Der heutige Tag sollte mit Monsterwellen starten. Nördlich von Nazaré gibt es bis zu 30 Meter hohe Wellen, aber für heute sind nur Wellen mit der Höhe von bis 2,80 Meter angesagt. Der Wind kommt aus der falschen Richtung. Also fällt dieser Tagesordnungspunkt aus. Außerdem hatten wir ja auch schon sehr schöne Wellen gehabt.
Nahe an unserem Übernachtungsort gibt es auch eine Porzellanfabrik, die wir mal ansteuern. … und prompt landen 6 Teller und 4 Tassen im Bauch unseres WoMo.
Den weiteren Tagesverlauf bestimmt das Regenradar. Es regnet den ganzen Tag, einige Sunden nur leicht und einige Minuten ist es sogar trocken. Eine Regenpause nutzen wir in Batalha, um vom Parkplatz zum Kloster zu kommen (roter Punkt auf Foto 14). Im Jahre 1385 war hier die bedeutende Schlacht, in der die Portugiesen die Spanier vernichtend schlagen und den Krieg beenden konnten. An dieser Stelle ließ der portugiesische König dann das gigantische Kloster „Santa Maria da Vitoria“ bauen. Durch die vielen Handwerker und Arbeitskräfte entstand erst der Ort Batalha, was übersetzt „Schlacht“ bedeutet. Bis 1557 wurde aktiv gebaut, aber wirklich vollendet wurde das Bauwerk nicht (Foto 9 / ist nach oben noch offen). In der Kapelle sind viele Könige und ihre Nachkommen begraben. Der Bekannteste ist wohl Heinrich der Seefahrer (1394-1460). Die Kirche ist 80 Meter lang und das Mittelschiff 32,5 Meter hoch (Foto 2).
Die Steinmetz Arbeiten sind besonders grazil und die eine Kapelle mit 19 x 19 Meter mit freitragender Decke galt zu der Zeit als ummöglich zu bauen (Foto 5).
Dann geht es weiter nach Norden in das Örtchen Aveiro, das auch Venedig Portugals genannt wird. Von hier ist es dann nur noch ein Katzensprung bis nach Porto, das wir morgen ansteuern wollen, denn das Regenradar sagt: In Porto ist es die nächsten 2 Tage trocken. Mal sehen.
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