Auf einer vorgelagerten Insel, die mit einem Fußweg mit dem Festland verbunden ist, steht eine kleine Kirche. Sie ist natürlich sehr fotogen und schon ist die Drohne in der Luft. Erst als die Drohne eine Warnmeldungen schickt, dass sie nicht mehr automatisch zur Startposition zurückfliegen kann, da der Wind zu stark ist (obwohl der Akku noch 85% geladen ist), leite ich den Rückflug manuell ein (wir stehen im Windschatten eines Hügels und haben den Wind nicht gemerkt). Normal fliegt die Drohne mit 10 Metern / Sekunde, nun steht sie auf der Stelle und kommt nicht vorwärts. Als die Akkuladung schnell abnimmt, fliege ich seitlich zum Wind, um zumindest wieder über Land zu kommen. Inzwischen gibt es sehr viele Warnhinweise:
1. Akku fast leer. 2. Automatische Rückkehr nicht möglich. 3. Funkkontakt abgerissen (da die Drohne jetzt hinter einem Berg ist. 4. Sofortige Landung wird eingeleitet.
Ich hatte die Drohne über einer Straße in 700 Metern Entfernung platziert. Nun nehme ich die Beine in die Hand und flitze zu der Stelle, wo die Drohne „ungefähr“ sein sollte. Es sind nur wenige Autos unterwegs, aber eins reicht aus, um die Drohne „platt zu machen“.
Auf dem Bildschirm vom Handy sehe ich jetzt ein Auto dicht vorbei fahren (der Funkkontakt ist wieder da). Dann sehe ich das Auto und weiß, wo ich hinlaufen muss. Sie steht mitten auf der Fahrbahn, aber auf der Straßenseite ist noch kein Auto gefahren. Mit Freude und Erleichterung kann ich die Drohne von der Straße holen …. Geschafft.
Die Fotos sind somit auch gesichert. Toll. Nun genießen wir die kleine Kirche noch mal intensiv, ohne die Drohne in der Luft zu haben.
Danach fahren wir nach Santander, laufen durch die Stadt und essen in einer urigen Bodega das Tagesmenu. Leider wird kein Englisch oder Deutsch gesprochen und so wird die Speisekarte zur Lotterie. Aber alles schmeckt gut.
Auf den Fotos auch zu sehen, eine altes Trockendock, die Post und der Kreuzgang der Cathedral de Santander
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