Alle wieder zu Hause

Ja, jetzt sind alle wieder zu Hause:

Auch Moritz, der Radler, sollte es nun geschafft haben. Mit einem Schmunzeln hatte er Sonntag berichtet, dass er nach dem Erreichen der Polnisch-Deutschen Grenze an den Zug gedacht hatte und in nur 3 Stunden zu Hause in Dresden gewesen wäre. Er hat sich aber löblicher Weise für das Rad entschieden und das sind immerhin dann 3 Tage statt 3 Stunden. Aber „er zieht durch!“

Auch Tom, mein Geschäftspartner aus München, ist wieder zu Hause. Sogar das lange verloren gewesene Rad hat sich in den Untiefen der Gewölbe bei Air Canada wieder angefunden und ist wieder in München.

Spezial Norwegen - Video Mitternachtssonne

Am 27.5.22 auf Senja hatten wir uns die Nacht um die Ohren geschlagen, um die Mitternachtssonne zu fotografieren. Aus einer Serie von knapp 100 Bildern habe ich nun am PC ein Timelapse-Video gemacht.

Das Video zeigt den Blick nach Norden und man sieht, dass die Sonne nicht untergeht, nicht einmal am tiefsten Punkt die Wasseroberfläche berührt.

Viel Spaß

7.7.22 - Home und Statistik

Nach 73 Tagen kommen wir wieder zu Hause an. Knapp 14.000 km sind wir gefahren und haben (fast) jeden einzelnen genossen. In der Summe haben wir ca. € 3000 für Diesel ausgegeben. Der Durchschnittspreis liegt bei € 2,20 / L. Der bezahlte Höchstpreis lag bei € 2,61. Überraschend ist der Durchschnittsverbrauch, der nur bei knapp 10 Litern auf 100 km liegt (oder haben wir ein der Statistik ein paar Tankvorgänge vergessen / nicht notiert / übersehen?).

Jetzt wartet viel Arbeit auf uns. Der Garten vor der Haustür ist ein fast undurchdringlicher Urwald, die Waschmaschine wird Überstunden machen und ein großer Berg Post muss abgearbeitet werden.

Aber auch zu Hause ist es sehr schön. Es warten schöne Stunden mit Enkeln, Kindern und Eltern auf uns. Und auf die Freunde freuen wir uns auch.

6.7.22 - Wasserschloss Egeskov

Nach unserem Besuch in Kopenhagen ist unser Ziel das Wasserschloss Egeskov auf der dänischen Insel Fünen. Es soll sehr hübsch sein (Foto).

Leider schreckt uns der Eintrittspreis von € 33,- p.P. doch etwas ab. So wichtig ist uns der Garten oder die Oldtimer-Sammlung dann doch nicht. Wir starten also durch gen Heimat.

5.7.22 - Kopenhagen

Kopenhagen kennen die Meisten von euch, darum gibt es heute keine großen Worte, sondern nur ein paar aktuelle Bilder.

Fwd: 4.7.22 - Glumslöv Øresundbrücke

Efter att ha lämnat Ullared och

det enorma shoppingparadiset  

beger vi oss söderut till byn  

Glumslöv. Här bor gamla vänner  

som jag känt i många år (33 år).  

Det är ett nöje att se dem båda  

igen.  Stort tack, Inga och Rolf, för  

den goda maten och de trevliga  

samtalen.    Sedan korsar vi  

Øresundsbron till Köpenhamn. 

Men vi kommer inte att erövra  

staden förrän imorgon.

 

Damit nicht alle das eingerostete Schwedisch raus holen müssen, hier die Übersetzung ins Deutsche:

Nachdem wir Ullared und das riesige Einkaufsparadies verlassen haben fahren wir Richtung Süden in das Örtchen Glumslöv. Hier wohnen alte Freunde, die ich schon seit vielen Jahren kenne (33 Jahre). Es ist eine Freude die beiden mal wieder zu sehen. 

Vielen Dank, Inga und Rolf, für die gute Verköstigung und die netten Gespräche. 

Dann geht es über die Øresundbrücke (Foto) nach Kopenhagen. Die Stadt werden wir aber erst morgen erobern. 

3.7.22 - Gekås in Ullared

Heute soll es viel regnen und da kamen wir auf die Idee, in das supergroße Warenhaus Gekås hier in der Gegend zu fahren.

Und nicht nur wir hatten diese Idee. Es was kein Parkplatz zu finden, obwohl es hunderte - wenn nicht sogar tausende - gab. Wir haben noch nie so viele Wohnmobile auf einem Haufen gesehen. Absolut irre.

Wir beschließen gut 2 km entfernt an einem kleinen Waldweg zu parken und fahren mit den Rädern hin.

Menschenmengen strömen in den Gebäudekomplex von Gekås und ebensoviele kommen voll bepackt mit ihren Einkäufen wieder raus. Mit einem XXL-Einkaufswagen bewaffnet stürzen wir uns auch ins Getümmel.

Gekås hat eine Verkaufsfläche von 25.000 qm und alle Warengruppen (von Möbeln über Elektronik bis hin zu Sportartikeln und Lebensmitteln) werden angeboten. Natürlich gibt es auch riesige Restaurants oder Cafeterias, die wir auch nutzen.

Als wir nach ein paar Stunden fertig sind, sind ca. 80 Kassen geöffnet und alle haben lange Schlangen.

An einem „Rekordtag" sollen einmal 120.000 Kunden gezählt worden sein. An einem Tag !
Manche Kunden übernachten im Ort und shoppen mehrere Tage in Folge. Wahnsinn!

2.7.22 - Göteborg

Von unserem Übernachtungsplatz südlich von Göteborg fahren wir die gut 10 km mit dem Rad in die Stadt. Ein riesiger Shopping-Temple dominiert die Innenstadt und auch wir verbringen einige Zeit darin. Aber der Rest der Stadt ist auch ganz nett. Wir starten mit der Oper (Foto) und dem Museum (Foto). Beide nur von außen, da das Wetter - wie man sicherlich sieht - wieder genial ist.

Die alte Markthalle mit Ihren Delikatessenständen besuchen wir natürlich auch von innen ;-)

Einen wirklich leckeren Burger hatten wir bei „Burger Bastard“. Sehr zu empfehlen.

Dann geht es weiter mit den Rädern zum Slottsskogen (wir nehmen mal an, dass es Schlossgarten heißen soll) und zum Botanischen Garten Göteborgs. Im Schlossgarten gibt es auch einen kleinen Zoo mit Seehunden, Pinguinen, Rentieren und diversen anderen Getier. Nur die Elche haben sich nicht gezeigt, schade.

1.7.22 - Lysekil

Das alte Seebad Lysekil ist durchaus sehenswert. Wir parken wieder außerhalb und fahren mit den Rädern rein.
Auf dem Foto ist vorn rechts die nach Geschlechtern getrennte Nudisten-Badeanstalt, wie aus einer anderen Zeit, zu sehen.
Im Vordergrund in der Mitte sind ein paar Taucher zu sehen. Es soll hier an der Küste Korallenriffe geben.

Vor ein paar Tagen wurden wir gewarnt, dass es in Schweden rumänische Banden gäbe, die sich auf das Ausrauben von Wohnmobilen spezialisiert haben. Aber wohl bevorzugt Teilintegierte und Vans von FIAT nehmen. Beim Ducato sollen sie in Sekunden mit einem Schraubenzieher die Fahrer- oder Beifahrertür knacken.
Wir fühlen uns mit einem Vollintegrierten auf Mercedes-Basis mit Sicherheitsschlössern einigermaßen wohl, da die Bande wohl nur auf FIAT-Ducato aus ist.

Schweden ist grundsätzlich nicht so gut für einen Urlaub im Wohnmobil geeignet, zumindest nicht für Leute wie uns, die nicht auf einen Campingplatz angewiesen sind. Da ist Norwegen um Klassen besser.