunkt setzte.
Auf der Rückfahrt hatten wir die Sonne dann wieder im Rücken, weil ein Tag wirklich schnell vergeht.
... aber es war wieder ein sehr schöner Tag!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen