Mittwoch, 6. März 2013

24.2.13 Seetag auf der Drake-Passage

Nachdem der erste Schock über die Größe des Schiffes überwunden ist (die MS Uschusia ist wirklich sehr klein), genießen wir die Fahrt.

Gestern nach dem Auslaufen gab es die obligatorische Sicherheitsübung und eine Einweisung in die Besonderheiten des Schiffes.
Das Wetter ist gut und die See ruhig.

Unsere Kabine ist geräumig und hat ein Etagenbett. Das Bad wird mit der Nachbarkabine geteilt. So wird das Reisebudget geschont.

Gegen Mitternacht erreichen wir die offene See und das Schiff rollt ein wenig. Wir tragen das "Seaband", ein Armband mit einem Plastikgnubbel auf der Innenseite,  der einen bestimmten Akupunktur-Punkt drückt und somit der Seekrankheit vorbeugt. Wir sehen diese Bänder auch bei anderen Passagieren, einige haben auch ein Pflaster hinterm Ohr, das wohl einen vergleichbaren Zweck hat.

48 Stunden werden wir jetzt auf offener See sein und das Wetter ist uns bisher sehr wohlgesonnen. Das leichte Rollen hat zur Folge, dass im Seitenfenster mal nur Wasser und dann wieder nur Himmel zu sehen ist.

Im weiteren Tagesverlauf kam noch eine Auf- und Abbewegung des Schiffes dazu und es wurde schwieriger sich auf dem Schiff zu bewegen.

Wir haben die Nacht mitten in der Drake-Passage mit einem Zäpfchen gegen Seekrankheit gut überstanden.

Der siebte Kontinent ist im Vergleich zu Europa einfach gewaltig (siehe Foto). Die Erkundung wird bestimmt viel Spaß machen.

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