Wir wollten heute ganz entspannt gen Norden fahren. Da uns die Stadt San Rafael nicht sonderlich interessiert hat, haben wir die Ruta Cuarenta weiter gewählt, da diese westlich der Stadt 150 km gradlinig nach Norden führte. Auf der Karte wird ersichtlich, dass es eine Schotterpiste ist, aber ziemlich gerade ... so dachten wir ...
Tatsächlich war es eine staubige und kurvige Waschbrett-Piste, nicht besser als das schlechteste, was wir bisher befahren haben.
Bis auf die Schilder, dass man auf der RN40 ist, alle fünf Kilometer, war es ein Blindflug. Oft verzweigte sich der Weg ohne Hinweis wohin es geht. Mit Karte und Navigation im Smartphone haben wir irgendwie die Richtung gefunden.
Das gelegentlich ein Teil der Fahrbahn vom Regen weggespült war oder eine Brücke ganz fehlte ist ja nicht so schlimm.
Durch die Hochebene auf 1800 Meter verlaufen diverse Schluchten. Jedesmal ging es in Serpentinen runter und wieder rauf.
Aber es waren ja nur 150 km ...
Böse Stimmen könnten behaupten, daß die Regionalpolitiker aus San Rafael dieses Stück der Ruta Cuarenta in ihrem Einflussbereich bewußt nicht pflegen oder ausbauen, da dann alle Besucher durch ihre Stadt fahren müssen.
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