Unsere Ugandareise hatte ein bestimmtes Ziel. Wir wollten die Berggorillas sehen!
Die Erwartungen waren besonders hoch, so dass die Gefahr von Enttäuschungen auch besonders hoch ist.
Im Vorfeld der Reise hatten wir viel gelesen und Berichte eingeholt. Eine Freundin / Arbeitskollegin hatte die Gorillas vor ein paar Jahren besucht und uns einen Erfahrungsbericht gegeben. "Mit das Anstrengenste was sie je gemacht hat (... und die hat schon viele verrückte Sachen gemacht)".
Auch unser Guide Moses hatte schon mal ein Trakking mit gemacht. Dem Bericht hat er uns allerdings erst nach unserem Trekking gegeben. Er war 5 Stunden im Starkregen zu den Gorillas unterwegs, um dann keine Gorillas zu sehen / finden. Gut 3 Stunden für den Rückweg, immer noch im Regen.
Er hat nie wieder einen Versuch unternommen die Gorillas zu sehen und will es auch nicht.
Unser Weg zu den Gorillas dauerte nur 3 Stunden und die Sonne zeigte sich von der besten Seite. Durch den Regen der Vortage war der Boden allerdings noch sehr matschig und rutschig.
Unsere Gorillafamilie bestand aus einem Silberrücken, 2 Weibchen und 2 Jünglingen (15 und 3 Monate alt).
Die "Erwachsenen" ruhten sich aus und schliefen in den Büschen. Die kleinen Gorillas machten um so mehr Aktion. Der 3-Monatige machte viele Versuche, in den Büschen und Ästen zu klettern, zu unserem Vergnügen allerdings oft vergeblich.
Wenn es dann doch mal klappte, kam natürlich der große Bruder / Cousin und schupste ihr wieder runter. Es war total süß.
Mit der Zeit hatten die Ranger ein paar Äste weggeschnitten, so dass der Blick auf die Erwachsenen immer besser wurde. Die Besuchszeit von einer Stunde war viel zu schnell vorbei. Für den Rückweg brauchten wir wieder 3 Stunden, aber mit einer Lunchpause.
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