Nach 4 Nächten verlassen wir den schönen Platz am Via Verde de la Sierra. Ich konnte mich erholen und fühle mich wieder fit genug, um die nächste Station anzusteuern: Sevilla.
Wir finden einen Stellplatz westlich von Sevilla und fahren mit den Rädern in die Stadt. Lt. Google Maps sollen es 32 Minuten sein. Der Weg führt auf sandigen Wegen steil bergab. Als ein Schild ein „Militärgelände“ ankündigt, stutzen wir erst, aber ein netter Motorradfahrer bestätigt, dass man durchfahren kann : „Da wird nicht mehr geschossen“.
Es geht weiter bergab und die Wege werden schlechter, aber Google Maps ist sich sicher. Dann wieder steil bergauf, tiefe Motorradspuren im getrockneten Schlamm. Es geht weiter steil bergauf und bergab.
Wir haben das Gefühl, dass aus dem alten Militärgelände jetzt ein Motorcross-Platz geworden ist. Wir kommen irgendwann auf einen sandigen Feldweg und können in einem riesigen Bogen in die Stadt fahren. 32 Minuten haben für dieses „Abenteuer“ nicht ausgereicht, aber wir erreichen die Stadt Sevilla.
Auf unserem Weg kommen wir am alten EXPO Gelände vorbei und an der Universität für Zeitgenössische Kunst (Foto 2+4). Das Gebäude mit den vielen „Glaubenszeichen“ auf dem Dach hat uns echt gefallen, ganz was Besonderes.
Foto 5 zeigt dann die Basilika Macarena mit einem alten Stadttor. Foto 7 die riesige Kathedrale von Sevilla, die schon von außen beeindruckend ist. Viele Gebäude sprechen uns an, aber die Stimmung wird durch den Duft von Orangenblüten (zeitgleich mit den Orangen im Baum) getragen. Überall stehen Orangenbäume und verbreiten diesen intensiven Duft.
Die ganze Stadt ist in Vorbereitung auf die „Semana Santa“ die Osterwoche. 57 Prozessionen werden erwartet, bis zu 9 pro Tag und seit 300 Jahren nach unveränderten Regeln. Überall werden Tribünen aufgebaut, die sich Stammgäste seit Jahrzehnten sichern.
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